Wenn Ihre Mitarbeiter mit privaten Geräten auf Unternehmensdaten zugreifen können, sind sie möglicherweise das schwächste Glied in Ihrer Sicherheit. So schützen Sie Ihr Netzwerk.

Verschiedene Personen zielen darauf ab, Unternehmensdaten zu stehlen. Da die meisten Unternehmen versuchen, ihre Netzwerksicherheit zu erhöhen, zielen diese Diebe stattdessen auf Endgeräte ab, die Zugriff auf Unternehmensnetzwerke haben.

Da sich Endgeräte außerhalb des Schutzes eines ansonsten gut bewachten Netzwerks befinden, sind Unternehmen der Laune ihrer Mitarbeiter überlassen, sie sicher zu verwenden. Daher ist die Implementierung von Best Practices für die Endgerätesicherheit entscheidend für den Schutz Ihres Netzwerks und Ihrer Unternehmensdaten.

Was ist Endpunktsicherheit?

Endpunkte sind Geräte, die eine Verbindung zu Ihrem Unternehmensnetzwerk herstellen, z. B. Laptops, Desktops, Mobilgeräte, IoT-Geräte und Server. Wenn sie mit einem Netzwerk verbunden sind, kommunizieren Endpunktgeräte mit dem Netzwerk hin und her, wie zwei Personen, die miteinander sprechen.

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Endpunktsicherheit stellt sicher, dass Endpunktgeräte vor verschiedenen Cyberangriffen geschützt sind. Es verwendet verschiedene Tools und Techniken zum Schutz von Geräten, Servern und Netzwerken.

Warum Endpoint Security so wichtig ist

Ungesicherte Endgeräte stellen ernsthafte Sicherheitsrisiken dar und schwächen die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens.

Wenn Endpunkte nicht ausreichend gesichert sind, sind sie anfällig für verschiedene Bedrohungen der Endpunktsicherheit. Malware-Angriffe, Social-Engineering-Angriffe, Drive-by-Downloads, Datenschutzverletzungen und Geräteverluste sind nur einige zu nennende Bedrohungen.

Entsprechend ein Bericht von Ponemon Institute und Adaptiva, sind durchschnittlich 48 Prozent der Endgeräte gefährdet.

In einer Zeit, in der immer mehr Mitarbeiter remote arbeiten, kann man das nicht sicherstellen Sie befolgen Best Practices für Cybersicherheit. Sie könnten beispielsweise in einem Café arbeiten und ein öffentliches Wi-Fi-Netzwerk nutzen, ohne angemessen geschützt zu sein.

Die Implementierung von Best Practices für die Endpunktsicherheit ist entscheidend, um Ihre IT-Infrastruktur zu schützen.

Best Practices für Endpoint Security, um sicher zu bleiben

Hier sind die Best Practices für die Endpunktsicherheit, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.

1. Installieren Sie eine Endpoint Security-Lösung

Eine Endpunktsicherheitslösung schützt Endpunkte vor Malware, Viren, schädlichen Anwendungen und anderen schädlichen Programmen.

Stellen Sie sicher, dass auf allen Endpunktgeräten eine zuverlässige Endpunktsicherheitslösung installiert ist, z ESET Endpoint Security, Heimdal Threat Prevention-Endpunkt, oder Bitdefender GravityZone.

2.Verwenden Sie Verschlüsselung für den Datenschutz

Die Verschlüsselung fügt Ihren Daten und Geräten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, verschlüsseln Sie also jede mit Ihrem Netzwerk verbundene Festplatte, um den Endgeräteschutz zu verbessern.

Folglich kann ein Cyberkrimineller nicht auf sensible Daten auf einem Endgerät zugreifen, wenn er in die Hände Ihres Unternehmensgeräts gelangt.

Wenn Ihre Mitarbeiter für Datenübertragungen USB-Laufwerke oder andere Speichermedien verwenden müssen, aktivieren Sie die Verschlüsselung auch auf diesen Geräten.

3. Verwenden Sie Content Disarm and Reconstruction (CDR)

Ein CDR-System (Content Disarm and Rekonstruktion) ist ein wertvolles Werkzeug, das bösartige Inhalte aus Dateien entfernt, bevor sie an die Empfänger weitergeleitet werden.

Angreifer verstecken Malware wie Ransomware oder Remote-Access-Trojaner in Dokumenten und senden diese infizierten Dokumente an Mitarbeiter.

Durch die Installation eines CDR auf Ihren Endpunkten wird sichergestellt, dass alle bekannten und unbekannten Bedrohungen, die in Dokumenten enthalten sind, eliminiert werden, bevor sie einem Endpunktgerät Schaden zufügen können.

4. Legen Sie eine klare BYOD-Richtlinie fest

Nach der COVID-19-Pandemie ist Telearbeit üblich geworden. Dies hat zu einer verstärkten Nutzung privater Geräte geführt.

Persönliche Geräte stellen jedoch eine große Sicherheitsbedrohung dar, da ihnen Datenverschlüsselung und andere Sicherheitsfunktionen fehlen können. Auch private Geräte können verloren gehen. Dadurch können unbefugte Benutzer auf sensible Daten zugreifen.

Machen Sie eine klare Bring Your Own Device (BYOD)-Richtlinie, um Ihre Mitarbeiter dazu zu ermutigen verwenden ihre eigenen Geräte sicher, um Geschäftsdaten zu schützen.

5. Verfolgen Sie alle mit Ihrem Netzwerk verbundenen Geräte

Die kontinuierliche Überwachung von Endpunktgeräten, die mit Ihrem Unternehmensnetzwerk verbunden sind, ist ein Muss, um Ihr Netzwerk vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

Listen Sie auf, wie viele Endpunkte Ihr Unternehmen hat, einschließlich Unternehmensgeräte, mitarbeitereigene Geräte, IoT-Geräte und Geschäftstelefone. Verwenden Sie eine zuverlässige Endpoint-Management-Software, um die Echtzeit-Sichtbarkeit von Geräten in Ihrem Netzwerk zu überprüfen.

6. Regulieren Sie den Zugriff auf USB-Ports

USB-Anschlüsse sind, wenn sie nicht reguliert sind, erhebliche Sicherheitsbedrohungen. Bedrohungsakteure können verschiedene USB-Angriffe fortsetzen, wie USB-Drop-Angriffe, um die Netzwerksicherheit zu gefährden. Schlimmer noch, sie können es USB-Killer-Angriffe durchführen um irreparable Schäden an Ihren Endpunkten zu verursachen.

Treffen Sie daher eine strikte Richtlinie gegen die Verwendung unbekannter USB-Laufwerke. Deaktivieren Sie nach Möglichkeit USB-Anschlüsse an Endpunkten in Ihrem Unternehmen, um sich vor verschiedenen USB-Bedrohungen zu schützen.

7. Implementieren Sie Zero-Trust-Netzwerkzugriff

Implementieren Zero-Trust-Netzwerkzugriff (ZTNA) stellt sicher, dass jedes Endgerät authentifiziert und autorisiert wird, bevor Zugriff auf die Ressourcen des Unternehmens gewährt wird.

Außerdem bietet ZTNA über einen verschlüsselten Tunnel nur Zugriff auf bestimmte Dienste oder Anwendungen im Netzwerk, wodurch die Angriffsfläche verringert wird. Wenn ein Endgerät kompromittiert wird, hat der Bedrohungsakteur folglich nur Zugriff auf bestimmte Dienste oder Anwendungen, nicht auf das gesamte Netzwerk.

8. Aktualisieren Sie das Betriebssystem und die gesamte Software proaktiv

Das Verzögern von Betriebssystem- oder Software-Updates erhöht die Sicherheitsrisiken. Dies liegt daran, dass Hacker Schwachstellen in alten Betriebssystemen und Software ausnutzen, um Zugriff auf die Geräte der Endbenutzer zu erhalten. Sobald sie sich in einem Endpunkt befinden, versuchen sie, in das Unternehmensnetzwerk einzudringen.

Legen Sie daher fest, dass alle Mitarbeiter ihre PCs und Softwareprogramme aktualisieren müssen, sobald die Updates verfügbar sind. Andernfalls sollte eine Art Strafe nach sich ziehen.

Führen Sie außerdem zufällige Geräteprüfungen durch, um zu beurteilen, ob Endpoint-Benutzer alle neuesten Updates für Betriebssysteme und Software installieren.

9. Least Privilege implementieren

Benutzern sollte nur das Nötigste an Zugriff auf das Netzwerk und die IT-Ressourcen gewährt werden, um ihre Aufgaben zu erfüllen.

Wenn ein Angreifer ein Endgerät mit Low-Level-Zugriff auf das Netzwerk kompromittiert, kann er dem Netzwerk keinen nennenswerten Schaden zufügen.

Der Prinzip der geringsten Privilegien kann dazu beitragen, Social-Engineering-Angriffe zu reduzieren, die Betriebsleistung zu verbessern und die Reaktion auf Vorfälle zu verbessern.

10. Implementieren Sie Anti-Phishing-Lösungen

Phishing ist einer der häufigsten Cyberangriffe. Menschen fallen oft von ihnen ab, und sie erfordern nur minimale Ressourcen, um sie auszuführen.

Die Implementierung einer effektiven Anti-Phishing-Lösung ist notwendig, um Endgeräte zu schützen. Sie können auch simulierte Phishing-Tests durchführen, um Ihren Mitarbeitern zu helfen, tatsächliche Phishing-Angriffe zu erkennen.

11. Erhöhen Sie die Häufigkeit von Mitarbeiterschulungen

Menschliches Versagen ist die Ursache für die meisten Datendiebstähle und Datenverletzungen. Und Schulungsprogramme zur Cybersicherheit sind ein hervorragendes Instrument, um Ihre Mitarbeiter über riskantes Verhalten zu informieren und so die Sicherheitsrisiken für Endpunkte zu reduzieren. So, Erstellen Sie ein Schulungsprogramm für Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit für Ihre Mitarbeiter.

Cybersicherheitsschulungen sollten keine Veranstaltung sein, die nur einmal im Jahr stattfindet. Führen Sie stattdessen mehrere Sicherheitsschulungen im Laufe eines Jahres durch. Dies trägt dazu bei, eine Cybersicherheitskultur in Ihrem Unternehmen zu schaffen.

Idealerweise umfasst ein Cybersicherheitsschulungsprogramm Social-Engineering-Angriffe, Passworthygiene, sichere Internet- und E-Mail-Nutzung, Wechselmedien und verschiedene Arten von Endpunktangriffen. Die genauen Themen, die Sie in Ihr Cybersicherheitsprogramm für Mitarbeiter aufnehmen sollten, hängen jedoch von Ihrer Bedrohungslandschaft ab.

Schützen Sie Ihre Endpunkte, um Cyberangriffe zu verhindern

Nachrichten über Ransomware-Angriffe und Vorfälle von Datenschutzverletzungen sind heutzutage allgegenwärtig. Bedrohungsakteure zielen endlos auf Endpunkte ab, um vertrauliche Daten zu stehlen, zu verschlüsseln und zu exfiltrieren.

Ergreifen Sie daher die richtigen Sicherheitsmaßnahmen, um Endpunktangriffe zu verhindern. Setzen Sie robuste Endpunktsicherheitslösungen ein und stellen Sie sicher, dass Best Practices für die Endpunktsicherheit gründlich implementiert werden.

Wenn Ihre Mitarbeiter remote arbeiten, sollten Sie die verschiedenen Sicherheitsrisiken kennen, die mit der Remote-Arbeit verbunden sind, und wie Sie ihnen begegnen können, um Ihr Netzwerk zu schützen.