Sowohl Workstations als auch Gaming-PCs sind mit erstklassiger Hardware ausgestattet, aber wie unterscheiden sie sich?
Die zentralen Thesen
- Workstation-PCs sind für Profis konzipiert, die für Aufgaben wie Videos eine hohe Rechenleistung und Zuverlässigkeit benötigen Bearbeitung und CAD, während Gaming-PCs hohe Bildraten und visuell beeindruckende Grafiken für Spiele und Computer bevorzugen Unterhaltung.
- Workstation-Hardware, wie spezielle GPUs und CPUs mit mehr Kernen, ist auf Präzision optimiert und paralleles Computing, während Gaming-Hardware reine Leistung und Multitasking in den Vordergrund stellt Fähigkeiten.
- Workstation-Motherboards bieten mehr Erweiterungsoptionen und professionelle Kompatibilität, während Gaming-Motherboards RGB-Setups und Hochgeschwindigkeitsspeicher unterstützen. Speicher und RAM in Workstations sind aufgrund speicherintensiver Anwendungen in der Regel größer, während Gaming-PCs normalerweise über weniger RAM verfügen, um eine reibungslose Spieleleistung zu gewährleisten.
Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich ein Gaming-PC von einem Workstation-PC unterscheidet? Schließlich ist PC-Gaming-Hardware so gut geworden, dass man sie problemlos für alltägliche Aufgaben nutzen kann. Selbst für intensive Aufgaben wie Videobearbeitung, Modellierung und CAD scheint es für viele Menschen kein Problem zu sein, ihr Gaming-Rig als Workstation-PC zu verwenden.
Da stellt sich die Frage: Wie genau unterscheidet sich ein Workstation-PC von einem Gaming-PC? Gibt es abgesehen von den RBG-Leuchten einen signifikanten Unterschied? Wenn ja, kann ein Gaming-PC problemlos als Workstation genutzt werden?
Workstation vs. Gaming-PC: Was ist der Unterschied?
Workstation-PCs und Gaming-PCs werden unter Berücksichtigung spezifischer Benutzeranforderungen entwickelt.
Workstation-PCs sind für Profis konzipiert, die eine hohe Rechenleistung und Zuverlässigkeit benötigen Aufgaben wie Videobearbeitung, 3D-Modellierung, Computer Aided Design (CAD), Simulationen und wissenschaftliche Arbeiten Forschung.
Gaming-PCs hingegen sind vor allem fürs Gaming optimiert. Sie liefern hohe Bildraten, visuell beeindruckende Grafiken und ein flüssiges Gameplay. Neben Spielen werden Gaming-PCs auch häufig zum Live-Streaming von Spielen und anderen Unterhaltungszwecken verwendet, beispielsweise zum Ansehen von Filmen und zum Streamen von Online-Inhalten.
Grundsätzlich sind Workstation-PCs für die professionelle Arbeit und Gaming-PCs für Spiele und Unterhaltung gedacht. Die Identifizierung eines Computers als „Workstation-PC“ oder „Gaming-PC“ allein aufgrund der Art und Weise, wie eine Person einen PC nutzt, ist jedoch keine gute Möglichkeit, die beiden zu unterscheiden. Schließlich kann ein Gaming-PC für professionelles Arbeiten genutzt werden, während ein Workstation-PC auch zum Spielen genutzt werden kann.
Für eine konkretere Unterscheidung zwischen den beiden sprechen wir über ihre Hardware und warum jeder PC-Typ eher dazu neigt, eine bestimmte Art von Hardware zu verwenden als der andere.
Gaming-Hardware vs. Workstation-Hardware
Anhand der Hardware sollte man erkennen können, ob ein PC als Gaming-PC oder als Workstation-PC gedacht war.
Workstation-PCs verwenden häufig eine Kombination aus Prosumer- und Enterprise-Hardware, um optimale Leistung, Stabilität und Präzision für anspruchsvolle Anwendungen und Aufgaben zu bieten. Während Gaming-PC-Hardware speziell für Spiele und Unterhaltung entwickelt wurde. Es nutzt hauptsächlich Consumer- und Prosumer-Hardware, die speziell dafür entwickelt wurde, die Spieleleistung zu steigern und atemberaubende visuelle Grafiken in Echtzeit zu erzeugen.
Lassen Sie uns die Hardwareunterschiede zwischen Gaming- und Workstation-PCs unterscheiden, beginnend mit der GPU.
Grafikprozessor (GPU)
Workstations verwenden typischerweise spezielle GPUs wie NVIDIA Quadro oder AMD Radeon Pro. Diese GPUs sind für eine bessere Präzision, Stabilität und Rendering-Genauigkeit im Vergleich zur reinen Leistung ausgelegt. Sie verfügen über einen größeren Video Random Access Memory (VRAM), um große Texturen und komplexe Modelle zu verarbeiten. Unentbehrlich für anspruchsvolle Videobearbeitungsaufgaben, 3D-Modellierung, wissenschaftliche Simulationen und andere computergestützte Aufgaben Entwürfe.
Gaming-PCs verwenden häufig GPUs der Verbraucherklasse wie NVIDIA GeForce und AMD Radeon. Diese GPUs priorisieren die reine Leistung, um Gamern höhere Bildraten und flüssigere Spielabläufe zu bieten. Obwohl die höhere Rohleistung mit einer geringeren Präzision und Stabilität einhergeht, sollte dies nicht der Fall sein das Spielerlebnis erheblich beeinträchtigen, da es in der Regel zu leichten optischen Mängeln kommt unbemerkt.
Central Processing Unit (CPU)
Workstation-PC-Aufgaben profitieren stark vom parallelen Rechnen, da es Aufgaben viel schneller macht und es Ihnen ermöglicht, mehr zu erledigen und Ihre Zeit produktiver zu nutzen. Durch mehr Kerne eignet sich eine CPU besser für paralleles Rechnen. Aus diesem Grund gehören zu den beliebtesten Workstation-CPUs Produkte von AMDs Threadripper und Intels Xeon-CPU-Reihe. Diese CPUs können über nur 16 Kerne und bis zu 80 Kerne verfügen Ende.
In der Vergangenheit konnte jede anständige Consumer-CPU in einem Gaming-Setup verwendet werden. Allerdings haben sich Gaming-PCs für Multitasking, Live-Streaming und VR entwickelt, was nun bessere CPUs mit einem guten Gleichgewicht zwischen reiner Leistung und parallelen Rechenfunktionen erfordert. CPUs wie AMDs Ryzen- und Intels Core-Serie werden häufig in Gaming-Rigs und anderen Allzweck-PCs verwendet. Im Gegensatz zu Workstation-CPUs, Gaming CPUs haben eine viel geringere Kernanzahl, oft im Bereich von 4 bis 16 Kernen, bieten aber im Vergleich zu ihrer Workstation eine höhere Rohleistung Gegenstücke.
Hauptplatine
Bei Workstation-Motherboards handelt es sich um sehr ausbaufähige Mainboards, die mit CPU-Sockeln wie dem TR4-Sockel von AMD und dem LGA 3647-Sockel von Intel ausgestattet sind. Sie verfügen außerdem über mehr RAM-Steckplätze, PCIe-Steckplätze und eine Reihe von Anschlüssen, als ein typisches Gaming-Motherboard bieten würde. Bei Workstation-Motherboards liegt der Schwerpunkt auf Erweiterbarkeit, Zuverlässigkeit und Kompatibilität professioneller Hardware.
Gaming-PC-Motherboards verwenden typischerweise AM4- und LGA 1200-Sockel, die mit Mainstream-CPUs von Intel und AMD kompatibel sind. Was Gaming-Motherboards von normalen Motherboards unterscheidet, ist die Unterstützung umfangreicher RBG-Setups, die Unterstützung von Hochgeschwindigkeitsspeicher usw Übertaktungssoftware, um möglichst viel Leistung aus der Gaming-Hardware herauszuholen Eingerichtet.
Speicher und RAM
Bei der verwendeten Hardware gibt es bei Workstations und Gaming-PCs keinen großen Unterschied. Allerdings verfügen Workstation-PCs oft über viel mehr Festplattenspeicher und RAM als ein typischer Gaming-PC. Aufgrund der speicherintensiven Anwendungen beim 3D-Rendering, bei Echtzeitsimulationen und bei der Analyse großer Datensätze können Workstation-PCs über etwa 32 GB bis 128 GB RAM verfügen. Einige Workstations in geschäftskritischen Vorgängen verwenden möglicherweise auch ECC-RAM, um Datenbeschädigungen zu verhindern.
Da Spiele oft nur 8 GB bis 16 GB RAM benötigen, um reibungslos zu funktionieren, sollten 8 GB bis 16 GB DDR4-RAM die optimale Lösung sein. Einige Gaming-PCs verfügen über bis zu 64 GB RAM für Live-Streaming des Gameplays und andere Aufgaben.
Betriebssystem
Workstation-PCs verwenden je nach Arbeitslast häufig unterschiedliche Betriebssysteme. Für mehr Sicherheit und zusätzliche Funktionen wird häufig Windows Pro installiert. Bestimmte Linux-Distributionen können für diejenigen verwendet werden, die proprietäre Tools und andere Spezialanwendungen verwenden. Während macOS für Kreativprofis üblich ist.
Auf Gaming-PCs laufen hauptsächlich verbraucherorientierte Betriebssysteme wie Windows Home, die für eine bessere Spieleleistung optimiert werden kann. Allerdings können Linux und macOS auch zum Spielen verwendet werden, die Kompatibilität kann jedoch variieren.
Aussehen
Workstation-PCs haben im Allgemeinen ein zweckmäßiges Erscheinungsbild und sind eher auf Funktionalität als auf Ästhetik ausgelegt. Sie legen Wert auf Erweiterbarkeit, leisen Betrieb und effiziente Kühlung. Im Gegensatz dazu haben Gaming-PCs tendenziell ein auffälliges Design mit RGB-Beleuchtung, transparenten Seitenwänden, auffälliger Ästhetik und manchmal maßgeschneiderten Wasserkühlungssystemen. Sie sollen das Spielerlebnis hervorheben und Enthusiasten ansprechen.
Warum Gaming-PCs kein Ersatz für Workstation-PCs sind
Es ist wichtig zu beachten, dass Gaming-PCs zwar einige professionelle Aufgaben bewältigen können, sie jedoch kein idealer Ersatz für dedizierte sind Arbeitsplatz-PCs. Workstations sind auf Genauigkeit, Stabilität und Datenintegrität optimiert, die im professionellen Bereich von entscheidender Bedeutung sind arbeiten. Der Versuch, einen Gaming-PC für komplexe Simulationen, 3D-Modellierung oder wissenschaftliche Forschung zu verwenden, kann zu minderwertigen Ergebnissen, potenziellem Datenverlust und geringerer Produktivität führen.
Dies sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, Ihren Gaming-PC zu verwenden, wenn Sie der Meinung sind, dass die Leistung für Ihren speziellen Arbeitsbereich ausreicht. Wenn Ihr Gaming-Rechner alle Ihre Arbeitslasten problemlos bewältigen kann, sollte es keinen Grund geben, in einen teuren Workstation-PC zu investieren.
Unterscheidung eines Workstation-PCs von einem Gaming-PC
Workstation-PCs und Gaming-PCs richten sich an unterschiedliche Zielgruppen und Zwecke. Workstations sind für Profis konzipiert, die Präzision und Leistung bei Aufgaben wie Videobearbeitung und 3D benötigen Modellierung und Simulationen, während Gaming-PCs sich auf die Bereitstellung des besten Spielerlebnisses konzentrieren Unterhaltung. Daher verwenden Workstations und Gaming-PCs unterschiedliche Technologien, die sie bei der Bewältigung spezifischer Aufgaben, für die sie vorgesehen sind, effektiver machen. Wenn Sie also aufgefordert werden, eine Workstation von einem Gaming-PC zu unterscheiden, sollten Sie anhand der Hardware, der darauf ausgeführten Software und der Frage, ob sie zweckmäßig aussieht oder speziell für die Anzeige konzipiert ist, nachschlagen.