Möchten Sie ein wirklich privates Surferlebnis unter Linux? Beginnen Sie damit, vorhandene Aufzeichnungen Ihrer Inkognito-Sitzungen zu löschen.

Die Verwendung des Inkognito-Modus in Ihrem Browser garantiert Ihnen keinen vollständigen Datenschutz. Ihr Internetdienstanbieter (ISP) und andere Stellen können weiterhin herausfinden, welche Websites Sie in einer privaten Browsersitzung besucht haben.

Glücklicherweise ist es unter Linux einfach, private Browserdaten zu löschen und zu verhindern, dass andere Ihren Browserverlauf anzeigen. Zunächst ist es jedoch wichtig zu erfahren, ob Sie dem Inkognito-Modus Ihres Browsers vertrauen sollten oder nicht.

Speichern Webbrowser Ihre Inkognito-Browserdaten?

Wenn Sie eine Website besuchen, übersetzt ein DNS-Server (Domain Name System) den Domänennamen (www.example.com) in eine IP-Adresse, die Sie mit dem Server der Website verbindet. Dieses Domain-zu-IP-Adresspaar wird im DNS-Cache Ihres Systems gespeichert und von Ihrem ISP aufgezeichnet.

In einigen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ISPs die Browserdaten ihrer Kunden für einen bestimmten Zeitraum aufbewahren.

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Der Inkognito-Modus stellt nur sicher, dass Ihre Browsing-Aktivitäten nicht im Browser gespeichert werden Form von Verlauf, Cookies und Cache, die DNS-Einträge werden jedoch weiterhin im DNS Ihres Systems aufgezeichnet Zwischenspeicher.

Die von Ihnen besuchten Websites verwenden möglicherweise Ihre IP-Adresse, um Präferenzdaten über Ihre Browsersitzung zu speichern und so die Liste der Entitäten zu erweitern, die Zugriff auf Ihre privaten Browserdaten haben. Darüber hinaus gibt es noch mehrere andere Möglichkeiten, wie Sie beim privaten Surfen verfolgt werden können.

So löschen Sie private Browserdaten unter Linux

Inkognito-Modus aktivieren oder Löschen des privaten Browserverlaufs hilft, aber es macht Ihre Browsersitzung nicht wirklich privat. Um Datensätze Ihrer Inkognito-Sitzung von Ihrem Computer zu löschen, müssen Sie den DNS-Cache Ihres Linux-PCs leeren.

Leeren Sie den DNS-Cache unter Linux

Der Befehl zum Leeren des DNS-Cache hängt von der Caching-App ab, die Sie installiert haben. Wenn Sie systemd-resolved zum Zwischenspeichern von Domänennamen und IP-Adressen verwenden, führen Sie Folgendes aus:

sudo resolvectl flush-caches

Verwenden Sie unter Ubuntu 17.04 und 18.04 stattdessen den Befehl systemd-resolved:

sudo systemd-resolved --flush-caches

Neben systemd-resolved gibt es zwei weitere bekannte DNS-Caching-Software, nämlich nscd und dnsmasq. Es ist einfach Leeren Sie den DNS-Cache unter Linux unabhängig davon, welches Caching-Dienstprogramm Sie installiert haben.

Unter Linux ist es möglich, privat im Internet zu surfen

Durch das Leeren des DNS-Cache Ihres Systems werden die von Ihrem ISP oder Websites Dritter gespeicherten Browseraktivitätsprotokolle nicht gelöscht. Daher müssen Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn Sie eine wirklich private Surfsitzung genießen möchten.

Das Einrichten eines vertrauenswürdigen VPN, die Verwendung des Tor-Browsers und das regelmäßige Löschen Ihrer Browserdaten sind die besten Möglichkeiten, Ihre Surfaktivitäten privat zu halten.