Da Schulen neue Technologien angenommen haben, sind Sicherheit und Datenschutz zu größeren Bedenken geworden. Schulen speichern und teilen jetzt viele Arten von Schülerdaten auf digitalen Plattformen, und die Datenschutzgesetze der Schüler müssen sich noch an diese neuen Umgebungen anpassen. Lehrer und andere Bildungsexperten sollten über diese Vorschriften hinausgehen, um die Daten der Schüler zu schützen.

Hier erfahren Sie, warum Schülerdaten so wichtig und dennoch gefährdet sind.

Wie Schülerdaten gefährdet sind

IBM stuft das Bildungswesen aus zwei Hauptgründen unter den Top 10 der am stärksten von Cyberkriminalität betroffenen Branchen ein.

Erstens verfügt der Sektor über eine Fülle sensibler Informationen. Schulsysteme enthalten mehrere Arten von Schülerdaten wie Namen, Adressen, Geburtstage und Finanzinformationen, die Hacker für Lösegeld halten oder für andere Angriffe verwenden könnten.

Zweitens sind Schulen oft anfällig. Die Popularität von Fernlernplattformen und ähnlichen digitalen Lösungen ist relativ neu, sodass sich die Branche noch nicht an die einzigartigen Sicherheitsbedenken dieser Technologien angepasst hat. Diese Lösungen bedeuten, dass all diese sensiblen Daten jetzt online verfügbar sind, wenn Hacker die oft fehlenden Abwehrmechanismen der Schulen überwinden können.

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Das 2022 Bildungsbruch beleuchten weist auf diese Risiken hin. Angreifer verschafften sich Zugriff auf die Informationen von 820.000 aktuellen und ehemaligen Schülern, indem sie sich in eine Noten- und Anwesenheitsverfolgungslösung hackten.

Wie schützen FERPA und andere Gesetze den Datenschutz von Schülern?

Der Schutz der Privatsphäre der Schüler in der Schule hat auch rechtliche Konsequenzen. Das Familienerziehungsrechte und Datenschutzgesetz (FERPA) verlangt, dass Schulen neben anderen Rechten die Erlaubnis der Eltern einholen, bevor sie Schülerakten teilen. Während das FERPA-Gesetz in den 1970er Jahren entstand, könnten diese Einschränkungen für die Cybersicherheit gelten.

Schlechte Sicherheit, die zu einer Datenschutzverletzung führt, könnte Schulen aufgrund von FERPA oder ähnlichen Gesetzen in rechtliche Schwierigkeiten bringen. Viele dieser Regelungen konzentrieren sich jedoch auf Schulen Eindringen in die Privatsphäre der Schüler, kein Schutz vor Cyber-Bedrohungen von außen. Infolgedessen fehlt es ihnen oft an spezifischen oder aktuellen Leitlinien zur Reduzierung von Cybersicherheitsrisiken.

Einige staatliche studentische Datenschutzgesetze setzen modernere Maßstäbe. Beispielsweise schränken Kalifornien und Illinois die Weitergabe von Studentendaten an Technologieunternehmen ein, und Texas verlangt einen formellen Cybersicherheitsplan. Bis die USA jedoch umfassendere, landesweite Datenschutzgesetze haben, sollten Schulen über die bestehenden Vorschriften hinausgehen.

Wie können Lehrer die Datenschutzrechte der Schüler schützen?

Lehrer können viel tun, um Schülerdatensätze zu schützen. Lehrer sollten mehr über Cybersicherheit erfahren, einschließlich relevanter Risiken und welche Maßnahmen am besten dagegen wirken. Die berufliche Entwicklung ist entscheidend, um aus Herausforderungen Chancen zu machen, und Cybersicherheit ist nicht anders.

Als nächstes sollten sie darauf abzielen, die Daten, die sie sammeln und weitergeben, zu minimieren. Dazu gehört, dass Sie die Nutzungsbedingungen und Datenberechtigungen der Software lesen, bevor Sie sie verwenden, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr Informationen als nötig sammeln. Dies hilft bei der Einhaltung von FERPA und anderen Datenschutzgesetzen für Schüler.

Da Lehrer Zugriff auf so viele Arten von Schülerdaten haben, sollten sie auch ihre Konten schützen. Sie sollten starke, eindeutige Passwörter für alle Konten mit Zugriff auf vertrauliche Informationen verwenden. Aktivieren Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) fügt eine weitere Schutzschicht hinzu.

Während mehr als 90 Prozent der K-12-Schulen nutzen Cloud Computing, die Hälfte hat keine Cloud-Sicherheitsplattform. Lehrer sollten diesem Trend entgegenwirken, indem sie sich dafür einsetzen, dass ihre Schulen Cloud-Sicherheitssoftware verwenden, und deren Bedeutung für die Sicherheit der Schülerdaten betonen. Ebenso sollten Schulen zuverlässige Anti-Malware-Software verwenden und diese regelmäßig aktualisieren.

Auch Lehrer und ihre Schulsysteme sollten sich Transparenz zu eigen machen. Vor der Nutzung digitaler Plattformen und vor jedem Schuljahr sollten sie die Eltern darüber informieren potenzielle Datenrisiken und Vorteile. Eltern sollten auch verlangen können, dass Lehrer diese Lösungen nicht für ihre Kinder verwenden, wenn sie der Meinung sind, dass dies unsicher ist.

Schulen müssen den Datenschutz der Schüler wahren

Die Datensicherheit der Schüler geht über FERPA und andere Gesetze hinaus. Diese Datenschutzgesetze für Schüler bieten zwar eine solide Grundlage dafür, was Schulen zulassen sollten und was nicht, sie erfüllen jedoch nicht die heutigen Anforderungen an die Cybersicherheit. Lehrer und andere Bildungsexperten sollten höhere Standards setzen, um die Daten der Schüler zu schützen.

Wenn Schulen die Privatsphäre der Schüler schützen, vermeiden sie rechtliche Komplikationen und verhindern weiteren Schaden durch Cyberangriffe. Wenn sie diese Schritte anwenden, können sie neue Technologien sicher verwenden und die Bildungsbedürfnisse der Schüler erfüllen, ohne die Privatsphäre zu opfern.