Während das Jahr 2024 näher rückt, werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit, die bei unseren Neujahrsfeierlichkeiten wahrscheinlich eine große Rolle spielen werden ...

Cybersicherheit ist für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen von größter Bedeutung, da jeden Monat immer mehr Bedrohungen auftauchen. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Cybersicherheitslandschaft verändert, wenn Sie sicher bleiben wollen.

Da das Jahr 2024 näher rückt, gibt es eine Reihe von Cybersicherheitstrends und -prognosen, die es zu beachten gilt.

1. Erhöhte KI-gestützte Angriffe

In den Jahren 2022 und 2023 haben wir gesehen, wie fortschrittlich KI-Systeme derzeit sind. Der bemerkenswerteste KI-basierte Dienst, der in dieser Zeit eingeführt wurde, ist ChatGPT, ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Sprachverarbeitungstool. Nicht lange nach seiner Einführung tauchten Geschichten darüber auf Cyberkriminelle nutzen ChatGPT, um Malware zu schreiben

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. Obwohl es sich bei der Malware lediglich um ein einfaches Python-basiertes Skript zu handeln schien, zeigte sich, dass KI tatsächlich böswillig ausgenutzt werden kann.

Aber mit ChatGPT hört es nicht auf. Heutzutage gibt es unzählige KI-Tools, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Es ist also nicht abzusehen, wie fortschrittlichere Versionen dieser Software zur Begehung von Cyberkriminalität eingesetzt werden können.

Der Bedrohungsbewertung 2024 des Heimatschutzministeriums erklärte, dass Cyberkriminelle weiterhin „neue Tools und Zugänge entwickeln werden, die es ihnen ermöglichen, mehr Opfer zu kompromittieren und größere, schnellere, effizientere und umsichtigere Cyberangriffe zu ermöglichen.“

Im selben Bericht wurde auch Folgendes festgestellt:

Die Verbreitung und Zugänglichkeit neuer Cyber- und KI-Tools wird diesen Akteuren wahrscheinlich dabei helfen, ihre Bösartigkeit zu verstärken Informationskampagnen, indem sie die Erstellung kostengünstiger, synthetischer text-, bild- und audiobasierter Inhalte mit höherer Qualität ermöglichen Qualität.

Es scheint, dass die fortgesetzte Einführung und Entwicklung von KI eine Bedrohung für unsere Cybersicherheit darstellen wird, auch wenn das Ausmaß ihrer Auswirkungen auf uns noch abzuwarten ist.

2. Verstärkte Angriffe auf die digitale Lieferkette

Die Lieferkette bildet das Rückgrat der Geschäftswelt. Ohne diese wichtige Industrie wären die effiziente Produktion und der Versand von Produkten rund um den Globus nahezu unmöglich.

Es ist der enorme Einfluss der Lieferkette, der sie zu einem attraktiven Ziel für Cyberkriminelle gemacht hat. Mit der steigenden Nachfrage nach Massenproduktion und weltweitem Versand nehmen auch die Auswirkungen von Hacks auf Lieferkettensysteme zu.

Entsprechend Cybersicherheits-Hub, ist die Zahl der Supply-Chain-Angriffe in den letzten drei Jahren um 74 Prozent gestiegen. Die Website berichtete außerdem, dass es durchschnittlich 287 Tage dauert, bis ein Angriff auf die Lieferkette erkannt wird, was böswilligen Akteuren genügend Zeit gibt, Daten zu stehlen oder Dienste zu stören. Im Jahr 2024 wird sich dieser Anstieg der Angriffe auf die Lieferkette möglicherweise fortsetzen oder sogar noch ausgefeilter werden.

3. Weitere Einführung von Zero-Trust-Systemen

Zero-Trust-Systeme sind bei der Authentifizierung, Überwachung oder Speicherung von Daten nicht auf einen Benutzer oder eine Benutzergruppe angewiesen. Darüber hinaus muss jeder Benutzer in einem Zero-Trust-System den Zugriff auf einen neuen Benutzer autorisieren, andernfalls bleibt das System für diese Person gesperrt. Kurz gesagt: Ein Zero-Trust-System ist darauf ausgelegt, keiner einzelnen Person zu vertrauen. Alle Benutzer gelten als nicht vertrauenswürdig, es sei denn, andere Benutzer stellen eine Authentifizierung bereit.

Im Hinblick auf die Cybersicherheit kann ein Zero-Trust-System ein großer Vorteil sein. Viele aktuelle Netzwerke – sei es für die Datenspeicherung, soziale Kommunikation, Medienfreigabe oder Server-Hosting – sind nicht auf Zero-Trust ausgelegt. Das bedeutet, dass das System bestimmten Benutzern ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringt. Wenn sich herausstellt, dass ein bestimmter Benutzer böswillig ist und das System bereits beschlossen hat, ihm zu vertrauen, sind Cyberangriffe möglich.

Zero-Trust-Systeme bieten außerdem granularen Zugriff und granulare Kontrolle. Dies bedeutet, dass keine einzelne Person jemals die Kontrolle über oder Zugriff auf die meisten Daten und die Macht innerhalb des Netzwerks hat. Jedem Benutzer werden Informationen auf der Grundlage des „Need-to-know“-Prinzips zur Verfügung gestellt. Ähnlich funktionieren Blockchains, bei denen Strom und Daten dezentral über das Netzwerk verteilt werden.

4. Weitere Ausnutzung von Sicherheitssystemen für Elektrofahrzeuge

Vorbei sind die Zeiten, in denen ein Auto nur ein mechanisches Fahrzeug mit Radio war. Jetzt können wir Bluetooth, Wi-Fi und sogar NFC in unseren Autos nutzen. Diese drahtlosen Verbindungen und die Abhängigkeit von Software haben Cyberkriminellen Tür und Tor geöffnet.

Dies ist insbesondere bei Elektrofahrzeugen der Fall. Viele Elektrofahrzeuge sind mit High-Tech-Funktionen ausgestattet, wie etwa NFC-basierten Türschlössern, KI-Gefahrenerkennung, Wi-Fi-Funktionen, Apps zum Aufladen und vielem mehr. Durch die Ausnutzung solcher Funktionen können sowohl Remote- als auch Kurzstrecken-Hacks durchgeführt werden, die Besitzer von Elektrofahrzeugen und andere Fahrer gefährden.

Zum Beispiel ein Hacker könnte ein Ladegerät für Elektrofahrzeuge ausnutzen um auf Informationen zu einem bestimmten Fahrzeug zuzugreifen. Wenn ein Elektrofahrzeug an ein Ladegerät angeschlossen wird, tauschen die beiden Informationen aus, z. B. wie viel Energie wie lange geliefert wird für das Elektrofahrzeug wurde eine Gebühr erhoben, und sogar die Zahlungsinformationen des Besitzers (sofern das Elektrofahrzeug-Ladegerät mit der Aufladung des Benutzers verknüpft ist). App). Wenn in der Ladestation eine Softwareschwachstelle vorliegt, kann ein Hacker diese ausnutzen und die Verbindung zwischen dem Elektrofahrzeug und dem Ladegerät infiltrieren. Hier können der Standort, Zahlungsdetails und andere Daten eines Benutzers gestohlen werden.

Dies ist nur einer von zahlreichen Arten von EV-Hacks das ist möglich. Um dies zu vermeiden, müssen Hersteller von Elektrofahrzeugen ihre Software gründlich überprüfen, um sicherzustellen, dass keine Schwachstellen im Code zurückbleiben.

5. Verbesserte Smart Home- und IoT-Sicherheit

IoT-Geräte machen unseren Alltag möglich. Ganz gleich, ob Sie Ihr Smartphone, Ihren Smart Speaker, Ihre Smartwatch oder etwas Ähnliches nutzen, das IoT erleichtert Ihnen das Handeln. Kurz gesagt ist IoT ein Sammelbegriff für alle miteinander verbundenen Geräte. Dieses Netzwerk verbundener „Dinge“ bildet ein eigenes Netzwerk Internet der Dinge (IoT). Es ist diese zunehmende Konnektivität, die das Internet der Dinge bildet, die Cyberkriminelle angezogen hat.

Der Grund dafür ähnelt dem verstärkten Fokus auf EV-Hacking. IoT-Geräte sind nicht nur auf Software angewiesen, sondern nutzen auch drahtlose Verbindungen, um miteinander zu kommunizieren. Diese beiden Elemente lassen Tür und Tor für Exploits offen, sei es durch Software-Schwachstellen, Malware oder interne Akteure.

Laut a Statista-Bericht, globale IoT-Cyberangriffe stiegen zwischen 2018 und 2022 um über 243 Prozent, von 32,7 Millionen jährlichen Angriffen auf schockierende 112,29 Millionen.

Aufgrund dieser wachsenden Bedrohung wird erwartet, dass sich die Smart Home- und IoT-Sicherheit im Laufe des Jahres 2024 verbessern wird. Bereitstellung von Patches für Schwachstellen und Bereitstellung weiterer Sicherheitsfunktionen (z. B. Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Verschlüsselung). Authentifizierung) und die Durchführung regelmäßiger Code-Audits können dazu beitragen, Cyberangriffe auf IoT-Geräte abzuwehren Smart Homes.

6. Weitere Nutzung von Cloud-Plattformen

Es besteht eine gute Chance, dass Ihre Daten bereits auf einer Cloud-Plattform wie Microsoft OneDrive oder Google Drive gespeichert sind. Diese Plattformen sind nicht leicht zu hacken, aber die riesigen Datenmengen, die sie speichern, machen sie zu sehr lukrativen Zielen für Hacker.

Während Cloud-Plattformen unbestreitbar eine bequeme Speicheroption sind, stellt die Möglichkeit, mit den richtigen Anmeldeinformationen überall auf Daten zuzugreifen, ein Problem dar. Wenn es einem Hacker gelingt, auf das Konto einer anderen Person zuzugreifen, kann er alle auf diesem Konto gespeicherten Daten einsehen – Arbeitsdokumente, Ausweisfotos, Fotos und Videos, Finanzinformationen und alles andere.

Angesichts der Tatsache, dass Cyberkriminelle auf diesen Datengoldschatz warten, ist es nicht verwunderlich, dass sie alles tun, um an ihn heranzukommen. Obwohl Cloud-Plattformen häufig über verschiedene Sicherheitsfunktionen verfügen, sind sie nicht undurchdringlich Die schiere Datenmenge, die auf diesen Plattformen gespeichert wird, macht sie heutzutage immer attraktiver Hacker.

7. Fortsetzung aktueller E-Mail-Betrügereien

Es gibt keinen Mangel an Betrügern, die von den aktuellen Ereignissen profitieren wollen. Wir haben eine Reihe von Betrügereien im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie gesehen, aber das ist noch nicht alles. Der Russland-Ukraine-Krieg und der Israel-Palästina-Konflikt wurden im Jahr 2023 auch genutzt, um durch Social Engineering Geld aus den Opfern herauszupressen.

Beispielsweise kann ein Betrüger einem potenziellen Opfer eine E-Mail senden und behaupten, er sei Vertreter einer Wohltätigkeitsorganisation. Sie stellen einen Link zu einer Spendenseite bereit, damit der Empfänger etwas Geld für den guten Zweck bereitstellen kann. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch entweder um eine Scheinorganisation oder der Absender gibt sich als Mitarbeiter einer bekannten Wohltätigkeitsorganisation aus. Der Betrüger sucht möglicherweise nach einer einmaligen Zahlung, könnte aber auch einen Link zu einer Phishing-Seite bereitstellen, die darauf abzielt, die Zahlungsdaten des Opfers zu stehlen. In jedem Fall hat der Empfänger am Ende den Kürzeren gezogen.

Da es immer mehr Konflikte, Tragödien und Skandale gibt, besteht kein Zweifel daran, dass Cyberkriminelle weiterhin versuchen werden, von den Nöten anderer Menschen zu profitieren.

Jedes Jahr bringt neue Bedrohungen für die Cybersicherheit mit sich

Da das Jahr 2023 zu Ende geht, ist es wichtig, die wichtigsten Sicherheitstrends und Prognosen für 2024 im Auge zu behalten. Wenn Sie über Sicherheitskenntnisse verfügen, können Sie Bedrohungen abwehren und sich besser auf böswillige Kampagnen vorbereiten. Niemand weiß genau, was das Jahr 2024 für den Bereich der Cybersicherheit bringen wird, aber bedenken Sie die oben genannten Punkte, da sie sehr wahrscheinlich auftauchen werden.