Der Faraday Future FF 91 ist ein ungewöhnliches Luxus-Elektrofahrzeug, dessen Leistung und Ausstattung mit den Besten mithalten können.

Faraday Future ist ein sehr ehrgeiziges Elektrofahrzeug-Startup, das 2014 vom chinesischen Milliardär Jia Yueting gegründet wurde. Das Unternehmen musste jahrelange Produktionsverzögerungen ertragen, die durch Probleme in der Lieferkette und Finanzierungsengpässe verursacht wurden hat angekündigt, dass die Auslieferung der ersten Version seines Serienautos, des FF 91 Futurist, im Jahr beginnen soll 2023.

Der Faraday Future FF 91 bietet Käufern ein einzigartiges limousinenähnliches Erscheinungsbild mit Crossover-ähnlichen Abmessungen – das Beste aus beiden Welten. Wir heben die Merkmale hervor, die den FF 91 aus der Masse der Luxus-Elektrofahrzeuge hervorheben.

1. Dreimotoriger Antriebsstrang

Nach Angaben des Elektrofahrzeugherstellers kann der dreimotorige Antriebsstrang des FF 91 eine Spitzenleistung von bis zu 1.050 PS und ein Drehmoment von 1.458 lb-ft (oder 1.977 Nm) erzeugen. Laut Faraday Future kann der FF 91 das maximale Drehmoment in 50 Millisekunden erreichen Die Beschleunigung fühlt sich sehr unmittelbar an und lässt sich auch in eine Zeit von ungefähr 0 bis 60 Meilen pro Stunde umsetzen 2,39 Sekunden.

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In seinen ursprünglichen Benchmarking-Tests war der FF 91 mit 60 Meilen pro Stunde schneller als der Bentley Bentayga, der Ferrari 488 GTB und das Tesla Model S P100D.

2. Großer 142-kWh-Akku

Der 142-kWh-Akku des Future FF 91 ist einer der größten, die jemals in einem Pkw-Elektrofahrzeug verbaut wurden. Es befindet sich unter dem Boden und ist direkt in den Rahmen eingebaut, sodass es tatsächlich eine strukturelle Funktion erfüllt. Dadurch kann das Fahrzeug mit einer Ladung eine EPA-bewertete Reichweite von 381 Meilen erreichen.

Im Vergleich zu seinen Konkurrenten fällt das ultra-luxuriöse Elektrofahrzeug von Faraday Future hinter Konkurrenten wie das sehr teure Lucid Air, mit einer von der EPA geschätzten elektrischen Reichweite von 505 Meilen, und das Tesla Model S mit bis zu 405 Meilen elektrischer Reichweite. Allerdings übertrifft der FF 91 die elektrische Reichweite des Mercedes EQS von 350 Meilen.

3. Keine Außentürgriffe

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Um den Ein- und Ausstieg zu einem besonders luxuriösen Erlebnis zu machen, legte der Elektrofahrzeughersteller besonderes Augenmerk auf das Türdesign des FF 91. Das Unternehmen hat den FF 91 mit Türen ausgestattet, die sich mithilfe elektrischer Federbeinantriebe automatisch öffnen. Sie verfügen außerdem über elektronische Bremsen, Kameras, Sensoren und spezielle Software, die verhindern, dass sich die Türen öffnen und gegen parkende Autos oder in der Nähe befindliche Gegenstände stoßen.

Ein One-Touch-Knopf ersetzt herkömmliche Türgriffe an der Außenseite des Fahrzeugs und sorgt für ein nahtloses Einstiegserlebnis. Die hinteren Beifahrertüren sind hinten angeschlagen und ähneln denen einer Oberklasse-Limousine.

4. Riesige Heckscheibe

Der FF 91 verfügt über einen riesigen 27-Zoll-Bildschirm, der heruntergeklappt werden kann, um die Fondpassagiere zu unterhalten. Es ist etwas kleiner als der 31,3-Zoll-Bildschirm, den BMW anbietet die technisch vollgepackte elektrische Limousine i7 aber ansonsten ist es vom Konzept her praktisch identisch.

Der Hersteller von Elektrofahrzeugen gibt an, dass das hintere Beifahrerdisplay des FF 91 KI-fähig ist und Ihnen die Möglichkeit gibt, während der Fahrt Videokonferenzen im Fahrzeug durchzuführen.

5. Dramatisch aussehende Rücklichter

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Der leitende Designer des FF 91-Projekts, Arash Bandeanlou, erklärte: „Beleuchtung ist das Tor zum Technologie des Autos.“ Dieser Designansatz durchdringt das Fahrzeug, spiegelt sich aber am deutlichsten in der Beleuchtung wider Unterschrift. Der FF 91 verfügt über ein einzigartiges Lichtdesign, das das Firmenlogo in einem parametrischen Muster integriert.

Am deutlichsten wird dies beim Blick auf die durchgehende Rücklichtleiste. Wie die übrigen Designelemente des FF 91 vereinen auch die Rücklichter mühelos Dramatik und Minimalismus zu einem insgesamt optisch nahtlosen Design.

6. Dynamisches LED-Muster in den Türen eingebettet

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Noch zum Thema Beleuchtung: Der Hersteller von Elektrofahrzeugen sagt, dass seine Schweller und Türverkleidungen ein System verwenden, das bis zum Einschalten verborgen bleibt und die LEDs verbirgt, wenn sie nicht verwendet werden. Faraday Future weist darauf hin, dass die Seitenbeleuchtung funktional, ästhetisch und kommunikativ sein wird.

Wenn es kommunikativ heißt, beschreibt es den emotionalen Einsatz von LEDs am FF 91, damit sie es können Kommunizieren Sie mit Ihnen oder anderen Verkehrsteilnehmern und zeigen Sie den Ladestatus und das autonome Fahren an Modi.

7. Einzigartiges Dashboard mit drei Bildschirmen

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Das ultra-luxuriöse Kabinendesign des FF 91 wird durch ein Display mit drei Bildschirmen für die Vordersitzinsassen ergänzt. Im Zentrum des Infotainment-Universums des FF 91 steht ein 15,4-Zoll-Display mit dem sogenannten „Predictive Home Screen“.

Laut Faraday Future erhalten Fahrer des FF 91 das größte Heads-up-Display der Branche, das mit der darunter befindlichen 11,6-Zoll-Instrumententafel synchronisiert wird.

Auch die Beifahrer auf den Vordersitzen erhalten einen eigenen Bildschirm: ein 17-Zoll-Display, das laut Faraday Future das Streamen von Videos während der Fahrt ermöglicht. Insgesamt kann der FF 91 im Innenraum mit bis zu 11 Bildschirmen ausgestattet werden.

8. Künstliche Intelligenz

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Faraday Future scheint sehr stolz auf die Integration der KI-Technologie im gesamten Auto zu sein. Die KI-Architektur des FF 91 umfasst sechs Technologieplattformen und vier Technologiesysteme.

Diese Plattformen und Systeme steuern das Fahrerlebnis des Fahrzeugs, mechanische Systeme wie Torque Vectoring, drahtlose Konnektivität und Fahrerassistenzsysteme.

9. Mobile Konnektivität und Internet

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Der FF 91 ist mit drei Modems ausgestattet. Es unterstützt drei Mobilfunkanbieter in den USA, darunter AT&T, Verizon und T-Mobile. Laut Faraday Future dient der Drei-Modem-Ansatz der Redundanz, sodass Sie sich bei einem Ausfall von zwei Modems immer noch auf den Service des dritten verlassen können.

Das Technologie-Start-up gibt an, dass das Fahrzeug 10G-fähig ist, die weltweit schnellste Netzwerkgeschwindigkeit im Auto.

10. Kein SUV, aber auch keine Limousine

Bildquelle: Faradaysche Zukunft

Der 91 von Faraday Future ist anders als alles, was der Markt bisher gesehen hat. Während die meisten es schnell als Crossover bezeichnen, besteht Faraday Future darauf, dass der FF 91 als „All-Ability aiHypercar“ qualifiziert ist." Dies ist eindeutig der Versuch des Unternehmens, die Tatsache hervorzuheben, dass es sich um einen neuen Fahrzeugtyp handelt, der die Qualitäten mehrerer verschiedener Fahrzeugtypen vereint.

Mit anderen Worten: Der FF 91 verspricht die Leistung eines Supersportwagens, den Komfort einer Luxuslimousine und die Vielseitigkeit und das Platzangebot eines SUV. Der Kofferraum des FF 91 hat ein Ladevolumen von 13,3 Kubikfuß.

Faraday Future ist cool, versucht aber viel zu erreichen

Nach Jahren des Hypes und der Vorfreude, die durch Lieferkettenprobleme und Finanzierungsengpässe ausgelöst wurden, muss Faraday Future sein erstes Serienmodell noch an einen Käufer liefern. Mit einem Preis von über 300.000 US-Dollar hat der FF 91 kaum Spielraum, um dem großen Hype, der um ihn und seine einzigartigen Funktionen und Fähigkeiten entstanden ist, nicht gerecht zu werden.

Alles, was Faraday Future versprochen hat, macht den FF 91 zu einem begehrenswerten Ultra-Luxus, den die nächste Generation von Fahrzeugenthusiasten bewundern kann. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Unternehmen seine Versprechen tatsächlich einhalten und eines der besten Luxus-Elektrofahrzeuge anbieten kann.