Möglicherweise haben Sie in den sozialen Medien energiegeladene Bilder gesehen, auf denen es so aussieht, als würden Sie sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Weltraum verziehen. Dies wird als Zoom-Burst bezeichnet und wird (größtenteils) nicht mit Nachbearbeitungswerkzeugen durchgeführt. Die Effekte werden tatsächlich zum Zeitpunkt der Aufnahme erstellt.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was das ist, besprechen wir hier die Zoom-Burst-Fotografie und was Sie brauchen, um erstaunliche Zoom-Burst-Fotos aufzunehmen, mit ein paar Tipps, wie Sie diese lebendigen Bilder aufnehmen können.
Was ist Zoom-Burst-Fotografie?
Die Zoom-Burst-Fotografie ist ein Fotografiestil, der beim Aufnehmen von Bildern eine angenehme Unschärfe erzeugt. Dabei wird das Zoomobjektiv manipuliert, während der Verschluss Ihrer Kamera geöffnet ist, und es entsteht der Effekt, dass die Szene auf Sie zustürzt. Zoom-Burst-Fotografie wird verwendet, um einem ansonsten einfachen Standbild Bewegung zu verleihen.
Ausrüstung, die Sie benötigen
Nicht jede Kamera kann Zoom-Burst-Fotografie leisten, und Sie möchten vielleicht andere Ausrüstung für Zoom-Burst-Bilder mit besserer Qualität haben. Wenn Sie Zoom-Serienbilder aufnehmen möchten, benötigen Sie ein paar Dinge.
1. Eine Kamera mit einem manuellen Zoomobjektiv
Das Einzige, was Sie brauchen, wenn Sie Zoom-Serienbilder aufnehmen möchten, ist ein variables Zoomobjektiv. Ihre Kamera sollte über ein Objektiv verfügen, das bei geöffnetem Verschluss ein- und auszoomen kann. Dies ist bei SLR-, DSLR- und spiegellosen Kameras der Fall.
Solange Sie den Zoom manuell ändern können, können Sie Zoom-Burst-Bilder aufnehmen. Beachten Sie, dass dies nicht bei allen Kameras mit optischen Zoomobjektiven möglich ist, wie dies bei den meisten erschwinglichen Point-and-Click-Kameras und Superzoom-Modellen der Fall ist.
Sie könnten, wenn Sie möchten, Ihre Telefonkamera in ein Zoom-Burst-Gerät verwandeln, indem Sie ein variables Zoomobjektiv an ihrem Sensor anbringen, aber Wir lassen diese Kategorie aus der Diskussion heraus, da mit dieser Art von Zoom-Burst einige Vorbehalte verbunden sind Fotografie. Hier decken wir nur die Kategorie ab, in die SLR- und spiegellose Kameras fallen.
2. Ein Stativ
Ein Stativ ist für die Aufnahme von Zoom-Serienbildern nicht zwingend erforderlich, am besten aber mit einem. Es stabilisiert die Kamera, wenn Sie das Zoomobjektiv drehen, und liefert Ihnen Bilder, die viel schärfer sind. Es kann auch beim Einrahmen Ihres Bildes hilfreich sein. Dies sind nur einige von vielen Vorteile der Verwendung eines Stativs.
3. Eine Kamera mit einigen manuellen Einstellungen
Ein Zoomobjektiv ist entscheidend, aber auch eine Kamera, die das kann Nehmen Sie Bilder im vollständig manuellen Modus auf So können Sie ISO, Blendengröße und Belichtungszeit steuern. Zoom-Burst-Fotografie ist auch in teilweise manuellen Modi möglich, wie z. B. in den Verschlussprioritätseinstellungen einiger Kameras.
Kameraeinstellungen: Ein paar Vorschläge
Die Zoom-Burst-Fotografie erfordert längere Belichtungszeiten als die normale Fotografie. Dazu kommen eine Menge anderer Einstellungen, die Sie variieren müssen, bis Sie den optimalen Punkt für eine bestimmte Szene oder ein bestimmtes Ergebnis gefunden haben.
High-Light-Zoom-Burst-Fotografie bei Tag
Für Zoom-Serienaufnahmen tagsüber oder bei viel Licht müssen Sie kürzere Verschlusszeiten und niedrigere ISO-Werte einstellen. Die folgenden Kameraeinstellungen sollten für Tagesaufnahmen gut funktionieren.
ISO: 100 bis 200
Verschlusszeit: 1,3 bis 2 Sekunden
Öffnung: F9.0 bis F14
Zoom-Burst-Fotografie bei Nacht bei schwachem Licht
Wenn das Licht knapp ist, sollten Sie die ISO-Einstellungen erhöhen und längere Belichtungszeiten einstellen.
ISO: 400 und höher
Verschlusszeit: 2 Sekunden und mehr
Öffnung: F6.0 bis F9.0
Es gibt keine feste Regel für diese Kameraeinstellungen. Sie können mit verschiedenen Belichtungszeiten und ISO-Empfindlichkeiten experimentieren, aber diese können ein guter Ausgangspunkt sein.
Wenn Sie ISO genauer verstehen möchten, finden Sie in unserer Leitfaden zu den ISO-Einstellungen sollte die Verwirrung beseitigen.
Tipps zur Zoom-Burst-Fotografie
Sie haben die Ausrüstung, die Sie zum Aufnehmen von Zoom-Serienbildern benötigen, und Sie haben die Kameraeinstellungen vorgenommen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Hinweise, um es richtig zu machen. Mit diesen einfachen Tipps zur Zoom-Serienfotografie sind Sie auf dem besten Weg, mit etwas Übung im Handumdrehen erstaunliche Zoom-Serienbilder aufzunehmen.
Bevor Sie unsere Tipps umsetzen, machen Sie ein paar Übungsaufnahmen. Die Verwendung längerer Belichtungszeiten (acht Sekunden oder länger) hilft Ihnen dabei, eine gewisse Intuition darüber zu entwickeln, wie wann gezoomt wird Ihr Verschluss geöffnet ist, wirkt sich auf die Lichtmenge aus, die auf den Sensor Ihrer Kamera fällt, und auf das endgültige Bild produziert.
1. Auswählen einer Einstellung
Die Szenerie kann schwierig sein, besonders am Anfang. Aber mit ein paar Vorschlägen zum Szenentyp und ein wenig Übung können Sie beurteilen, ob eine Szene für diese Art der Fotografie geeignet ist.
- Konzentrieren Sie sich auf unbewegte Motive: Zoom-Burst-Fotografie funktioniert am besten mit unbewegten Motiven und wenig bis keiner Bewegung im Hintergrund. Durch Vergrößern oder Verkleinern wird Bewegung in Bilder eingebracht. Stadtarchitektur funktioniert gut, besonders nachts.
- Experimentieren Sie mit Silhouetten: Versuchen Sie, Ihr Motiv als Silhouette mit ein paar hellen Lichtern oder Punkten im Hintergrund zu fotografieren. Dies ist eine schöne Einstellung für Zoom-Burst-Fotografie. Aufgrund der zentralen dunklen Figur ist es auch relativ einfach mit Bildbearbeitungssoftware zu bearbeiten.
- Wählen Sie Szenen mit gemischter Beleuchtung: Die Zoom-Bust-Fotografie funktioniert am besten in Szenen mit gemischten Lichtverhältnissen. Ihre Aufnahmen gelingen gut, wenn einige Bereiche des Rahmens nicht gut beleuchtet sind, während andere mit hellen, punktuellen Lichtern gespickt sind. Das müssen keine direkten Lichtquellen sein; sie können sogar reflektierende Oberflächen sein. Probieren Sie verschiedene Szenen aus, z. B. die schimmernde Fassade eines Gebäudes, die Oberfläche eines Gewässers oder sogar eine moderne Kunststadtskulptur.
Die Zoom-Burst-Fotografie kann in viel mehr Einstellungen als den hier erwähnten funktionieren, aber diese sind ein guter Ausgangspunkt.
2. An die Lichtstärke anpassen
Zoom-Burst-Fotos gelingen am besten bei schwachem Licht, aber auch Tages- oder Dämmerungslicht funktioniert gut. Sie müssen Ihre anpassen Kameraeinstellungen, um helle Bilder zu erhalten basierend auf der Szene und machen Sie ein paar Übungsaufnahmen, um Ihre Kameraeinstellungen genau richtig zu machen.
3. Kreativ werden mit Zoomen
Beim Zoomen erzielen Sie mit einer gleichmäßigen Bewegung hervorragende Ergebnisse. Es erfordert jedoch etwas Übung, um in einer fließenden Bewegung zu zoomen.
- Zoomen Sie durch die Belichtung: Eine alternative Möglichkeit, großartige abstrakte Zoom-Serienbilder aufzunehmen, besteht darin, mit dem Zoomen zu beginnen, bevor sich der Verschluss öffnet, und ihn nach dem Schließen zu beenden. Für solche Bilder mit kürzeren Verschlusszeiten eignet sich am besten ein Countdown-Timer.
- Gestufter Zoom: Anstelle einer fließenden Bewegung beim Zoomen können Sie die Aufnahme nach der Hälfte der Aufnahme anhalten, bevor Sie weiter zoomen, bis sich der Verschluss schließt. Dies funktioniert am besten, wenn sich Lichtstreifen in Ihrem Rahmen befinden.
4. Variationen über das Thema
- Auf halbem Weg pausieren: Abgesehen von einem reibungslosen Zoomvorgang können Sie kreative Ergebnisse erzielen, indem Sie während der Belichtung mehr als einmal pausieren. Dies verleiht Ihren letzten Schlägen ein abgestuftes Gefühl.
- Verwenden Sie den Blitz: Eine kreative Art, mit der Lichtmenge zu spielen, besteht darin, Ihre Kamera so einzustellen, dass sie zu Beginn oder am Ende der Belichtung blitzt (auch als Blitzfotografie mit Langzeitsynchronisation). Sie können sogar eine sekundäre Quelle, wie z. B. ein Telefon, verwenden, um in Intervallen zu blinken, um Ihre Szene mit etwas zusätzlichem Licht aufzupeppen.
5. Tipps zur Nachbearbeitung
Um Nachbearbeitungseffekte auf Ihre Zoom-Burst-Aufnahmen anzuwenden, Sie benötigen ein Bildbearbeitungsprogramm.
- Kontrast ändern: Wenn der Verschluss länger als ein paar Millisekunden geöffnet ist und sich Objekte über das Bild „bewegen“, neigen Sie zu geisterhaften Bildspuren. Sie können dies mildern, indem Sie den Kontrast eines Bildes anpassen.
- Radiale Unschärfe hinzufügen: Sie können den Zoom-Burst-Effekt verstärken, indem Sie Ihren Aufnahmen einen leichten Hauch radialer Unschärfe hinzufügen. Zu viel nimmt den analogen Effekt und lässt ihn künstlich aussehen.
- Bild zuschneiden: Bei der Zoom-Burst-Fotografie strahlt alles von der Mitte nach außen. Sie können das Bild zuschneiden, um den Fokus aus der Mitte zu verschieben. Das Zuschneiden funktioniert auch, um die Außenkanten des Rahmens zu entfernen, die möglicherweise nicht gut belichtet wurden und nicht das volle Gewicht des Zoom-Burst-Effekts tragen.
Die Grundlagen der Zoom Burst-Fotografie
Das Aufnehmen von Zoom-Serienbildern hängt hauptsächlich davon ab, wie Sie Ihr Objektiv verwenden. Während Standardobjektive für diese Art der Fotografie in Ordnung sind, gibt es andere, die Sie verwenden können. Objektive, die einen größeren Zoombereich bieten, können für diesen Zweck, insbesondere in Verbindung mit der Nachbearbeitung, gut eingesetzt werden.