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Haben Sie kürzlich ein Teleobjektiv gekauft oder planen Sie die Anschaffung in naher Zukunft? Ein Teleobjektiv ist ein teures und komplexes Gerät. Wenn Sie es ohne angemessene Planung auf das Spielfeld bringen, werden Sie enttäuscht sein.

Möchten Sie mehr wissen? Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihr Objektiv richtig verwenden und das Beste daraus machen.

1. Achten Sie auf die Verschlusszeit

Die allgemeine Richtlinie zum Aufnehmen scharfer Bilder besteht darin, die Brennweite als Nenner Ihrer Verschlusszeit hinzuzufügen. Wenn Sie beispielsweise ein 50-mm-Objektiv verwenden, muss Ihre Verschlusszeit 1/50 Sekunde betragen, um verwackelte Bilder zu vermeiden.

Bei Teleobjektiven müssen Sie eine erheblich kürzere Verschlusszeit verwenden, da Ihre Brennweite im Bereich von 100 liegt. Wenn Sie dazu neigen, bei schlechten Lichtverhältnissen zu fotografieren, kann dies problematisch werden.

2. Stabilisieren Sie Ihr Objektiv

Um das oben genannte Problem zu vermeiden, können Sie ein Stativ verwenden, um Ihr Objektiv bei schwachem Licht zu stabilisieren. Wenn kein Stativ, versuchen Sie es zumindest mit einem Einbeinstativ. Dies kann auch Ihren Händen eine Pause gönnen. Sie werden es besonders zu schätzen wissen, wenn Sie im Wald wandern, um Wildtiere zu fotografieren.

Achten Sie bei der Auswahl eines Stativs oder Einbeinstativs auf die Gewichtsgrenzen. Ihr Stativ sollte in der Lage sein, sowohl das Gewicht Ihrer Kamera als auch Ihres Objektivs zu tragen. Siehe auch diese anderen Stativfehler, die Sie für bessere Fotos vermeiden sollten.

3. Vibrationsreduzierung einschalten

Eine andere Möglichkeit, mit einer längeren Verschlusszeit davonzukommen, besteht darin, die Vibrationsreduzierung einzuschalten. Die meisten High-End-Objektive verfügen über diese Option. Sie finden dies als VR bei Nikkor-Objektiven, IS (Image Stabilization) bei Canon-Objektiven, Optical Steady Shot bei Sony-Objektiven und OS (Optical Stabilizer) bei Sigma-Objektiven.

Mit der Stabilisierung Ihres Objektivs können Sie etwa 4 bis 6 Stufen zusätzliches Licht erhalten. So können Sie eine viel kürzere Verschlusszeit verwenden und Ihre Bilder scharf und fokussiert halten.

4. Verwenden Sie die Stativschelle

Die meisten Teleobjektive werden mit einem Objektivkragen zur Befestigung am Stativ geliefert. Bei Standardobjektiven schließen Sie Ihre Kamera an das Stativ an. Im Falle eines Teleobjektivs ist das Objektiv jedoch lang und schwer, sodass Sie Ihr Objektiv auf dem Stativ montieren müssen, um den Schwerpunkt auszugleichen.

Wenn Sie das Stativ an der Kamera anbringen, kann das Gewicht das Setup beeinträchtigen, und Sie werden am Ende Ihr teures Objektiv und Ihre Kamera beschädigen. Eine Stativschelle für Ihr Objektivmodell finden Sie in Ihrem örtlichen Fotofachgeschäft oder online.

5. Setzen Sie einen UV-Filter auf

Ein UV-Filter ist ein winzig kleines Ding, das Ihr teures Objektiv vor Witterungseinflüssen und Stürzen schützen kann. Das Hinzufügen eines UV-Filters kann eine Barriere zwischen Ihrem Objektiv und der Außenwelt darstellen. Ob Regen, Schnee oder Sand, der UV-Filter nimmt alle Schläge auf und schützt Ihr Objektiv.

Es macht auch die Reinigung luftig – Sie müssen Ihr Objektiv überhaupt nicht berühren. Wischen Sie den Filter einfach mit einem Mikrofasertuch ab, und Sie können loslegen.

Der andere bedeutende Vorteil eines UV-Filters besteht darin, dass er Ihre Bilder auch scharf aussehen lässt, indem er die Farben in Ihrer Szene hervorhebt. Sie können auch verschiedene Filter hinzufügen, wie z Polarisationsfilter, ND-Filter oder andere auf dem UV-Filter.

6. Experimentieren Sie mit der Blende

Schnelle Teleobjektive – mit einer Lichtstärke von mehr als f/4 – können ein großes Loch in Ihren Geldbeutel reißen. Stattdessen können Sie ein Standard-Teleobjektiv kaufen, das erschwinglich sein kann. Wenn Sie denken, Sie werden das verpassen geringe Schärfentiefe Aufgrund einer kleinen Öffnung, ärgern Sie sich nicht.

Teleobjektive eignen sich hervorragend zum Isolieren Ihres Motivs, und Sie können auf natürliche Weise einen wunderschön unscharfen Hintergrund erhalten. Wenn Sie den Abstand zwischen Ihrem Motiv und dem Hintergrund vergrößern, können Sie auch einen unscharfen Hintergrund erhalten.

Machen Sie mit Ihrem Teleobjektiv eine Probefahrt und prüfen Sie die Wirkung bei verschiedenen Blenden. Sie werden überrascht sein, dass Sie selbst bei einer Blende von f/8 ein wunderschönes Bokeh erzielen können.

7. Kaufen Sie einige Telekonverter

Wenn Sie ein aufstrebender Naturfotograf sind, wissen Sie, dass keine Brennweite weit genug ist, um alle Wildtiere da draußen zu erreichen. Aber es gibt keinen Grund, immer wieder Super-Teleobjektive in Ihre Kameratasche zu packen. Investieren Sie stattdessen in einige Telekonverter.

Ein Telekonverter ist wie ein Vergrößerungsglas, das zwischen Ihrer Kamera und Ihrem Objektiv eingesetzt wird. Sie sind in 1,4x, 1,7x und 2x erhältlich und können die Reichweite Ihres Teleobjektivs erhöhen. Außerdem profitieren Sie von den Vorteilen der Vergrößerung und Reichweite, ohne die Masse und die Kosten eines neuen Superteleobjektivs hinzuzufügen.

Es gibt auch einige Nachteile. Beispielsweise reduzieren Telekonverter die Lichtmenge, die in Ihre Kamera einfällt, und Ihre Bilder sind möglicherweise nicht so scharf. Außerdem können Sie die Autofokusfunktion verlieren, die auf Ihrer Kamera, Ihrem Objektiv und Ihrem Telekonverter basieren kann.

8. Probieren Sie eine Erntesensorkamera aus

Die Wut dreht sich alles um Vollformatkameras, aber es gibt einige Vorteile, wenn Sie eine Crop-Sensor-Kamera verwenden. Sie nimmt Bilder mit einem Crop-Faktor von 1,5 im Vergleich zu einer Vollformatkamera auf. So können Sie näher an Ihr Motiv herangehen. Ja, Sie verlieren einige Megapixel, aber Sie haben mehr Reichweite, um das weit entfernte Motiv einzufangen.

Um dies besser zu verstehen, nehmen wir das Beispiel eines 300-mm-Objektivs. Wenn Sie das 300-mm-Objektiv auf ein Crop-Sensor-Gehäuse setzen, erhalten Sie effektiv eine Brennweite von 1,5 mal 300 oder 450 mm. Wenn die Bildgröße nicht Ihre Priorität ist, ist dies der richtige Weg.

Wenn Sie bereits eine Crop-Sensor-Kamera besitzen, müssen Sie sich nicht beeilen und eine Vollformatkamera kaufen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie ein Naturfotograf sind. Sie können auch professionelle Crop-Sensor-Kameras wie die R7 von Canon oder die D500 von Nikon kaufen.

Kennen Sie Ihr Objektiv, um ein besserer Fotograf zu werden

Ihr Objektiv ist das Auge Ihrer Kamera, also nehmen Sie sich etwas Zeit, um mehr darüber zu lernen. Je mehr Sie über Ihre Werkzeuge wissen, desto besser können Sie damit gute Bilder machen. Denken Sie daran, unsere Tipps zu beachten, wenn Sie Ihr neues Teleobjektiv verwenden.