Von der Einrichtung eines VPN für den Fernzugriff bis hin zur Verwendung besserer Passwörter – hier erfahren Sie, warum Sicherheitsmaßnahmen zu einer besseren Arbeitsumgebung von zu Hause aus führen.
Von zu Hause aus zu arbeiten ist für viele Menschen eine ideale Situation. Sie erhalten den Komfort Ihres Wohnzimmers, unbegrenzte Teepausen und gemütliche Kleidung, kombiniert mit einem Einkommen aus einem festen Job.
Doch Remote-Arbeit birgt auch Sicherheitsrisiken, die Sie und Ihren Arbeitgeber anfällig für Angriffe machen können. Hier sind fünf Möglichkeiten, wie Remote-Arbeit auf Online-Sicherheit angewiesen ist.
1. VPNs sorgen für die Sicherheit Ihrer Kommunikation
Unabhängig davon, in welchem Bereich Sie arbeiten, ist Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Sie müssen in der Lage sein, Aufgaben anzunehmen und zu versenden, Feedback zur Arbeit anderer zu geben und eine allgemeine Vorstellung davon zu haben, wer was und wann tun soll.
In einem physischen Büro können Sie den Großteil der Kommunikation mit physischen Hilfsmitteln wie Whiteboards oder durch persönliche Gespräche mit Kollegen verwalten. In einem Remote-Arbeitsszenario ist dies nicht möglich.
Ganz gleich, ob Sie Geschäfte mit Ihren Vorgesetzten und Kollegen per E-Mail besprechen oder gezielt nutzen Tools zur Bewältigung von Kommunikationsproblemen bei der Fernarbeit, müssen Sie wissen, dass alle Kommunikationskanäle sicher und vor Abhör- oder Hacking-Versuchen geschützt sind. Dazu gehören E-Mail-, Instant Messaging- und Videokonferenzplattformen.
Ein von Ihrem Arbeitgeber eingerichtetes Virtual Private Network (VPN) bedeutet, dass der Computer, den Sie zu Hause verwenden, mit dem verbunden ist demselben Netzwerk wie die Geräte, die sich physisch im Bürogebäude befinden, was es Angreifern erschwert, Angriffe durchzuführen A Man-in-the-Middle-Angriff. Sie können aus der Ferne auf Dateien zugreifen, als ob sie sich auf Ihrem eigenen Computer befänden. Stellen Sie also sicher, dass dies der Fall ist Sie wählen das richtige VPN für Sie.
2. Starke Passwörter verbessern die Sicherheit
Passwörter sind die Schwachstelle jedes sicheren Systems. Im Idealfall sollte ein sicheres Passwort leicht zu merken und nicht zu erraten sein. Außerdem muss es oft genug geändert werden, damit automatisierte Cracking-Techniken nicht genügend Zeit haben, es zu entschlüsseln.
Wenn Angreifer Ihre Anmeldedaten kennen, können sie damit auf Ihr Arbeitsnetzwerk zugreifen, Malware verbreiten und Daten stehlen. Es ist leicht herauszufinden, wie sicher Ihr Passwort ist, und das gibt es Kostenlose Online-Tools, mit denen Sie sichere Passwörter erstellen können.
Während Passwort-Manager Ihre Online-Sicherheit verbessern können, indem sie für jede Website, auf der Sie sich anmelden, starke, nicht zu erratende Passwörter generieren und speichern, ist es ein Fehler, ihnen zu sehr zu vertrauen Passwort-Manager sind nicht immer so sicher, wie Sie denken.
Wenn es einem Angreifer gelingt, an Ihren Passwort-Tresor zu gelangen und ihn zu entschlüsseln, können die Folgen katastrophal sein.
3. Noch besser ist die passwortlose Anmeldung
Alle Passwörter können irgendwann geknackt werden, und es ist mittlerweile üblich, passwortlose Anmeldungen zu verwenden, um Geräte und Netzwerke besser zu schützen.
Auch wenn es kontraintuitiv erscheinen mag, sich ohne Passwort anmelden zu können, nutzen die meisten passwortlosen Login-Lösungen andere Methoden zur Bestätigung Ihrer Identität. Dies können biometrische Scans, Software-Tokens, Hardwareschlüssel oder Multifaktor-Authentifizierung sein. Häufig erfordern Anmeldesysteme zwei oder mehr davon. Es gibt Vor- und Nachteile der passwortlosen Authentifizierung, aber es kommt immer häufiger vor.
Sogar Google bietet Passkeys als alternative Methode zur Anmeldung bei Ihrem Konto an.
4. Regelmäßige Software-Updates verhindern Schwachstellen
Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, greifen Sie wahrscheinlich von Ihrem eigenen Computer aus auf einen Remote-Dateiserver zu, und es ist wichtig, dass Sie ihn auf dem neuesten Stand halten.
Verschiedene Softwareversionen verfügen über unterschiedliche Funktionen. Um die Kompatibilität sicherzustellen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie genau dieselbe Version verwenden wie im Büro.
Darüber hinaus können ältere Softwareversionen Schwachstellen enthalten, die in späteren Versionen behoben wurden.
Auch wenn es verlockend sein mag, Dokumente mit einer alten gecrackten Version von Microsoft Office 2007 zu erstellen, ist es so enthält wahrscheinlich ungepatchte Schwachstellen, die es einem Angreifer leicht machen könnten, in die Schwachstellen Ihres Arbeitgebers einzudringen Netzwerk. Geknackte Software kann zur Infektion genutzt werden Ihren Computer auch mit Malware befallen.
5. Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Hotspots, um Risiken zu minimieren
Remote-Arbeit bedeutet nicht unbedingt, dass Sie von zu Hause aus arbeiten, und es ist verlockend, in einem Café abzuhängen oder an einem abgelegenen Strand die Füße im Wasser baumeln zu lassen.
Noch verlockender ist es, wenn diese Standorte über kostenloses öffentliches WLAN verfügen, sodass Sie nicht auf Ihre eigenen mobilen Daten zurückgreifen müssen.
Aber Öffentliche WLAN-Hotspots stellen ein bekanntes Sicherheitsrisiko dar, insbesondere wenn Sie auf sichere und vertrauliche Daten zugreifen.
Ein VPN sollte Sie vor Man-in-the-Middle-, Packet-Sniffing- und Evil-Twin-Angriffen schützen, aber Sie sind dennoch anfällig für Leute, die Ihnen einfach über die Schulter schauen.
Gute Sicherheitspraktiken machen Remote-Arbeit möglich
Durch die Anwendung einiger grundlegender Sicherheitsmaßnahmen können Sie sowohl sich selbst als auch Ihren Arbeitgeber schützen und gleichzeitig produktiv bleiben, egal wo Sie sich befinden.
Es kann schwierig sein, bei der Arbeit zu Hause Disziplin aufrechtzuerhalten. Daher kann es sich lohnen, ein Homeoffice einzurichten, um produktiv von zu Hause aus arbeiten zu können.