Erstellen Sie Ihre eigene App? So stellen Sie die Sicherheit sicher, indem Sie sich während des gesamten Entwicklungsprozesses auf die Cybersicherheit konzentrieren.

Der Software Development Life Cycle (SDLC) ist ein methodischer Ansatz, der Ihnen dabei helfen soll, schnell und effizient hochwertige Software zu erstellen. Sie erhalten eine Roadmap, die Sie durch den Entwicklungsprozess leitet, von der Konzeption bis zur Wartung.

Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, Best Practices für die Cybersicherheit durchgehend zu integrieren. Sie dürfen den Stellenwert der Sicherheit in Ihrem Prozess nicht außer Acht lassen, da Sie Gefahr laufen, Schwachstellen in Ihrer Software zu haben oder Fehler zu entdecken, wenn Sie keine geeigneten Cybersicherheitsmaßnahmen implementieren.

Warum ist es wichtig, Cybersicherheit in Ihren Entwicklungszyklus zu integrieren?

Die Entwicklung sicherer Software bietet zahlreiche Vorteile. Es schützt nicht nur kritische Daten wie z persönlich identifizierbare Informationen

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oder geschützte Gesundheitsinformationen, sondern wehrt auch Bedrohungen wie Malware und Phishing ab. Durch die Einhaltung bewährter Sicherheitspraktiken können Sie große Fallstricke umgehen, die den Ruf eines Unternehmens schädigen können.

Darüber hinaus stärkt die Einhaltung von Branchenstandards das Vertrauen der Kunden, mindert Risiken in der Lieferkette und fördert eine Kultur, die auf konsequentes Wachstum und Sicherheitsbewusstsein Wert legt.

So integrieren Sie Cybersicherheit in die Entwicklung von Software

Es gibt verschiedene Ansätze für den Software Development Life Cycle (SDLC), darunter Wasserfall-, V-förmige, Urknall-, iterative und inkrementelle Modelle, um nur einige zu nennen. Der Schwerpunkt liegt hier jedoch auf dem agilen Modell, das für Unternehmen oft die erste Wahl ist.

Durch die Segmentierung des Projekts in mundgerechte Teile und die Bereitstellung in kontinuierlichen Zyklen zeichnet sich dieses Modell durch Schnelligkeit aus Entwicklung, Flexibilität gegenüber sich ändernden Anforderungen, optimale Ressourcennutzung und konsistent messbare Ergebnisse.

1. Anforderungsanalyse

Um ein gutes Produkt zu liefern, benötigen Sie eine detaillierte Erfassung, Prüfung und effiziente Dokumentation seiner Anforderungen.

Bei diesem Prozess des Sammelns, auch Erhebung genannt, bringen Sie einen klaren und korrekten Kunden zusammen Spezifikationen – der Kunde kann seine Wünsche angemessen beschreiben und schließt formelle Treffen mit ihm ein Stakeholder anwesend. Während der Analyse führen die Beteiligten ein Brainstorming durch, um die Machbarkeit des Projekts zu ermitteln.

Die Sicherheit erfordert, dass Sie sich absichern Aspekte wie Zugangskontrollen, Datenschutz, Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen, sichere Kommunikationsprotokolle und Verschlüsselung. Sie müssen außerdem eine gründliche Risikobewertung durchführen und dabei die Wahrscheinlichkeit von Bedrohungen und Schwachstellen in Ihrem System ermitteln Sicherstellen, dass Sie alle branchenspezifischen Anforderungen in Bezug auf den Datenschutz erfüllen, wie z. B. den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI). DSS) bzw Gesetz über die Portabilität und Rechenschaftspflicht von Krankenversicherungen von 1996 (HIPAA).

Es ist wichtig, Sicherheitsziele zu identifizieren, die mit den Gesamtzielen des Projekts übereinstimmen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

2. Design und Architektur

In dieser Phase wird ein Designplan entwickelt, der auf der Design Document Specification (DDS) basiert die Architektur der Software – die Programmiersprache, Datenbanken, APIs, Betriebssystem, Schnittstellen, usw. Dazu gehört auch die Erstellung einer Funktionsliste, des UI-Designs, der Sicherheitsmaßnahmen und der Infrastrukturanforderungen.

Sicherheit einsetzen beinhaltet die „Defense-in-Depth“-Strategie, um sicherzustellen, dass, wenn ein Bedrohungsakteur über eine Ebene hinweg skaliert, andere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Software vorhanden sind, wie z. B. Firewalls, Systeme zur Erkennung von Eindringlingen und Verschlüsselung. Es ist auch wichtig, sicher gestaltete Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) zu implementieren, um unbefugten Zugriff und Manipulation von Daten zu verhindern.

Darüber hinaus müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Softwarekomponenten sicher gemäß den Richtlinien von konfigurieren Branchenspezifische Sicherheits-Frameworks und reduzieren gleichzeitig die Anzahl der Funktionen und Dienste, denen Sie online ausgesetzt sind Bedrohungen.

3. Entwicklung

Diese Phase ist die eigentliche Produktentwicklung, bei der die Anforderungen in den Code zur Herstellung des Produkts eingefügt werden. Wenn es in umsetzbare Teile unterteilt wird, sollte dies so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nehmen und gleichzeitig den höchsten Wert und die höchste Qualität bieten.

Am besten integrieren Sie sichere Codierungspraktiken wie Eingabevalidierung, Ausgabecodierung und sichere Fehlerbehandlung Verhindern Sie Schwachstellen wie SQL-Injection und Cross-Site Scripting (XSS). Es ist auch wichtig, das Prinzip der geringsten Privilegien umzusetzen, bei dem Softwarekomponenten und Personen nur Einsicht haben Daten und Systeme, die es ihnen ermöglichen, ihre Funktionen zu erfüllen, und begrenzen gleichzeitig die Auswirkungen einer möglichen Sicherheitsverletzung.

Weitere Sicherheitsprinzipien umfassen die Verwendung sicherer Kommunikationsprotokolle wie HTTPS bei der Übermittlung vertraulicher Informationen (d. h. die Verwendung geeigneter Protokolle). Verschlüsselungstechniken zum Schutz sensibler Daten) und Vermeidung der Hardcodierung von Informationen wie Passwörtern, API-Schlüsseln und kryptografischen Schlüsseln Quellcode.

4. Prüfung und Qualitätssicherung

Bevor Sie Ihrem Kunden die fertige Software präsentieren, muss Ihr Qualitätssicherungsteam Validierungstests durchführen, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Es gibt verschiedene Arten von Tests: Leistungstests, Funktionstests, Sicherheitstests, Unit-Tests, Usability-Tests und Akzeptanztests.

Es gibt auch Arten von Sicherheitstests: Penetrationstests, Schwachstellenscans und sicherheitsorientierte Regressionstests.

Sie sollten sich darauf konzentrieren, eine sichere Testumgebung einzurichten, die die Produktionsphase nachahmt, aber sicherstellt, dass Sie keine sensiblen oder wichtigen Informationen preisgeben. Sie können Zugriffskontrollen und Netzwerksegmentierung verwenden, um das Risiko zu reduzieren.

Darüber hinaus sollten Sie Codierungsüberprüfungen einbeziehen, um sicherheitsrelevante Probleme zu erkennen. Stellen Sie sicher, dass die Daten, die Sie während des Tests verwenden, keine echten Benutzerdaten, Produktionsdaten oder vertraulichen Informationen enthalten, um eine versehentliche Offenlegung zu verhindern.

5. Bereitstellungs- und Konfigurationsmanagement

Sie können das Produkt jetzt für die breite Öffentlichkeit freigeben (oder für bestimmte Benutzer, wenn der Umfang Ihrer Software eingeschränkter ist). Abhängig von der Geschäftsstrategie Ihres Unternehmens kann dies manchmal stufenweise geschehen. Sie können jedoch weiterhin Upgrades an der Produktion vornehmen.

Der sichere Entwicklungsprozess umfasst automatisierte Bereitstellung, sichere Kommunikation und Rollback-Pläne, um bei Sicherheitsbedrohungen oder -ereignissen zu einem zuvor bekannten Zustand zurückzukehren. Mit einem sicheren Konfigurationsmanagement müssen Sie Konfigurationen standardisieren, regelmäßige Konfigurationsprüfungen durchführen und verwenden Versionskontrollsysteme zur Nachverfolgung von Änderungen und unbefugten Modifikationen sowie zur sicheren Speicherung und Verwaltung vertraulicher Daten Referenzen.

Es ist auch wichtig, Sicherheitspatches zu verwalten, indem Schwachstellen überwacht, Sicherheitspatches umgehend angewendet und vor der Bereitstellung in einer Staging-Umgebung getestet werden.

6. Betrieb und Wartung

Diese letzte Phase umfasst die rechtzeitige Wartung der Software, d. h. das Beheben von Fehlern, das Hinzufügen neuer Funktionen und das Aktualisieren (hauptsächlich basierend auf Benutzerfeedback oder wenn das Team einen Fehler entdeckt).

Zur Einbeziehung der Sicherheit gehört die Erstellung eines Plans zur Reaktion auf Vorfälle sowie die Definition der Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Teammitglieds. Die kontinuierliche Überwachung der Software und ihrer Infrastruktur hilft, mögliche Verstöße oder Bedrohungen zu erkennen.

Darüber hinaus müssen Sie Treffen Sie Vorkehrungen für die Datensicherung und -wiederherstellung im Falle eines Ransomware-Angriffs; und bieten Sie allen Ihren Teammitgliedern Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein an, um zu verhindern, dass sie auf häufige Social-Engineering-Angriffe hereinfallen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihre Software stets den Sicherheitsstandards und gesetzlichen Anforderungen entspricht. Führen Sie daher regelmäßige interne und externe Audits durch.

Ist es Zeit, Ihre Software außer Dienst zu stellen?

Wenn Sie Ihr SDLC-Modell angewendet und in jedem Schritt Sicherheitsprotokolle und -praktiken integriert haben, kann Ihre Software am Ende immer noch ihren Nutzen entfalten.

In diesem Fall ist es wichtig, alle Ressourcen effizient zu entsorgen, die Ihre Sicherheit gefährden könnten, wenn sie in die falschen Hände geraten. Vergessen Sie nicht, Ihre Benutzer über das Ende der Software und eventuell von Ihnen erstellte Ersatzprodukte zu informieren.