Daten sind das begehrteste Gut in der heutigen digitalen Wirtschaft. Ob es sich um Finanz- oder Verbraucherinformationen oder geistiges Eigentum handelt, das Vermögen eines Unternehmens wird oft von seiner Fähigkeit bestimmt, diese Daten vor neugierigen Blicken zu schützen. Die Sicherheit vertraulicher Informationen für ein Unternehmen beginnt mit seinen Maßnahmen zur Erkennung und Reaktion auf Cybervorfälle.
Schnelle Erkennung und Reaktion sind sichere Wege, um Schäden zu mindern, wenn ein Verstoß auftritt. Aber reagieren Unternehmen schnell genug auf Sicherheitsverletzungen? Lass es uns herausfinden!
Der Lebenszyklus eines Cyberangriffs
Der Lebenszyklus eines Cyberangriffs ist die Zeit, die zwischen der Erkennung und Eindämmung des Angriffs vergeht. Die Erkennungszeit bezieht sich auf die Zeit, die benötigt wird, um zu erkennen, dass ein Cyber-Vorfall aufgetreten ist. Die Reaktions- oder Eindämmungszeit ist die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um Dienste wiederherzustellen, nachdem ein Cyber-Vorfall erkannt wurde.
Forschung des Cybersicherheitsunternehmens Tiefer Instinkt schlägt vor, dass Unternehmen mehr als zwei Arbeitstage benötigen, um einen Cyberangriff zu erkennen und darauf zu reagieren.
Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter 1.500 Cybersicherheitsexperten, die für Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar arbeiten.
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Die Umfrage ergab auch, dass Unternehmen im Finanzbereich schneller reagierten und im Durchschnitt etwa 16 Stunden benötigten. Auch große Unternehmen reagierten mit einer durchschnittlichen Reaktionszeit von 15 Stunden schnell auf Bedrohungen.
Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung?
Je länger ein Cyber-Vorfall nicht behoben wird, desto größer sind seine finanziellen und sonstigen Auswirkungen auf das Unternehmen. Wie bei IBM Bericht über die Kosten eines Datenschutzverstoßes 2021, betragen die durchschnittlichen Gesamtkosten eines Cyberangriffs jetzt 4,24 Millionen US-Dollar, gegenüber 3,86 Millionen US-Dollar im Jahr 2020. Das entspricht einer Steigerung von 9,8 Prozent innerhalb eines Jahres.
Mehrere Faktoren wie COVID-19, Telearbeit und Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften trugen zum Anstieg der durchschnittlichen Kosten von Datenschutzverletzungen im Jahr 2021 bei.
Erkennen eines Cyber-Vorfalls
Es ist nicht klug anzunehmen, dass ein Mitarbeiter, der ein Schulungsprogramm durchlaufen hat, niemals einen Fehler machen wird. Ein Cyberangriff kann jederzeit erfolgen und ist nicht immer leicht zu erkennen. Um Ihnen zu helfen, teilen wir Erkenntnisse, die Ihnen helfen, Cybervorfälle leichter zu erkennen.
1. Melden Sie verdächtige Netzwerkaktivitäten
Warum Cyberkriminelle ein Netzwerk infiltrieren, können Benutzer eine erhöhte Netzwerkaktivität oder eine Zunahme der Benutzerzahl bemerken. Dies führt häufig zu einer verringerten Internetgeschwindigkeit, da die Hacker versuchen, Daten über das Netzwerk herunterzuladen.
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Stellen Sie in diesem Fall sicher, dass Sie die Ursache gründlich untersuchen und dem IT-Sicherheitsteam Bericht erstatten, damit umgehend Maßnahmen ergriffen werden können.
2. Beachten Sie ungewöhnliche Kennwortvorfälle
Wenn Sie von Ihrem System ausgesperrt sind oder eine Benachrichtigung über eine Passwortänderung erhalten, ohne dass Sie etwas unternehmen, ist dies ein mögliches Zeichen dafür, dass Ihr Passwort kompromittiert ist. Es empfiehlt sich sicherzustellen, dass alle Netzwerkbenutzer starke Passwörter erstellen und diese alle sechs Monate aktualisieren.
3. Halten Sie die Software auf dem neuesten Stand
Menschliches Versagen ist eine häufige Ursache für Netzwerkverletzungen, aber wenn Sie Ihre IT-Softwareumgebung auf dem neuesten Stand halten, kann die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs erheblich verringert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig Patches und Updates implementieren und jedes Netzwerkgerät mit den richtigen Cybersicherheitstools schützen. So können Ihre Mitarbeiter böswillige Angriffe besser erkennen und verhindern, dass sie Schaden anrichten.
4. Identifizieren Sie verdächtige E-Mails und Pop-ups
Böswillige Akteure verwenden häufig E-Mails und Web-Popups, um ein Netzwerk mit Malware zu infizieren. Sie geben vor, eine seriöse Organisation oder eine vertrauenswürdige Website zu sein und senden E-Mails und Popups mit Spam-Bildern und -Links.
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Diese Bilder und/oder Links können Malware oder Spyware installieren, um Ihr Netzwerk zu gefährden. Mitarbeiter sollten es vermeiden, auf Popup-Fenster zu klicken und sichere E-Mail-Protokolle anwenden, um ihr Netzwerk vor Cyberkriminellen zu schützen.
5. Bewertung der Netzwerksicherheit
Es ist immer ratsam, Ihre Netzwerksicherheit regelmäßig durch Fachleute zu bewerten. Stellen Sie ethische Hacker ein, um in Ihr Netzwerk einzudringen und Schwachstellen und Schwachstellen zu bewerten. Sie werden Ihr System bewerten und nach Schlupflöchern suchen, die Cyberkriminelle nutzen können, um in Ihr System einzudringen und Ihnen erheblichen Schaden zuzufügen. Stellen Sie bei der Auswahl von Cybersicherheitsunternehmen oder der Einstellung einzelner ethischer Hacker sicher, dass Sie eine gründliche Hintergrundprüfung durchführen.
So reduzieren Sie die Reaktionszeit auf Vorfälle
Da Hunderte von Millionen Dollar auf dem Spiel stehen, müssen Unternehmen konkrete Maßnahmen einführen, um ihre Erkennungs- und Reaktionszeiten für Vorfälle zu verkürzen. So können sie vorgehen.
1. Haben Sie einen effektiven Plan zur Reaktion auf Vorfälle
Die Bekämpfung der sich ständig weiterentwickelnden Sicherheitsrisiken beginnt mit einem geeigneten Cybersicherheitsplan. Der Plan sollte IT-Sicherheitstools implementieren, Strategien zur Identifizierung neu auftretender Bedrohungen einführen und das Personal schulen, da die meisten Cyberangriffe auf menschliches Versagen zurückzuführen sind.
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Sie können den Plan auch stufenweise implementieren, bis Sie eine effektive Lösung zur Reaktion auf Vorfälle haben.
2. Automatisieren Sie Ihre Sicherheit
Automatisierte Sicherheitssysteme können den Lebenszyklus eines Angriffs und die damit verbundenen Kosten erheblich reduzieren. Laut dem oben erwähnten IBM-Bericht zu den Kosten einer Datenschutzverletzung haben Unternehmen, die vollständig bereitgestellt haben Sicherheitsautomatisierung war in der Lage, Verstöße viel schneller zu erkennen und einzudämmen als solche ohne jegliche Sicherheit Automatisierung.
Sie sahen auch Kosten für Sicherheitsverletzungen in Höhe von 2,90 Millionen US-Dollar, was viel weniger ist als die 6,71 Millionen US-Dollar, die Unternehmen ohne Sicherheitsautomatisierung erfahren.
3. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Schulungen und Bewusstsein
Unternehmensweite Schulungen und Schulungen zum Thema Cybersicherheit sind von größter Bedeutung, um Datenschutzverletzungen einzudämmen. Alle Mitarbeiter sollten potenzielle Bedrohungen verstehen, Sicherheitsrisiken erkennen und die Kanäle zur Meldung von Vorfällen kennen. Menschliches Versagen ist immer noch eine der Hauptursachen für Sicherheitsverletzungen, daher müssen Unternehmen individuelle Sicherheitsprotokolle durch Sicherheitsschulungen und Sensibilisierung angehen.
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Erstklassige Datensicherheit ist von größter Bedeutung
Unabhängig von der Art und Größe Ihres Unternehmens sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihre Daten zu schützen. Cyberangriffe können selbst gegen die diszipliniertesten Unternehmen verübt werden, und nur die richtigen Sicherheitstools und -prozesse können sie rechtzeitig erkennen und eindämmen.
Indem Sie Ihren Plan zur Reaktion auf Vorfälle bewerten und ihn als Kernstrategie übernehmen, können Sie die Folgen eines Angriffs bewältigen.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hackern den Rücken freihalten, indem Sie eine Reihe solider Verfahren zur Reaktion auf Vorfälle erstellen.
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Fawad ist IT- und Kommunikationsingenieur, aufstrebender Unternehmer und Schriftsteller. Er trat 2017 in die Arena des Verfassens von Inhalten ein und hat seitdem mit zwei Agenturen für digitales Marketing und zahlreichen B2B- und B2C-Kunden zusammengearbeitet. Er schreibt über Sicherheit und Technik bei MUO, mit dem Ziel, das Publikum aufzuklären, zu unterhalten und einzubeziehen.
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