Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Website vor Cyberangriffen geschützt ist. Hier finden Sie die besten Möglichkeiten, dies durch Sicherheitsscans und -tests zu erreichen.

Sicherheit basiert auf drei Säulen: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit, oft auch als CIA-Trias bekannt. Doch das Internet birgt Bedrohungen, die diese lebenswichtigen Säulen gefährden können.

Durch Website-Sicherheitstests können Sie jedoch versteckte Schwachstellen aufdecken und sich so möglicherweise kostspielige Vorfälle ersparen.

Was ist ein Website-Sicherheitstest?

Unter Website-Sicherheitstests versteht man den Prozess der Bestimmung des Sicherheitsniveaus einer Website durch Testen und Analysieren. Dabei geht es darum, Sicherheitslücken, Schwachstellen und Lücken in Ihren Systemen zu erkennen und zu verhindern. Der Prozess trägt dazu bei, Malware-Infektionen und Datenschutzverletzungen zu verhindern.

Durch die Durchführung routinemäßiger Sicherheitstests wird der aktuelle Sicherheitsstatus Ihrer Website sichergestellt eine Grundlage für zukünftige Sicherheitspläne – Reaktion auf Vorfälle, Geschäftskontinuität und Notfallwiederherstellung Pläne. Dieser proaktive Ansatz reduziert nicht nur Risiken, sondern stellt auch die Einhaltung von Vorschriften und Industriestandards sicher. Es stärkt auch das Vertrauen der Kunden und festigt den Ruf Ihres Unternehmens.

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Aber es ist ein umfassender Prozess, der viele andere Testprozesse wie die Passwortqualität umfasst Regeln, SQL-Injection-Tests, Sitzungscookies, Brute-Force-Angriffstests und Benutzerautorisierung Prozesse.

Arten von Website-Sicherheitstests

Es gibt verschiedene Arten von Website-Sicherheitstests, wir konzentrieren uns jedoch auf drei entscheidende Arten: Schwachstellenscan, Penetrationstest sowie Codeüberprüfung und -analyse.

1. Schwachstellenscan

Wenn Ihr Unternehmen Finanzdaten elektronisch speichert, verarbeitet oder übermittelt, gilt der Branchenstandard Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) erfordert die Ausführung interner und externer Sicherheitslücken scannt.

Dieses automatisierte System auf hoher Ebene identifiziert Netzwerk-, Anwendungs- und Sicherheitslücken. Auch Bedrohungsakteure nutzen diesen Test, um Eintrittspunkte zu erkennen. Sie können diese Schwachstellen in Ihren Netzwerken, Hardware, Software und Systemen finden.

Ein externer Scan, d. h. außerhalb Ihres Netzwerks durchgeführt, erkennt Probleme in Netzwerkstrukturen, während ein interner Schwachstellenscan (durchgeführt innerhalb Ihres Netzwerks) die Schwachstellen von Hosts erkennt. Aufdringliche Scans nutzen eine Schwachstelle aus, wenn Sie sie finden, während nicht aufdringliche Scans die Schwachstelle identifizieren, sodass Sie sie beheben können.

Der nächste Schritt nach der Entdeckung dieser Schwachstellen besteht darin, einen „Sanierungspfad“ einzuschlagen. Sie können unter anderem diese Schwachstellen beheben, Fehlkonfigurationen beheben und stärkere Passwörter wählen.

Sie laufen Gefahr, falsch positive Ergebnisse zu erhalten und müssen jede Schwachstelle vor dem nächsten Test manuell untersuchen, aber diese Scans lohnen sich trotzdem.

2. Penetrationstests

Dieser Test simuliert einen Cyberangriff, um Schwachstellen in einem Computersystem zu finden. Es handelt sich um eine Methode, die von ethischen Hackern verwendet wird und die im Allgemeinen umfassender ist als nur die Durchführung einer Schwachstellenbewertung. Sie können diesen Test auch verwenden, um die Einhaltung von Branchenvorschriften zu bewerten. Es gibt verschiedene Arten von Penetrationstests: Black-Box-Penetrationstests, White-Box-Penetrationstests und Gray-Box-Penetrationstests.

Darüber hinaus gibt es sechs Stufen. Es beginnt mit der Aufklärung und Planung, bei der Tester Informationen zum Zielsystem aus öffentlichen und privaten Quellen sammeln. Dies könnte auf Social Engineering oder nicht-invasives Networking und Schwachstellen-Scanning zurückzuführen sein. Anschließend untersuchen die Tester das System mithilfe verschiedener Scan-Tools auf Schwachstellen und optimieren diese dann für die Ausnutzung.

In der dritten Stufe, Ethische Hacker versuchen, sich Zugang zu verschaffen über gängige Sicherheitsangriffe auf Webanwendungen in das System eindringen. Wenn sie eine Verbindung herstellen, halten sie diese so lange wie möglich aufrecht.

In den letzten beiden Phasen analysieren die Hacker die Ergebnisse der Übung und entfernen möglicherweise die Spuren der Prozesse, um einen tatsächlichen Cyberangriff oder eine Ausnutzung zu verhindern. Schließlich hängt die Häufigkeit dieser Tests von der Größe, dem Budget und den Branchenvorschriften Ihres Unternehmens ab.

3. Codeüberprüfung und statische Analyse

Codeüberprüfungen sind manuelle Techniken, mit denen Sie die Qualität Ihres Codes überprüfen können – wie zuverlässig, sicher und stabil er ist. Die statische Codeüberprüfung hilft Ihnen jedoch dabei, minderwertige Codierungsstile und Sicherheitslücken zu erkennen, ohne den Code ausführen zu müssen. Dadurch werden Probleme erkannt, die andere Testmethoden möglicherweise nicht erkennen.

Im Allgemeinen erkennt diese Methode Codeprobleme und Sicherheitslücken und bestimmt die Konsistenz Ihres Softwaredesigns Formatierung, überwacht die Einhaltung von Vorschriften und Projektanforderungen und prüft die Qualität Ihrer Dokumentation.

Sie sparen Kosten und Zeit und verringern die Wahrscheinlichkeit von Softwarefehlern sowie das mit komplexen Codebasen verbundene Risiko (Analyse der Codes, bevor Sie sie Ihrem Projekt hinzufügen).

So integrieren Sie Website-Sicherheitstests in Ihren Webentwicklungsprozess

Ihr Webentwicklungsprozess sollte einen Software Development Lifecycle (SDLC) widerspiegeln, wobei jeder Schritt die Sicherheit erhöht. So können Sie Web-Sicherheit in Ihren Prozess integrieren.

1. Bestimmen Sie Ihren Testprozess

In Ihrem Webentwicklungsprozess implementieren Sie Sicherheit normalerweise in den Phasen Design, Entwicklung, Test, Staging und Produktionsbereitstellung.

Nachdem Sie diese Phasen festgelegt haben, sollten Sie Ihre Sicherheitstestziele definieren. Es sollte immer mit der Vision, den Zielen und Zielen Ihres Unternehmens übereinstimmen und gleichzeitig den Branchenstandards, Vorschriften und Gesetzen entsprechen.

Abschließend benötigen Sie einen Testplan, in dem den relevanten Teammitgliedern Verantwortlichkeiten zugewiesen werden. Zu einem gut dokumentierten Plan gehört das Notieren von Zeitplänen, der beteiligten Personen, der von Ihnen verwendeten Tools und der Art und Weise, wie Sie die Ergebnisse melden und verwenden. Ihr Team sollte aus Entwicklern, geprüften Sicherheitsexperten und Projektmanagern bestehen.

Um die richtigen Tools und Methoden auszuwählen, müssen Sie recherchieren, was zum Technologie-Stack und den Anforderungen Ihrer Website passt. Die Tools reichen von kommerziell bis Open Source.

Automatisierung kann Ihre Effizienz steigern und gleichzeitig mehr Zeit für manuelle Tests und die Überprüfung komplexerer Aspekte schaffen. Es ist auch eine gute Idee, die Prüfung Ihrer Website an externe Sicherheitsexperten auszulagern, um eine unvoreingenommene Meinung und Bewertung abzugeben. Aktualisieren Sie Ihre Testtools regelmäßig, um von den neuesten Sicherheitsverbesserungen zu profitieren.

3. Implementierung des Testprozesses

Dieser Schritt ist relativ einfach. Schulen Sie Ihre Teams in den Best Practices für Sicherheit und in den Möglichkeiten, die Testtools effizient zu nutzen. Jedes Teammitglied trägt eine Verantwortung. Sie sollten diese Informationen weitergeben.

Integrieren Sie die Testaufgaben in den Entwicklungsworkflow und automatisieren Sie den Prozess so weit wie möglich. Das frühzeitige Feedback hilft Ihnen, Probleme so schnell wie möglich zu lösen.

4. Rationalisierung und Bewertung von Schwachstellen

In diesem Schritt überprüfen Sie alle Berichte aus Ihren Sicherheitstests und klassifizieren sie nach ihrer Wichtigkeit. Priorisieren Sie die Behebung, indem Sie jede Schwachstelle entsprechend ihrer Schwere und Auswirkung behandeln.

Als nächstes sollten Sie Ihre Website erneut testen, um sicherzustellen, dass Sie alle Fehler behoben haben. Mit diesen Übungen kann Ihr Unternehmen lernen, sich zu verbessern und gleichzeitig über Hintergrunddaten für spätere Entscheidungsprozesse zu verfügen.

Die besten Best Practices für Website-Sicherheitstests

Sie sollten sich nicht nur darüber im Klaren sein, welche Arten von Tests Sie benötigen und wie Sie diese umsetzen sollten, sondern auch allgemeine Standardpraktiken berücksichtigen, um den Schutz Ihrer Website zu gewährleisten. Hier sind einige der besten Best Practices.

  1. Führen Sie regelmäßige Tests durch, insbesondere nach umfangreichen Aktualisierungen Ihrer Website, um neue Schwachstellen zu erkennen und diese schnell zu beheben.
  2. Verwenden Sie sowohl automatisierte Tools als auch manuelle Testmethoden, um sicherzustellen, dass Sie alle Aspekte abgedeckt haben.
  3. Achten Sie auf Ihre Website Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  4. Implementieren Sie Content Security Policies (CSP), um zu filtern, welche Ressourcen auf Ihre Webseiten geladen werden können, um das Risiko von XSS-Angriffen zu verringern.
  5. Aktualisieren Sie Ihre Softwarekomponenten, Bibliotheken und Frameworks regelmäßig, um bekannte Schwachstellen in alter Software zu vermeiden.

Wie ist Ihr Wissen über gängige Branchenbedrohungen?

Es ist großartig, zu lernen, wie Sie Ihre Website am besten testen und Sicherheitsprotokolle in Ihren Entwicklungsprozess integrieren können, aber das Verständnis häufiger Bedrohungen mindert Risiken.

Wenn Sie über fundierte Kenntnisse darüber verfügen, wie Cyberkriminelle Ihre Software häufig ausnutzen können, können Sie entscheiden, wie Sie sie am besten verhindern können.