Der Winter ist eine magische Zeit, um Fotos zu machen. Aber wenn Sie es schon einmal versucht haben, wissen Sie wahrscheinlich, dass es nicht so einfach ist, wie das Auge auf den Sucher zu richten und auf den Auslöser zu klicken. Sie müssen auf das Wetter vorbereitet sein und wissen, wie Sie einige Kameraeinstellungen optimieren, um die perfekten Bilder aus dem Winterwunderland zu erhalten.
Hier ist alles, was Sie über das Fotografieren des Schnees wissen müssen.
1. Für den Erfolg kleiden
Achten Sie sorgfältig auf diesen Schritt. Wenn Sie planen, längere Zeit draußen zu sein, fügen Sie eine Schicht oder mehr hinzu, als Sie normalerweise tragen. Denken Sie daran, Ihre Mützen, Fäustlinge, Handschuhe, Schals und ein zusätzliches Paar Socken mitzunehmen, falls Sie nass werden.
Die Investition in temperaturbeständige Jacken, Schneehosen und Schuhe ist eine gute Idee, wenn Sie häufig Zeit im Freien im Schnee verbringen. Sie können kostspielig sein, aber sie sind auf lange Sicht eine Investition. Außerdem sind Ihre Fotos in der Regel schöner, wenn Sie es gemütlich und bequem haben.
2. Spotmessung verwenden
Wenn Sie Fotos – insbesondere Porträts – im Schnee aufnehmen, wird Ihre Kamera das Motiv normalerweise unterbelichten, vorausgesetzt, dass die Szene aufgrund des vielen Schnees hell ist. Dies geschieht, wenn Sie Ihre Kamera im standardmäßigen Messmodus belassen – Mehrfeld- oder Matrixmessung.
Wenn Sie Ihren Messmodus auf Spotmessung ändern, berechnet Ihre Kamera die Belichtungseinstellungen basierend auf diesem bestimmten Punkt, sodass Ihr Motiv richtig belichtet wird.
3. Versuchen Sie die Belichtungskorrektur
Die Belichtungskorrektur ist eine weitere Möglichkeit, das obige Problem zu lösen, das bei der Mehrfeldmessung auftritt. Es kann unglaublich praktisch sein, wenn Sie Verschluss- oder Blendenprioritätsmodi verwenden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, hier ist Alles, was Sie über die Belichtungskorrektur wissen müssen.
Wenn Ihre Kamera eine verschneite Szenerie unterbelichtet, stellen Sie eine oder zwei Stufen der Belichtungskorrektur ein, um die Szene aufzuhellen.
4. Kreativ komponieren
Schneebedeckte Aussichten sind großartig, aber die Augen Ihrer Zuschauer verlieren möglicherweise das Interesse ohne einen bestimmten Brennpunkt. Also haben Sie ein einzigartiges Thema, um die Augen Ihrer Zuschauer zu lenken. Suchen Sie nach Bäumen, Felsen oder einer Hütte, um Ihre verschneiten Szenen visuell interessanter zu machen.
Die Verwendung von Ebenen ist effektiv, um Ihre Komposition dramatisch zu gestalten. Sie können beispielsweise Ihr Thema in einer der Ebenen mit unterstützenden Elementen in den anderen beiden Ebenen hinzufügen.
Fallender Schnee kann eine wunderbare Schicht sein, die Sie in Ihre Komposition einbeziehen können. Aber man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Suchen Sie nach langsam fallendem Schnee. Die Schneeflocken müssen auch deutlich größer sein. Verwenden Sie dann eine geringe Schärfentiefe, damit die Flocken ein schönes Bokeh um Ihr Motiv herum erzeugen.
5. Suchen Sie nach Farben
Eine komplett weiße Szene kann manchmal langweilig aussehen. Wenn Sie Ihrer Komposition einen Hauch von Farbe hinzufügen, wird die Monotonie durchbrochen und sie aufregender.
Finden Sie lebhafte Vögel, bunte Beeren oder immergrüne Bäume, die Sie in Ihre Komposition einbeziehen können. Auch eine im Dunkeln beleuchtete Kabine kann ein interessantes Motiv sein. Wenn Sie Personen fotografieren, lassen Sie sie bunte Jacken, Schals oder Mützen tragen.
Für diejenigen im Norden ist Aurora Borealis das begehrteste Motiv. Verpassen Sie es also nicht, wenn Sie die Möglichkeit haben, es in Ihrer Nähe zu sehen.
6. Verwenden Sie wetterfeste Ausrüstung
Das versteht sich von selbst; Sie müssen Ihre Ausrüstung schützen, damit Sie sie unbesorgt den Elementen aussetzen können. Wenn Sie längere Zeit im Schnee fotografieren, kann Feuchtigkeit in Ihre Kamera und Ihr Objektiv eindringen.
Normalerweise werden teure Kameras mit Wetterschutz gebaut. Sie können auch Gehäuse und Abdeckungen kaufen, um ihnen zusätzlichen Schutz zu bieten. Wenn Sie es gewohnt sind, die Gegenlichtblende zu Hause zu lassen, ist der Winter die Zeit, sie zum Schutz Ihres Objektivs zu verwenden.
Der LCD-Bildschirm Ihrer Kamera kann beim Fotografieren im Schnee aufleuchten. Sie können dies vermeiden, indem Sie die automatische Wiedergabe ausschalten. Stecken Sie Ihre Kamera auch nahe an Ihren Körper, wenn Sie nicht aktiv fotografieren, um sie warm und isoliert zu halten.
7. Überprüfen Sie Ihren Weißabgleich
Zeigen Ihre Schneefotos einen Gelb- oder Blaustich? Gehen Sie zu Ihren Kameraeinstellungen und vergewissern Sie sich, dass Sie ausgewählt haben die richtigen Weißabgleicheinstellungen. Sie können es tatsächlich im standardmäßigen automatischen Modus belassen. In den meisten Fällen wird der Weißabgleich richtig ausgeführt.
Das Fotografieren in RAW ist auch eine Möglichkeit, Probleme mit dem Weißabgleich zu vermeiden. Dies liegt daran, dass Ihre Kamera alle Details bewahrt, wenn Sie in RAW fotografieren. Selbst wenn Sie also versehentlich einen falschen Weißabgleich gewählt haben, können Sie diesen in der Postproduktion korrigieren, ohne Details zu verlieren.
8. Tragen Sie Ersatzbatterien
Wussten Sie, dass der Akku Ihrer Kamera bei kalten Temperaturen schneller leer wird? Die beste Temperatur für die optimale Leistung Ihrer Kamera liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Kältere Temperaturen können die chemischen Reaktionen in der Batterie durcheinander bringen und sie schneller entladen.
Die Mitnahme eines Ersatzakkus ist eine gute Idee, wenn Sie ein langes Shooting im Schnee planen. Denken Sie auch daran, es an einem warmen Ort aufzubewahren, in einen Schal oder Handschuh eingewickelt. Wenn Sie es in den Taschen Ihrer Jacke aufbewahren, können Sie es auch vor Kälte schützen.
9. Schnapp dir einen Polarisationsfilter
A Polarisationsfilter ist ein mächtiges Werkzeug im Arsenal eines jeden Landschaftsfotografen. Es ist ein todsicherer Weg, die Farben hervorzuheben, indem unnötige Blendung vermieden wird. Leider haben Schneeszenen oft viel Blendung. Sie können einen Polarisationsfilter hinzufügen, um Ihre Winterszene angenehm für die Augen zu machen.
Natürlich können Sie Ihre vertraute Software verwenden, um die Details zu bearbeiten, aber die Effekte eines Polarisationsfilters sind viel gleichmäßiger und schöner. Nehmen Sie sie also unbedingt mit auf Ihre Winterfotografie-Abenteuer.
Wenn Sie den glatten, milchigen Effekt auf Wasserfällen und anderen Gewässern erzielen möchten, ist ein Polarisationsfilter ein Muss, um die Verschlusszeit ausreichend zu verringern.
Magische Schneelandschaften zu fotografieren muss nicht schwer sein
Also, los geht's – zu wissen, wie sich Ihre Ausrüstung in der Kälte verhält, und darauf vorbereitet zu sein, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schnee-Shooting.
Wie sagt man so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Passen Sie also auch auf sich auf. Ansonsten sollten Sie einfach einige Kompositionstechniken auffrischen. Das Winterwunderland wartet auf Sie!