Wenn Sie eine Karriere in der IT in Betracht ziehen, ist das Wissen über Netzwerke unerlässlich. Während die meisten Desktop-PCs Windows ausführen, fragen Sie sich vielleicht, welche Vorteile es bedeuten würde, zusätzlich zum Netzwerken etwas über Linux zu lernen. Es stellt sich heraus, dass es viele praktische Gründe gibt, das Netzwerken unter Linux zu lernen.
1. Viele Server laufen unter Linux
Der Hauptgrund für das Erlernen von Linux-Netzwerken ist, dass viele Server Linux ausführen. Dies reicht von einfachen Servern für kleine Büros/Heimbüros und Cloud-Server bis hin zu riesigen Rechenzentren. Linux dominiert alle diese Systeme.
Dies liegt daran, dass es billiger ist, Linux-Server zu betreiben als Windows-Server. Die meisten kleineren Organisationen können mit internem Support auskommen, da sie einfachere Anforderungen haben als größere. Und selbst wenn Unternehmen Supportverträge von Unternehmen wie Canonical oder Red Hat abschließen, ist das günstiger als die Lizenzkosten für Windows.
Wie das Hauptbetriebssystem ist auch die Serversoftware selbst kostenlos und Open Source. Dazu gehören die Apache- und NGINX-Webserver, MariaDB und die PostgreSQL-Datenbank, der Samba-Dateiserver und der Squid-Proxyserver. Viele Netzwerkgeräte wie Switches und Router führen auch eingebettete Linux-Distributionen aus.
All dies bedeutet, dass Sie einen Vorteil beim Erlernen der Einrichtung und Verwaltung von Linux-Systemen haben.
2. Neue Netzwerksoftware wird für Linux geschrieben
Einschließlich aller zuvor erwähnten Server-Softwareprogramme baut Linux auf dem Erbe von Unix als Hauptplattform für Informatikforschung und -entwicklung auf. Dies gilt in doppelter Hinsicht für die Entwicklung von Linux-Netzwerken.
Die Protokolle, die dem modernen Internet zugrunde liegen, wurden auf historischen Unix-Systemen sowie frühen Linux-Systemen entwickelt und ausgebrütet, sobald sie verfügbar wurden. Diese Tradition setzt sich bis heute fort. Mit dem Wachstum der Cloud bewegen sich viele Rechenzentren in Richtung Containerisierung mit Tools wie Docker neue Server schnell bereitzustellen.
Wenn Sie sich mit Linux auskennen, können Sie der Zeit voraus sein, wenn neue Netzwerktechnologien verfügbar werden.
3. Linux ist Open Source
Linux hat sich im Unternehmen weit verbreitet, weil sein Quellcode verfügbar ist. Jeder kann einen Tarball herunterladen oder ein Online-Repository durchsuchen und sehen, wie ein Programm funktioniert. Dazu gehören komplexe Programme wie der Linux-Kernel und Netzwerkserver.
Bei proprietärer Software können Kunden nur hoffen, dass ein Programm so funktioniert, wie ein Hersteller es in der Dokumentation vorgibt.
Open-Source-Programme enthalten Fehler, wie alle Programme. Mit dem Quellcode können Entwickler sie schnell erkennen und beheben. Dies ist bei vernetzter Software wichtig, da Sicherheitslücken jeden betreffen. Wenn ein proprietärer Entwickler ein Sicherheitsproblem hat, wird es möglicherweise nicht offengelegt, bis es eine Verletzung gibt.
4. Linux ist kostenlos
Ein weiterer Vorteil von Linux ist, dass Linux-Distributionen selbst kostenlos heruntergeladen werden können. Dies macht es einfach, praktische Erfahrungen mit einer Plattform auf Unternehmensebene für eine minimale Investition zu sammeln. Im Gegensatz zu teuren Windows Server- und proprietären Unix-Installationen wurde es für Entwickler und Systemadministratoren praktisch, Linux zu verwenden.
Es ist kein Zufall, dass Linux den Tech-Boom der späten 90er und der 2000er vorangetrieben hat. Start-ups mit knapper Kasse könnten ihre eigenen Rechenzentren aufbauen, die von Linux betrieben werden.
Sie können auch eine Linux-Distribution auf Ihrem PC ausprobieren, indem Sie eine ISO herunterladen und auf Ihr Medium extrahieren. Sie haben sofort Zugriff auf die gesamte Palette der unter Linux verfügbaren Netzwerktools. Sie müssen nicht für eine spezielle Serverversion bezahlen.
5. Es ist einfach, ein Heimlabor einzurichten
Eine Hürde beim Erlernen der Wartung von Netzwerken und Servern ist der Zugriff auf Hardware für mehrere Computer. Sie benötigen Server, Switches und Kabel, um sie zu verbinden. Das Lesen der Dokumentation ist eine Sache, aber praktische Erfahrung ist für eine effektive System- und Netzwerkadministration unerlässlich.
Da Linux auf weniger leistungsstarker Hardware gut läuft, können Sie glücklicherweise Ihr eigenes „Heimlabor“ einrichten. Du kannst Verwandeln Sie einen alten Laptop oder Desktop-PC, der herumliegt, in einen Server. Es müssen keine ausgefallenen Server sein. Sie müssen keine GUI darauf ausführen, sodass die Leistung weniger ein Problem darstellt. Alles, was Sie tun müssen, ist, ein paar Kabel anzuschließen, eine Linux-Distribution einzustecken, sie zu booten, und schon sind Sie im Geschäft.
Oder Sie könnten einige aktuelle Server und Switches aus zweiter Hand kaufen. Sie könnten lernen, Linux und jede beliebige Serveranwendung für minimale Hardwareinvestitionen einzurichten und zu warten.
6. Linux hat viele Netzwerk-Utilities
Es gibt viele Netzwerkdienstprogramme verfügbar auf der Linux-Kommandozeile. Dies gibt Ihnen einen Anreiz, sich mit der Verwendung der Schale vertraut zu machen.
Sie können die grundlegenden Ping- und Tracepath-Befehle verwenden oder den Umgang mit anspruchsvolleren Tools wie z nmap, um Geräte in Ihrem Netzwerk zu untersuchen. Sie können sich mit SSH und Mosh bei Remote-Rechnern anmelden. Du kannst auch bohren Sie sich mit tcpdump tief in den Netzwerkverkehr ein und Wireshark.
Linux bietet Ihnen eine Fülle von Netzwerkdienstprogrammen. Viele von ihnen sind im System enthalten. Sicher, Sie können einige dieser Dinge unter Windows ausführen, aber Unix-ähnliche Systeme haben TCP/IP-Verbindungen populär gemacht, und Linux führt diese Tradition fort. Viele leistungsstarke Tools wurden speziell für Linux geschrieben.
7. Viele Informationen über Linux-Netzwerke verfügbar
Ein Grund, warum Linux Unternehmensnetzwerke dominiert, ist, dass angehenden Administratoren viele Informationen zur Verfügung stehen.
Es gibt viele Bücher in Ihrem örtlichen Buchladen. Online-Lernplattformen wie O'Reilly bieten auch E-Books, Videovorträge und praktische Cloud-Server an. Abgesehen von offiziellen Kanälen gibt es auch Orte wie Stack Overflow, an denen Sie Hilfe von anderen Benutzern erhalten können.
All dies baut auf der Tradition von Unix in Netzwerken auf. W. Ein gutes Beispiel ist das berühmte Buch „TCP/IP Illustrated“ von Richard Stevens. Das Buch demonstriert TCP/IP-Konzepte unter Verwendung von Standard-Unix-Netzwerkdienstprogrammen, die in den meisten Linux-Distributionen enthalten sind.
Dies könnte auf die Open-Source-Natur von Linux zurückzuführen sein. Technische Redakteure können sehen, wie das System funktioniert, und sie können wiederum in ihrer Arbeit detaillierter darauf eingehen. Dies bedeutet, dass Sie sich ein umfassendes Wissen über das Netzwerkverhalten unter Linux aneignen können.
Linux ist die ideale Plattform zum Lernen von Netzwerken
Es gibt viele Gründe, warum Linux die beste Lernplattform ist, wenn Sie es ernst meinen mit Netzwerken. Es wird auf vielen Servern ausgeführt, der Einstieg ist einfach und Sie können bei Bedarf Hilfe finden.
Linux ist nicht nur ein Favorit von Netzwerkprofis, sondern auch von Technikfreaks aller Couleur. Dafür gibt es viele historische Gründe.