Die Sicherheit von Daten dreht sich um den Zugriff. Cyberkriminelle können Daten nur ändern oder stehlen, wenn sie Zugriff darauf haben. Solange sie den Weg dorthin nicht finden, können sie wenig tun.
Als Netzwerkbesitzer oder -administrator müssen Sie den Zugriff auf Ihr System priorisieren. Anwendungs-Whitelisting hilft Ihnen, die Anwendungen zu bestimmen, die in Ihr Netzwerk gelangen.
Lesen Sie mit, während wir die Herausforderungen des Anwendungs-Whitelistings und die besten Möglichkeiten zu seiner Implementierung besprechen.
Was ist Anwendungs-Whitelisting?
Die wachsende Zahl von Cyber-Bedrohungen hat es notwendig gemacht, Wege zu entwickeln, um zu verhindern, dass nicht autorisierte Anwendungen oder Dateien Zugriff auf Netzwerke und Webanwendungen erhalten. Und eine effektive Methode zur Kontrolle des Benutzerzugriffs ist das Whitelisting von Anwendungen.
Jede Datei auf einem lokalen Computer wird mit ihrer digitalen Signatur in einem Bewertungskatalog registriert, bevor sie durch Firewalls gelassen wird. Das Gegenteil von
Anwendungs-Blacklisting das verhindert, dass eine Liste von Anwendungen in ein Netzwerk gelangt, ist das Whitelisting von Anwendungen eine Cybersicherheitsmaßnahme, die eingesetzt wird, um nur eine Reihe vertrauenswürdiger Anwendungen zu verarbeiten.Der freie Durchgang gilt für die aufgeführten Dateien. Jede Datei, die nicht auf der verifizierten Liste steht, kann keinen Zugriff auf das System erhalten. Und das liegt daran, dass sie das Netzwerk kompromittieren und schweren Schaden anrichten können.
Anwendung Whitelisting bietet mehrere Vorteile die den Betrieb eines Netzwerks verbessern.
Was sind die Herausforderungen beim Anwendungs-Whitelisting?
Anwendungs-Whitelists sind ein guter Torwächter in Sachen Cybersicherheit. Nach der Implementierung können Sie sicher sein, dass Eindringlinge es nicht durch das Tor schaffen können.
Doch trotz seiner Effizienz bringt das Whitelisting von Anwendungen einige Herausforderungen mit sich. Daher fällt es einigen Netzwerkadministratoren schwer, es anzunehmen. Sehen wir uns einige dieser Herausforderungen an.
1. Schwierig umzusetzen
Der Whitelisting-Prozess ist aufgrund der Dynamik bei der Erstellung und Verwaltung der Whitelist schwierig umzusetzen.
Anwendungen auf der genehmigten Liste sind nicht immer statisch. Manchmal ändern sie sich zur Laufzeit. Um die Anwendungs-Whitelist erfolgreich auszuführen, müssen Sie die Änderungen in den Dateiformaten lernen und Systeme implementieren, die die Änderungen effektiv verwalten.
2. Auswirkungen auf Endbenutzer
Eines der Hauptprobleme beim Whitelisting von Anwendungen sind die Auswirkungen auf die Endbenutzer, insbesondere auf die Personen, mit denen Sie direkt zusammenarbeiten.
Die Anwendungs-Whitelist ist nicht immer vollständig. Möglicherweise lassen Sie einige Dateien in Ihrer Liste aus, weil Sie sie nicht kennen. Wenn autorisierte Benutzer versuchen, auf Ihr Netzwerk zuzugreifen, können sie sich keinen Zugang verschaffen, da das System sie als Bedrohung kennzeichnet.
Die Zugriffsverweigerung kann berechtigte Benutzer negativ beeinflussen und den Arbeitsablauf behindern.
3. Aufbau einer vertrauenswürdigen Anwendungsdatenbank
Der Aufbau einer vertrauenswürdigen Anwendungsdatenbank ist anspruchsvoll, da der kleinste Fehler den Betrieb beeinträchtigen kann. Implementieren der Datenbankwartung auf Ihrer Whitelist kann auch eine Herausforderung sein. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Hürde zu überwinden.
Die erste Option besteht darin, die Auflistung der Elemente an einen dedizierten Administrator oder ein Team zu delegieren. Ihre Verantwortung besteht darin, die Anwendungen zu identifizieren, zu überprüfen und auf die sichere Liste zu setzen.
Die zweite Option besteht darin, eine verifizierte Datenbank mit vertrauenswürdigen Anwendungen zur Wartung an einen Dritten zu übergeben. Dann muss nur noch der Administrator sie auswählen und genehmigen.
4. Einschränkung des Lösungsumfangs
Anwendungs-Whitelists schränken die Möglichkeiten von Lösungen ein, die ein Team implementieren kann. Jeder Artikel, der nicht auf der genehmigten Liste steht, ist automatisch illegal. Dies kann zu weiterer Frustration führen und die Effizienz beeinträchtigen.
Neue Anwendungen müssen vor der Bereitstellung einer umfassenden Überprüfung unterzogen werden. Die regelmäßige Überprüfung von Dateien macht den Whitelisting-Prozess ermüdend und zeitaufwändig.
Die 6 Best Practices für das Whitelisting von Anwendungen
Da sich das Whitelisting von Anwendungen als effektiv bei der Sicherung von Netzwerken erwiesen hat, ist es wichtig, sich mit den Best Practices für die Implementierung vertraut zu machen.
Wenn Sie die richtigen Verfahren befolgen, können Sie die Herausforderungen des Application Whitelisting meistern und ein robusteres Cybersicherheits-Framework für Ihr System erstellen.
Hier sind einige der Best Practices für das Whitelisting von Anwendungen, die Sie beachten sollten.
1. Kategorisieren Sie die wesentlichen und nicht wesentlichen Geschäftsanwendungen
Eine der Best Practices für das Anwendungs-Whitelisting ist das Anordnen der wesentlichen und nicht wesentlichen Geschäftsanwendungen und das Erstellen einer Zugriffsrichtlinie. Dies hilft Ihnen, Ihre Bewerbungen nach ihrer Wichtigkeit für Sie zu priorisieren.
Um Ihre Anwendungen zu kategorisieren, müssen Sie eine Reihe von Regeln festlegen, die nur die Benutzer zulassen, die die Kriterien erfüllen. Auf diese Weise ist Ihre Whitelist solider.
2. Aktualisieren Sie die Whitelist regelmäßig
Ihre Anwendungs-Whitelist ist veraltet, wenn Sie sie verlassen. Die Anwendungen können aufgrund bestimmter Änderungen möglicherweise nicht effektiv funktionieren.
Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Dateien regelmäßig aktualisieren, um eine optimale Leistung zu erzielen. Andernfalls kann das gesamte System beschädigt werden.
Entwickler veröffentlichen häufig aktualisierte Versionen von Anwendungen auf dem Markt, da in älteren Versionen mögliche Schwachstellen entdeckt wurden. Durch die Aktualisierung und Modernisierung der System-Whitelist bleiben Sie auf dem Laufenden mit den neuesten Versionen.
3. Überprüfen Sie Ihr Unternehmensnetzwerk
Das Scannen aller Ihrer Netzwerkkomponenten hilft Ihnen, einen Ausgangspunkt dafür festzulegen, welche Programme Sie akzeptieren müssen. Es hilft Ihnen auch, unnötige oder bösartige Anwendungen auszusortieren, die in Ihrem Netzwerk ausgeführt werden.
Auch wenn Ihr System sauber ist, sollten Sie es gründlich mit externen Speicherlaufwerken scannen, um festzustellen, welche Anwendungen und Verfahren für einen optimalen Betrieb unerlässlich sind.
4. Kennen Sie Ihren Softwareherausgeber
Eine weitere bewährte Vorgehensweise für das Whitelisting von Anwendungen besteht darin, den Herausgeber oder Ersteller der von Ihnen verwendeten Software zu kennen, bevor Sie sie auf Ihrem Computer installieren.
Es gibt mehrere nicht lizenzierte und schlecht konstruierte Software, die verwendet wird, um Netzwerke und Webanwendungen zu infizieren. Durch die Überprüfung der Authentizität Ihres Softwareherausgebers können Sie sicherstellen, dass Sie keine Malware auf Ihrem Computer installieren.
Für eine effektive Verwaltung ist es erforderlich, Ihren Teammitgliedern unterschiedliche Zugriffsebenen zu gewähren. Damit alles entsprechend funktioniert, müssen Sie verschiedene Zugriffsebenen auf Ihrer Whitelist einrichten.
Ein Standardzugriffsprotokoll rationalisiert den Netzwerkzugriff und hilft Ihnen, Ihre Whitelist effektiver zu verwalten.
6. Integrieren Sie andere Cybersicherheitsmaßnahmen
Die Cybersicherheit ist so umfangreich, dass der Einsatz nur einer Sicherheitsmethode nicht ausreicht. Sie müssen verschiedene Sicherheitstechniken implementieren, um Ihr System vor Gefahren zu schützen.
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das Anwendungs-Whitelisting. Fügen Sie Ihrem Radar andere Cybersicherheitsmethoden hinzu. Einige hilfreiche Sicherheitspraktiken in dieser Hinsicht umfassen DNS-Filterung, E-Mail-Sicherheit, Patch-Management, Virenschutz und mehr.
Anwendungs-Whitelisting-Design ermöglicht Integration. Sie können verschiedene Sicherheitstools kombinieren, um den Anforderungen Ihres Netzwerks gerecht zu werden. Und wenn einer von ihnen aus irgendeinem Grund zu kurz kommt, können die anderen die Lücke schließen.
Übernehmen Sie die volle Kontrolle über Ihren Netzwerkzugriff mit Application Whitelisting
Anwendungs-Whitelists haben sich als wirksam erwiesen, um Überraschungen bei Angriffen zu verhindern. Als proaktive Cybersicherheitsmaßnahme hilft es Ihnen, einen Einstiegsmaßstab für Ihr System zu erstellen.
Sie erhalten maximale Kontrolle über den Zugriff auf Ihr System. Wenn Sie einen Antrag nicht genehmigen, sind seine Chancen auf Zugang sehr gering. Cyberkriminelle müssten rund um die Uhr arbeiten, um auf Ihre Daten zuzugreifen. Wenn sie die Sicherheit der Anwendungs-Whitelist nicht an der Tür umgehen können, haben sie keine Chance, hineinzukommen.
Sich online zu schützen ist von entscheidender Bedeutung, und automatisierte Penetrationstests sind eine Möglichkeit, dies zu tun.
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Chris Odogwu hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen durch sein Schreiben zu vermitteln. Als leidenschaftlicher Autor ist er offen für Kooperationen, Networking und andere Geschäftsmöglichkeiten. Er hat einen Master-Abschluss in Massenkommunikation (Hauptfach Public Relations und Werbung) und einen Bachelor-Abschluss in Massenkommunikation.
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