Die neuesten schnellladefähigen Android-Telefone können in nur 20 Minuten von leer auf voll aufgeladen werden. Aber ist das gut für die Batterie?

Mehrere Top-Unternehmen bieten Android-Smartphones an, die in weniger als 30 Minuten vollständig aufgeladen sind. Trotz des Komforts, den diese Schnellladegeräte bieten, wird häufig spekuliert, dass sie kritische Probleme aufwerfen.

Aber hat die Nutzung ultraschnell aufladbarer Mobiltelefone wirklich einen Nachteil? Lass uns einen Blick darauf werfen.

5 verbreitete Mythen über schnellladende Smartphones

Viele Bedenken tauchen typischerweise auf, wenn Leute hören, dass Telefone in nur 10 bis 20 Minuten zu 100 % aufgeladen werden. Obwohl diese Warnsignale berechtigt zu sein scheinen, berücksichtigen sie nicht die wahre Natur ultraschnell aufladbarer Smartphones. Hier sind einige dieser Bedenken und warum Sie sich darüber meist keine Sorgen machen müssen.

1. Die Telefone sind aufgrund der Batteriedichte schwerer

Mit ultraschnell aufladbaren Smartphones können Sie die Elektronen in Ihrem Akku schnell von der Kathode (positive Elektrode) zur Anode (negative Elektrode) befördern. Da sich die Elektronen schneller bewegen, muss der Separator zwischen den beiden Elektroden dicker sein. Daher kann man leicht davon ausgehen, dass der Akku und das Smartphone größer sein werden.

instagram viewer

Diese Batterien nutzen jedoch fortschrittliche Technologien, um eine kleine Größe beizubehalten und ein viel schnelleres Laden zu ermöglichen. Zum Beispiel die Realme GT Neo 5 Unterstützt 240-W-Schnellladung mit einem 4.600-mAH-10C-Akku mit ultradünnen Elektroden. Da die Elektroden sehr dünn sind, kann das Gerät selbst in einem kleinen Gerät eine schnellere Elektronenbewegung unterstützen.

Das Realme GT Neo 5 wiegt 199 Gramm und ist damit deutlich leichter als das iPhone 14 Pro Max, das 238 Gramm wiegt und nur 27-W-Schnellladen unterstützt.

2. Sie überhitzen

Es ist bekannt, dass die schnellere Bewegung von Elektronen beim Schnellladen mehr Wärme erzeugt als bei einem Smartphone, das mit normalerer Geschwindigkeit aufgeladen wird. Sie können also davon ausgehen, dass ultraschnelles Laden zu dauerhaft heißen Telefonen, beschädigten Akkus oder einer verkürzten Lebensdauer führt. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Hersteller ultraschnell ladender Smartphones sind sich der Tendenz zu größerer Wärmeentwicklung bewusst und ergreifen verschiedene Maßnahmen, um diese zu reduzieren.

Erstens verfügen Smartphones mit ultraschnellem Laden in der Regel über mehr Kühlhardware wie Hitzeschilde, Lüfter und Dampfkammern als normale Geräte. Darüber hinaus bieten die Telefone Tipps zur besseren Optimierung von Akkus und Apps, die Ihnen helfen, die Temperatur zu messen und zu regulieren.

Diese Geräte können auch paralleles Laden nutzen. Dabei wird der Akku in zwei Zellen aufgeteilt. Dann würde Power-Management-Hardware den eingehenden Strom steuern und regeln. Der OnePlus 11 mit 100 W Schnellladung ist nur ein Beispiel für ein Android-Telefon, das über einen Dual-Zellen-Akku verfügt.

Die Energieverwaltung erfolgt manchmal über das Ladegerät und nicht über das Telefon. Die Energieblöcke werden also größer sein und es wird mehr Wärme im Ziegelstein an der Wand statt in der Batterie gespeichert. Heutzutage, kleinere Galliumnitrid-Ladegeräte bieten diese Funktionalität an.

Darüber hinaus sollte Ihr ultraschnell aufladbares Smartphone in Ordnung sein, wenn Sie Dinge vermeiden, die Hitze auf Ihr Telefon übertragen können, z. B. wenn Sie es direkter Sonneneinstrahlung aussetzen oder gefälschte Ladegeräte verwenden.

3. Die Batterien haben eine kürzere Lebensdauer

Sie haben vielleicht gehört, dass sich die Akkulaufzeit bei der Nutzung Ihres Telefons verkürzt, wenn Sie Ihr Telefon schnell aufladen können. Das ist nicht die Wahrheit. Ultraschnell ladende Smartphones nutzen typischerweise Ladepuffer oder optimiertes Laden, um ein Überladen zu vermeiden.

Darüber hinaus besagt der Industriestandard für Mobiltelefone, dass der Akku nach 800 Ladevorgängen – also etwa zwei Jahren – noch über einen Zustand von 80 % verfügen sollte. Der OnePlus 10T mit 150 W Schnellladung verspricht eine Akkugesundheit von 80 % nach 1.600 vollständigen Ladezyklen.

Außerdem verschlechtern sich alle Telefone und Akkus im Laufe der Zeit – egal wie vorsichtig Sie sind – während sie Ladezyklen durchlaufen.

4. Sicherheits-Bedenken

Wenn Menschen hören, dass sie ein Telefon so schnell aufladen können, stellen sie sich normalerweise Brandausbrüche oder Explosionen vor.

Es wurden jedoch keine Fälle gemeldet, in denen ultraschnell aufladbare Telefone zu Explosionen oder Feuerausbrüchen geführt hätten. Wie andere Mobiltelefone werden Schnellladegeräte in der Regel strengen Tests unterzogen, um die Sicherheitsstandards der Branche zu erfüllen.

Erinnere dich daran Die berühmten Explosionen des Galaxy Note 7 waren nicht auf schnelles Aufladen zurückzuführen aber ein fehlerhaftes Batteriedesign.

5. Ultraschnelle Ladegeräte sind teurer

Da schnell aufladbare Mobiltelefone fortschrittlichere Hardware- und Softwarekomponenten verwenden, um höhere Eingaben zu bewältigen, können sie recht teuer sein.

Allerdings beeinflussen mehrere Faktoren, darunter Gerätespezifikationen, Funktionen, Modelle und Marken, den Preis von Smartphones. Zum Beispiel die Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ Mit 120-W-Schnellladung kostet es weniger als 500 US-Dollar, während das iPhone 14 Pro Max mit 27-W-Schnellladung über 900 US-Dollar kostet. Schnelles Laden allein ist kein Merkmal teurer Smartphones.

Ultraschnell aufladbare Telefone sind nicht schlechter als normal aufladbare Telefone

So wie Smartphones mit normaler Aufladung keinen besonderen Nachteil haben, stellen Telefone, die ultraschnelles Laden unterstützen, kein besonderes Problem dar. Alle Smartphones haben ein einzigartiges Design, eine einzigartige Technologie und eine einzigartige Haltbarkeit.

Wer wie vom Hersteller vorgeschriebene Schnelllade-Handys nutzt, sollte keine Probleme haben.