Steigt die Auslastung Ihrer CPU aus den Charts? Finden Sie mit dem Ressourcenmonitor schnell den Schuldigen heraus.
Die Resource Monitor-Anwendung bietet eine detaillierte grafische Benutzeroberfläche, mit der Sie das Verhalten Ihrer Systemressourcen überwachen können. Die Benutzeroberfläche der App mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen, aber sobald Sie sie besser kennengelernt haben, wird sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug bei der Behebung von Problemen mit hoher CPU-Auslastung unter Windows.
Werfen wir also einen Blick auf einige Anwendungsfälle der Resource Monitor-Anwendung unter Windows.
Möglicherweise haben Sie schon einmal das Problem erlebt, dass ein Windows-PC aufgrund der hohen CPU-Auslastung langsamer wird. Im Allgemeinen steigt die CPU-Auslastung aufgrund von Hintergrundprozessen oder umfangreichen Anwendungen, die derzeit auf Ihrem System ausgeführt werden. Die gute Nachricht ist, dass Sie ganz einfach feststellen können, welche Apps oder Dienste Ihre CPU-Zyklen verbrauchen. Hier kommt das in Windows integrierte Ressourcenmonitor-Tool zum Einsatz.
Resource Monitor liefert Ihnen Echtzeitinformationen zur Hardwareauslastung aller Prozesse und Dienste. Mit seinen grafischen Diagrammen und numerischen Daten können Sie Probleme mit hoher CPU-Leistung schnell diagnostizieren und Maßnahmen zu deren Behebung ergreifen.
Was können Sie mit Resource Monitor überwachen?
Das Resource Monitor-Dashboard bietet einen Überblick über die aktuelle systemweite Ressourcennutzung in vier Schlüsselbereichen:
- CPU auslastung: In diesem Abschnitt wird die gesamte CPU-Auslastung im Zeitverlauf grafisch dargestellt und eine Liste der Prozesse mit ihren CPU-Auswirkungen angezeigt. Es liefert Details wie PID, Status, Thread-Anzahl und verbrauchte CPU-Zyklen.
- Speichernutzung: Hier können Sie Details zum Speicher Ihres Systems anzeigen, z. B. den gesamten physischen Speicher und die Prozesse, die Speicher verbrauchen.
- Festplattenaktivität: Diese Registerkarte dient der Überwachung aktueller Festplattenvorgänge, aufgeschlüsselt nach Lese-/Schreibvorgängen. Es enthält ein Histogramm, das die Antwortzeitverteilung darstellt.
- Netzwerkaktivität: Hier können Sie gesendete/empfangene Bytes nach Prozess zusammen mit Echtzeitdiagrammen zur Netzwerkauslastung verfolgen.
Zusammengenommen bieten Ihnen diese Kategorien einen vollständigen Einblick in den gesamten Hardware-Ressourcenverbrauch aller Prozesse und Dienste. Wenn Sie kein Technikfreak sind, können Sie dort dennoch einige nützliche Informationen zur Fehlerbehebung erhalten.
1. So beheben Sie eine hohe CPU-Auslastung mit dem Ressourcenmonitor
Im Falle eines nicht reagierenden, trägen Computers besteht der erste Schritt darin, Folgendes zu tun: Öffnen Sie den Ressourcenmonitor und überprüfen Sie die CPU Tab.
Hier finden Sie zwei Arten von Abschnitten – das Diagramm zur Gesamt-CPU-Auslastung und die Liste der CPU-Auslastung pro Prozess. Das Nutzungsdiagramm ist ziemlich einfach zu verstehen, aber der Hauptzweck besteht in der Prozessliste mit allen Details.
Die CPU-Verlaufsdiagramme oben zeigen die gesamte CPU-Auslastung im Zeitverlauf, aufgeschlüsselt nach Kategorie. Wenn Sie eine blaue Spitze sehen, weist dies auf einen plötzlichen Anstieg der CPU-Auslastung hin. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass ein bestimmter Prozess oder eine bestimmte Anwendung einen erheblichen Teil Ihrer gesamten CPU-Ressourcen verbraucht.
Klicken Sie auf der linken Seite auf CPU Spaltenüberschrift, um Prozesse in absteigender Reihenfolge der aktuellen CPU-Auslastung zu sortieren. Beachten Sie, dass es sich bei den Zahlen lediglich um den Prozentsatz des Prozesses handelt, der die CPU verbraucht. Eine höhere Zahl bedeutet also, dass es mehr CPU-Leistung verbraucht als andere.
Wenn Ihr System langsam ist und Sie Resource Monitor nicht verwenden können, überprüfen Sie es So beheben Sie Resource Monitor unter Windows für Hilfe.
2. So diagnostizieren Sie eine langsame Internetverbindung mit dem Ressourcenmonitor
Mithilfe von Resource Monitor lässt sich außerdem ganz einfach feststellen, ob Netzwerkverbindungsprobleme wie langsames Internet oder hohe Latenz durch eine bandbreitenbeanspruchende Anwendung verursacht werden.
Klicken Sie einfach auf Gesamt (B/Sek.) Spaltenüberschrift, um Prozesse nach Netzwerknutzungsrate zu sortieren und alle starken Bandbreitenverbraucher zu identifizieren. Programme wie Ihr aktiver Webbrowser oder jedes Spiel, das Sie gerade ausführen, verbrauchen sicherlich mehr Daten. Aber abgesehen von solchen Programmen ist es für Sie ein Warnsignal, wenn einer der Prozesse eine hohe Zahl anzeigt.
Da netzwerkbezogene Metriken pro Prozess isoliert sind, vereinfacht Resource Monitor die Diagnose von Konnektivitätsverlangsamungen. Danach können Sie auch lesen So beheben Sie eine langsame Internetverbindung unter Windows um weitere nützliche Möglichkeiten zu erfahren.
3. So überprüfen Sie die Festplattenaktivität mit dem Ressourcenmonitor
Eine träge Systemleistung ist nicht immer die Schuld der CPU. Manchmal kann auch eine schlechte Festplattenaktivität eine große Belastung darstellen, wenn Prozesse übermäßig viele Lese-/Schreibvorgänge in die Warteschlange stellen.
Hier bietet die Registerkarte „Festplatte“ von Resource Monitor wertvolle Einblicke. Die Diagramme zur Festplattennutzung auf der rechten Seite zeigen Ihnen Lese- und Schreibvorgänge in Echtzeit.
Am wichtigsten ist jedoch, dass die Aktivitätsliste der Prozessfestplatte verrät, welche spezifischen Apps oder Dienste die gesamten Schreib- und Lesevorgänge ausführen. Drücke den Gesamt (B/Sek.) Spalte, um nach Festplattennutzungsrate zu sortieren und die am häufigsten problematischen Prozesse anzuzeigen. Die restlichen Spalten zeigen separate Lese- und Schreibvorgänge für jeden Prozess.
Wenn Sie sich nicht entscheiden können, welchen Prozess Sie stoppen möchten, lesen Sie bitte nach So beheben Sie eine hohe Festplattenauslastung um die Leistung Ihrer Festplatte zu verbessern.
4. So finden Sie speicherverbrauchende Prozesse mit dem Ressourcenmonitor
Der verfügbare Speicher ist für die Leistung ebenso wichtig wie CPU- und Festplattenressourcen. Ein Speicherverlust kann selbst das leistungsstärkste System in die Knie zwingen. Das Beste daran ist, dass Resource Monitor Ihnen genügend Details liefert Beheben Sie Fehler im Speicher Ihres Systems.
Auf der Registerkarte „Speicher“ von Resource Monitor gibt es mehrere zu überwachende Metriken. Die wichtigsten sind Freier Speicher, Benutzter Speicher, Und Schwere Fehler/Sek.
Der Frei Und In Benutzung Die Speicheranzahl zeigt die derzeit ungenutzte Speichermenge bzw. die vom System verwendete Speichermenge an. Wenn Sie feststellen, dass die Anzahl der verwendeten Speicher zu hoch ansteigt, schließen Sie unbedingt einige nicht benötigte laufende Programme.
Wenn andererseits die Werte für „Hard Faults/sec“ höher sind (klicken Sie zum Sortieren auf den Namen), weist dies darauf hin, dass Ihr System unter Speicherdruck steht. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet ein höherer Wert, dass Ihr System auf virtuellen Speicher angewiesen ist, um den Mangel an physischem RAM auszugleichen.
Um zu sehen, welche Prozesse den meisten Speicher verbrauchen, klicken Sie auf Arbeitssatz (Speicher) Spaltenüberschrift zum Sortieren nach aktueller Speichernutzung. Anschließend können Sie Ausreißer identifizieren, die den verfügbaren RAM beanspruchen.
Mit den verfügbaren Speicherinformationen und unseren unten aufgeführten Tipps können Sie Speicherengpässe einfach beheben:
- Wenn ein Prozess eine hohe Speicherauslastung aufweist, versuchen Sie, die entsprechende Anwendung zu schließen (über den Task-Manager) und starten Sie dann Ihren PC neu.
- Wenn möglich, fügen Sie mehr RAM hinzu, wenn der verfügbare Speicher regelmäßig erschöpft ist. Die Anwendungen, die Sie auf Ihrem PC verwenden, benötigen möglicherweise mehr RAM als derzeit installiert.
- Kasse So deaktivieren Sie Startprogramme unter Windows und versuchen Sie, diejenigen zu deaktivieren, die Sie nicht sofort benötigen, wenn Sie Ihren PC einschalten.
Halten Sie mit dem Ressourcenmonitor Ausschau nach CPU-verbrauchenden Prozessen
Wenn Sie die Grundlagen der Verwendung von Resource Monitor verstehen, können Sie nicht mehr nur ausdruckslos auf eine langsame, einem nicht reagierenden Computer, um genau zu bestimmen, welche Prozesse oder Dienste Ihre Systemressourcen beanspruchen.
Wir empfehlen dringend, jede Registerkarte durchzugehen und die Sortierfunktionen zu verwenden, um die Täter nach CPU-, Netzwerk-, Festplatten- und Speichernutzung zu überprüfen. Sobald Sie die Ressourcenfresser identifiziert haben, können Sie die problematischen Prozesse/Aufgaben stoppen.