Cyber-Bedrohungen erscheinen oft als externe Angriffe, aber manchmal geschehen sie von innen. Jemand in Ihrem Team könnte für die Sicherheitsverletzung in Ihrem Netzwerk verantwortlich sein – das ist bei Insider-Bedrohungen der Fall.
Insider-Bedrohungen können sehr schädlich sein, besonders wenn Sie sie übersehen. Was genau sind Insider-Bedrohungen? Sind sie immer bösartig? Und wie können Sie Ihr Netzwerk davor schützen?
Arten von Insider-Bedrohungen
Insider-Bedrohungen sind sehr riskantaufgrund des Vertrauens, das die meisten Arbeitgeber zu ihren Mitarbeitern oder Geschäftspartnern aufbauen. Welchen Arten von Bedrohungen könnten Sie also ausgesetzt sein? Es gibt zwei Haupttypen von Insider-Bedrohungen: böswillige und nicht böswillige.
Was sind bösartige Insider-Bedrohungen?
Eine böswillige Insider-Bedrohung, auch als „Turncloak“ bekannt, wird von einem bewusst und vorsätzlich begangen Insider-Akteur, der entweder ein ehemaliger oder aktueller Mitarbeiter oder Geschäftspartner ist, um das Unternehmen zu beeinflussen negativ.
Die Täter von böswilligen Insider-Bedrohungen tun dies, indem sie zugewiesene Privilegien verwenden, um vertrauliche Informationen über das Unternehmen zu erkunden und zu verlieren.
Als Geschäftsinhaber können Ihnen einige Indikatoren dabei helfen, böswillige Insider-Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören eine Geschichte von missbrauchten Daten oder Informationen an einem früheren Arbeitsplatz, Persönlichkeitskonflikte mit Mitarbeiter, Fälschung von Einstellungsinformationen und offizielle Aufzeichnungen über frühere Inhaftierungen wegen Hacking oder Sicherheit Verunreinigung.
Was sind nicht böswillige Insider-Bedrohungen?
Die nicht böswillige Insider-Bedrohung ist das genaue Gegenteil der böswilligen Bedrohung. In diesem Fall hegt der Insider-Bedrohungsakteur keine bösen Absichten gegenüber dem Unternehmen. Der Akteur fällt den Eskapaden eines Cyberangreifers zum Opfer, indem er die falschen Maßnahmen ergreift oder eine Schwachstelle aufgedeckt oder nicht gemeldet lässt (vielleicht ohne zu wissen, dass es sich um eine Schwachstelle handelt).
10 Möglichkeiten zum Schutz vor Insider-Bedrohungen
Der Schutz Ihres Netzwerks vor Insider-Bedrohungen ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere weil die Beseitigung einer Insider-Bedrohung kostspieliger ist. Abgesehen von den finanziellen Auswirkungen könnte dies Ihren Ruf ruinieren.
Hier sind die besten Möglichkeiten, Ihr Netzwerk vor böswilligen und nicht böswilligen internen Angriffen zu schützen.
1. Deaktivieren Sie die Konten ehemaliger Mitarbeiter
Eine der einfachsten Möglichkeiten, wie ein ehemaliger Mitarbeiter auf das Netzwerk eines Unternehmens zugreifen kann, ist über seine Konten bei dem Unternehmen. Als Arbeitgeber vergessen Sie leichter, diese Konten zu deaktivieren, wenn ein Mitarbeiter entlassen wird oder seinen Vertrag mit Ihrem Unternehmen beendet hat.
Sobald ein Mitarbeiter nicht mehr zu Ihren Mitarbeitern gehört, sollten Sie als Erstes alle Anmeldungen oder Zugriffe, die er bei Ihrem Unternehmen hat, schließen und deaktivieren. Sie müssen nicht sentimental sein oder es verlängern. Je länger Sie warten, desto mehr Zeit haben sie, um ihren Zugriff auszunutzen.
2. Beschränken Sie bestimmten Zugriff auf ausgewählte Mitarbeiter
Kritische interne Systeme Ihres Netzwerks sollten nicht allen Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, diesen Zugriff auf bestimmte Mitarbeiter zu beschränken, die damit umgehen können. Diese Aktion ist erforderlich, um die Bedrohung für Ihr Netzwerk zu beseitigen.
Während Sie diesen bestimmten internen Benutzern Zugriff gewähren, ist es auch wichtig, auf ihre Aktivitäten zu achten.
3. Ressourcen auf interne Benutzer beschränken
Entsprechend das Prinzip der geringsten Berechtigung (PoLP), auch bekannt als das Prinzip der geringsten Autorität oder das Prinzip der minimalen Privilegien, sollten Benutzerkonten nur die Autorisierung haben, die erforderlich ist, um ihre Arbeit ohne zusätzliche Privilegien zu erledigen.
Gewähren Sie den Benutzern die minimalen Ressourcen, die sie für ihre Arbeit benötigen, und keine zusätzlichen Ressourcen. Der Zugang sollte es ihnen ermöglichen, ihre Aufgaben auszuführen, und das war's, um das Risiko zu minimieren, dass sie Bereiche erkunden, in denen sie sich nicht aufhalten sollten.
4. Bleiben Sie über Neuigkeiten zur internen Sicherheit auf dem Laufenden
Vernachlässigen Sie interne Sicherheitsupdates nicht, während Sie nur auf externe Bedrohungen achten. Wenn Sie diese Informationen auf dem Laufenden halten, können Sie neue Methoden identifizieren, die ein interner Bedrohungsakteur verwenden könnte, um Ihr Netzwerk anzugreifen.
Und sobald ein Exploit entdeckt wird, unternehmen Sie die notwendigen Schritte, um das Problem zu beheben.
5. Bilden Sie Ihre Mitarbeiter aus
Schulung Ihrer Mitarbeiter zum Thema Cybersicherheit ist unerlässlich, um nicht böswillige und böswillige Insider-Bedrohungen zu verhindern.
Regelmäßige oder jährliche Sicherheitsschulungen sollten Kurse zu Social Engineering, Malware, Phishing, Passwortsicherheit und tragbaren Geräten umfassen Nutzung, Datenvernichtung, physischer Zugriff, Datenschutzverletzungen, Datenverschlüsselung und wie sie reagieren sollten, wenn ein Sicherheitsangriff zu erfolgen scheint Ort.
6. Beschränken Sie die Datenübertragung und das Kopieren
Ihre Daten sind in Ihrem System am sichersten. Wenn Menschen anfangen, sensible Daten zu verschieben, geraten sie leicht in die falschen Hände.
Möglicherweise müssen Sie Ihre Benutzer daran hindern, Daten oder Dateien an externe Quellen wie externe E-Mail-Adressen, USBs oder autorisierte Standorte zu übertragen. Dadurch wird es für nicht engagierte Mitarbeiter schwieriger, versehentlich Daten zu stehlen oder vertrauliche Informationen weiterzugeben.
7. Konfigurieren Sie interne Sitzungs-Timeouts
Verwenden Sie Sitzungs-Timeouts, um Ihr Netzwerk vor internen Bedrohungen zu schützen. Diese Aktion unterstützt Benutzer bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit, indem verhindert wird, dass Windows und andere Sitzungen aktiv bleiben, während sie sich nicht am Computer befinden.
Wenn Benutzer längere Zeit in einem lokalen Netzwerk angemeldet bleiben, können sie jemandem, der sich als Benutzer ausgibt, unwissentlich oder absichtlich Computerzugriff gewähren.
8. Teilen Sie Ihr Netzwerk in Segmente auf
Der Akt der Netzwerksegmentierung beinhaltet den Aufbau einer Reihe kleinerer Netzwerke innerhalb einer Organisation, anstatt ein einziges großes Netzwerk zu haben. Damit kann der Datenverkehr zwischen diesen Netzwerken sicher überwacht und gemessen werden und Sie können die Aktivitäten der Abteilungen vollständig voneinander abgrenzen.
Beispielsweise haben die Buchhaltung und die Werbeabteilung möglicherweise keinen Zugriff auf die Dateien oder Netzwerkanwendungen des jeweils anderen.
9. Screenen Sie neue Arbeiter
Die Einstellungsphase neuer Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen ist entscheidend und sollte bei der Verhinderung von Insider-Bedrohungen nicht übersehen werden.
Die bisherigen Jobaufzeichnungen eines Bewerbers können viele Informationen enthalten. Führen Sie gründliche Hintergrundprüfungen durch, indem Sie mit ehemaligen Arbeitgebern sprechen, alle Referenzen überprüfen und sie auf verhaltensbedingte Warnsignale untersuchen.
10. Lagern Sie Maßnahmen zum Schutz vor Insider-Bedrohungen an Experten aus
Der Versuch, den gesamten Sicherheitssektor Ihres Unternehmens selbst zu verwalten, kann anstrengend und verwirrend sein, insbesondere wenn Sie mit dem gesamten Prozess nicht vertraut sind.
Während Sie möglicherweise einfache Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben, können Sie auch Experten von IT-Sicherheitsunternehmen damit beauftragen oder beauftragen. Das können zum Beispiel Cybersicherheitsexperten Penetrationstests durchführen um nach Schlupflöchern zu suchen, von denen Insider-Bedrohungen profitieren.
Verwalten Sie Insider-Bedrohungen mit effektiver Cybersicherheit
Es ist wichtig zu verstehen, dass böswillige Insider schwieriger zu erkennen sind als nicht böswillige Bedrohungen, da die Initiatoren unauffällige Taktiken anwenden, um Schaden anzurichten. Sie wollen im Wesentlichen verborgen bleiben.
Auch wenn Sie Insider-Bedrohungen möglicherweise nicht verhindern können, können Sie sie entschärfen, indem Sie Ihre Cybersicherheit stärken. Im Falle solcher Bedrohungen wird Ihre Verteidigung so stark sein, dass ihre Auswirkungen unbedeutend sein werden.
Was ist Threat Intelligence und wie funktioniert es?
Lesen Sie weiter
Verwandte Themen
- Sicherheit
- Datensicherheit
- Internet-Sicherheit
- Online-Sicherheit
Über den Autor
Chris Odogwu hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen durch sein Schreiben zu vermitteln. Als leidenschaftlicher Autor ist er offen für Kooperationen, Networking und andere Geschäftsmöglichkeiten. Er hat einen Master-Abschluss in Massenkommunikation (Hauptfach Public Relations und Werbung) und einen Bachelor-Abschluss in Massenkommunikation.
Abonnieren Sie unseren Newsletter
Abonnieren Sie unseren Newsletter für technische Tipps, Rezensionen, kostenlose E-Books und exklusive Angebote!
Klicken Sie hier, um sich anzumelden