Da immer mehr Einzelpersonen und Organisationen neue Technologien mit offenen Armen begrüßen, sind künstliche Intelligenz (KI) und KI-gestützte Entscheidungsfindung nicht mehr zu ignorieren. Wichtige Entscheidungen, die einst von Menschen getroffen wurden, können nun der Entscheidungskompetenz der KI anvertraut werden.

Wir müssen uns fragen, wie sich KI auf die Entscheidungsfindung auswirkt und ob wir den Ergebnissen vertrauen können. Mit der Entwicklung des Cybersicherheitssektors entwickeln sich auch die Cyberbedrohungen weiter. Da menschliches Versagen jedoch eine der größten Bedrohungen für die Cybersicherheit darstellt, stellt sich die Frage, ob die Entscheidungsfindung von KI weniger vertrauenswürdig ist als die von Menschen?

Was ist KI-Entscheidungsfindung?

KI-Entscheidungsfindung kann als die Fähigkeit von KI-gestützten Systemen beschrieben werden, Datenverarbeitungsaufgaben auszuführen und Entscheidungen ohne (oder nur mit geringer) Hilfe von Menschen zu treffen.

Indem der menschliche Faktor außer Acht gelassen wird, kann KI qualitative Daten quantifizieren, präzisere Vorhersagen treffen und die richtigen Entscheidungen treffen. Es kann komplexe Aufgaben wie Datenanalyse, Datenverarbeitung, Anomalieerkennung und mehr bewältigen. Sobald die Aufgabe erledigt ist, wird die endgültige Entscheidung entweder vollständig automatisiert oder von Menschen getroffen – je nach System.

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Indem sie lästige Alltagsaufgaben übernimmt, schafft KI unsere Zeit für kreativere, geschäftsorientiertere Aktivitäten. Es besteht jedoch kein Grund zur Befürchtung, dass KI in absehbarer Zeit den Menschen im Geschäftsprozess ersetzen wird.

Dieser KI-Entscheidungsprozess kann in drei Kernkategorien unterteilt werden:

  • Entscheidungshilfe: In diesem System werden menschliche Intelligenz und KI-gestützte, datengesteuerte Erkenntnisse kombiniert, um zu korrekteren Entscheidungen zu gelangen.
  • Entscheidungserweiterung: Wie beim Vorgängersystem zielt die KI auch hier nicht darauf ab, den Menschen zu ersetzen, sondern ihn bei der Entscheidungsfindung mit mehreren Alternativen zu unterstützen. Es nutzt prädiktive Analysen (um potenzielle Ergebnisse zu finden) oder präskriptive Analysen (um mehr Optionen mit einem bestimmten Ergebnis zu finden), um diese Entscheidungen zu treffen.
  • Entscheidungsautomatisierung: Im Gegensatz zu den beiden vorherigen hat dieses System die Aufgabe, den Menschen zu ersetzen, indem es seine alltäglichen Entscheidungsaufgaben automatisiert.

Da KI in unserer heutigen Welt schwer zu vermeiden ist, ist es klug, es zu tun Informieren Sie sich über die Gefahren der KI bevor wir uns mit ihnen befassen müssen.

Welche Rolle spielt die KI-Entscheidungsfindung bei der Cybersicherheit?

Da KI-gestützte Systeme in der Lage sind, unabhängig vom Menschen Entscheidungen zu treffen und Aufgaben auszuführen, können sie größere Mengen risikobezogener Daten in einer Geschwindigkeit analysieren, mit der kein Mensch mithalten kann. Mithilfe von KI können Sicherheitssysteme außerdem maschinelles Lernen (ML) nutzen, um ihre Abwehrkräfte zu verbessern und laufenden Cyberangriffen kompetenter entgegenzuwirken.

Sie können beispielsweise Echtzeitdaten über aktive Cyberbedrohungen wie die neueste E-Mail sammeln Betrug verhindern und ahnungslose Opfer davon abhalten, auf bösartige Links zu klicken oder mit Schadsoftware befallene Dateien herunterzuladen Unterlagen. Schließlich sind Cyberkriminalität wie Phishing-Betrug und Denial-of-Service-Angriffe (DoS) besorgniserregend häufig und stellen ein Sicherheitsrisiko dar Ein System, das wie ein Uhrwerk funktionieren kann, ohne zu schlafen oder sich eine Auszeit zu nehmen, um seine Taktiken zur Cyberkriminalität zu verbessern, ist ein leistungsstarkes System Verbündete.

Alle drei Arten von KI-Entscheidungsprozessen (Unterstützung, Erweiterung und Automatisierung) können zur Stärkung der Cybersicherheit genutzt werden.

Vorteile des Einsatzes von KI in der Cybersicherheit

Da wir uns alle einig sind, dass der Einsatz von KI-Entscheidungen in der Cybersicherheit in Zukunft häufiger vorkommen wird, wollen wir uns die Hauptvorteile ansehen.

  • KI kann Tag und Nacht arbeiten: Im Gegensatz zu menschlichem Cybersicherheitspersonal, das hin und wieder mal die Augen verschließen muss, kann KI rund um die Uhr Daten analysieren und nach Cyberbedrohungen und Schwachstellen suchen.
  • Es könnte menschliches Versagen ausmerzen: Seit Menschen sind das schwächste Glied in der Cybersicherheitskette, ist es sicherer, die KI all die Aufgaben erledigen zu lassen, bei denen wir schlecht sind (z. B. das Priorisieren von Aufgaben und das Erledigen von Hauptaufgaben).
  • ML verändert die Bedrohungserkennung grundlegend: Im Gegensatz zu menschlichen Cybersicherheitsexperten, die eine Schulung absolvieren müssen, um neue Cyberbedrohungen zu erkennen und zu verstehen, kann ein KI-System automatisch Wind von neuen Bedrohungen bekommen.
  • Es macht die biometrische Authentifizierung intelligenter: Ganz gleich, ob es um Fingerspitzen-, Iris- oder Spracherkennung geht: KI macht biometrische Anmeldungen reibungsloser und sicherer.
  • Es könnte die Kosten von Cyberangriffen senken: Im Falle eines erfolgreichen Cyberangriffs könnte ein KI-gestütztes Sicherheitssystem den Schaden begrenzen und den finanziellen Verlust minimieren.

Nachteile des Einsatzes von KI in der Cybersicherheit

Wir glauben nicht, dass KI plötzlich zu Bewusstsein kommt, anfangen wird, ernsthafte Verachtung gegenüber der Menschheit zu empfinden und alles tun wird, um sie zu zerstören – ganz im Gegenteil (vorerst). Allerdings gibt es auch im Bereich der Cybersicherheit nicht nur Sonnenschein und Regenbogen. Darüber hinaus gibt es mehr als nur ein paar Gründe, warum Sie der KI nicht blind vertrauen sollten.

  • Voreingenommenheit in KI und ML: Es gibt zwei Arten von Voreingenommenheit in der KI: algorithmische KI (besser bekannt als Datenverzerrung) und gesellschaftliche KI-Voreingenommenheit, und beide können auch dazu führen, dass KI-basierte Sicherheitssysteme voreingenommen sind.
  • Mangelnde Transparenz in der KI: Da KI als Blackbox funktioniert, können wir nicht die Informationen sammeln, die wir benötigen, um zu verstehen, wie ein KI-System tatsächlich Entscheidungen trifft.
  • Probleme bei der Integration in bestehende Sicherheitssysteme: Nicht alle KI-basierten Sicherheitssysteme können reibungslos in bestehende integriert werden, was die Sicherheitsarchitektur des Unternehmens beeinträchtigen könnte.
  • Neigung zu Fehlalarmen: Aufgrund unseres mangelnden Verständnisses der KI-Entscheidungsfindung und der Abhängigkeit der KI von Daten können ML-Algorithmen Erfolg haben Fehler bei der Erkennung von Anomalien (z. B. das Entfernen von Daten, die keine Bedrohung darstellen) gefährden Systeme durch echte Cyberangriffe Bedrohungen.

Können wir der KI bei der Cybersicherheit vertrauen?

Mit der Weiterentwicklung beider Technologien werden KI und Cybersicherheit immer stärker miteinander verwoben. Bedeutet das jedoch, dass wir unsere Sorgen hinter uns lassen und auf die Entscheidungsfindung durch KI vertrauen sollten?

Wie bei jeder anderen Technologie hat auch das Entscheidungspotenzial von KI seine Vor- und Nachteile. Es kann unsere Systeme Tag und Nacht schützen, menschliches Versagen eliminieren und gleichzeitig aus neuen Cyberangriffen lernen. Es kann jedoch wie jede andere Komponente eines Sicherheitssystems angegriffen werden, und diese Angriffe könnten seinen „Geist“ auf eine Weise beeinflussen, die wir noch verstehen müssen.

Daher ist es wichtig, dass wir die Risiken und Vorteile des Einsatzes von KI in der Cybersicherheit verstehen, bevor wir sie als einen unserer engsten Verbündeten betrachten können.