Es ist schwierig, den Überblick über Sicherheitsbedrohungen und -mängel zu behalten. Deshalb benötigen Sie Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement.

Bedrohungen wie Hacker, Malware und Datenschutzverletzungen können ernsthaften Schaden anrichten, indem sie auf wertvolle Daten und sensible Informationen abzielen. Sicherheitsexperten und Cyber-Verteidigungsteams haben eine Vielzahl von Tools und Methoden entwickelt, mit denen Unternehmen effektiver und schneller auf diese Bedrohungen reagieren können. Eines dieser Tools ist SIEM – also Security Information and Event Management.

Was ist SIEM? Warum ist es wichtig, die Sicherheit zu optimieren?

Was ist SIEM?

Unternehmen verlassen sich stark auf ihre digitalen Systeme. Bei all den im Umlauf befindlichen sensiblen Informationen und der zunehmenden Zahl von Cyber-Bedrohungen ist die Sicherheit dieser Systeme eine große Sache. Hier kommt SIEM ins Spiel. Es ist wie eine superintelligente Sicherheitssoftware, die alles im Auge behält, was im digitalen Umfeld eines Unternehmens passiert: Denken Sie an Benutzer, Server, Netzwerkgeräte und sogar diese vertrauenswürdigen Firewalls.

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Was es macht, ist ziemlich cool. Es sammelt alle von diesen verschiedenen Komponenten generierten Protokolle und Ereignisdaten, ähnlich wie ein digitaler Detektiv, der ein Puzzle zusammensetzt. Anschließend analysiert es alle diese Daten und sucht nach Anzeichen von Problemen – verdächtigen Aktivitäten, potenziellen Verstößen oder allem, was ungewöhnlich erscheint. Und das Beste daran? Dies geschieht alles in Echtzeit.

Was ist der Unterschied zwischen SIM und SEM?

Vielleicht haben Sie schon einmal von SIM oder SEM sprechen hören.

Bei SIM, das für Security Information Management steht, geht es um das Sammeln und Verwalten von Protokollen zur Speicherung, Compliance und Analyse. Es ist wie der Bibliothekar der Sicherheitswelt, der alle Protokolle sorgfältig auf übersichtliche und zugängliche Weise organisiert.

Andererseits ist SEM (Security Event Management) ein Warnsystem. Es achtet auf unmittelbare Bedrohungen, löst Alarme aus und erkennt potenzielle Gefahren in Echtzeit. Es ist der Wachmann, der an einem belebten Ort alles im Auge behält, was vor sich geht.

SIEM ist zu einem allumfassenden Begriff geworden, der alles von der Verwaltung und Analyse von Ereignissen über Maßnahmen gegen Sicherheitsprobleme bis hin zur Erstellung von Berichten umfasst. Es ist der Superheld der digitalen Sicherheitswelt, der all diese Elemente vereint, um eine starke Verteidigungslinie gegen Cyber-Bedrohungen zu schaffen.

Wie funktioniert SIEM?

Wissen Sie, wie in einer geschäftigen Stadt unzählige Kameras jede Ecke der Straße erfassen und alle möglichen Aktivitäten überwachen? Stellen Sie sich SIEM als den Mastermind hinter diesen Kameras vor, allerdings für Ihre digitale Welt. Als ultimativer Datensammler greift SIEM ein, um Ereignisprotokolle und Daten aus all diesen verschiedenen Quellen zu sammeln: Benutzern, Servern, Netzwerkgeräten, Anwendungen und sogar diesen Sicherheits-Firewalls, die Wache halten.

Alle diese Protokolle werden wie Teile eines Puzzles in einem großen digitalen Hub zusammengeführt. Dies ist das Herzstück des Vorgangs, bei dem alle Protokolle von verschiedenen Orten sortiert, identifiziert und kategorisiert werden, um sicherzustellen, dass alle diese Protokolle zum besseren Verständnis an den richtigen Stellen abgelegt werden.

Diese Protokolle zeichnen alles auf, was passiert. Von erfolgreichen Anmeldungen bis hin zu heimtückischen Malware-Aktivitäten wird alles dokumentiert. Es handelt sich um ein geheimes Notizbuch, in dem alle Ereignisse, Fehlermeldungen und Warnzeichen notiert werden.

Aber hier wird es richtig spannend. SIEM ist mehr als nur ein digitaler Schreiber. Es kann ungewöhnliche Muster erkennen, bei fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen Warnsignale auslösen und sogar das Vorhandensein schädlicher Software erkennen. SIEM nimmt all diese verstreuten Protokolle auf, organisiert sie zu einer aussagekräftigen Geschichte und hilft Ihnen, die digitale Umgebung wie ein echter Wächter im Auge zu behalten.

Was ist Cloud SIEM?

Cloud SIEM, auch bekannt als SIEM as a Service, bietet eine umfassende Lösung für die Verwaltung von Sicherheitsinformationen und Ereignisdaten in einer cloudbasierten Umgebung. Dieser Ansatz bringt das Sicherheitsmanagement auf eine einzige cloudbasierte Plattform. Eine cloudbasierte SIEM-Lösung bietet IT- und Sicherheitsteams Flexibilität und Funktionalität erforderlich, um Bedrohungen in verschiedenen Umgebungen zu verwalten, einschließlich lokaler Bereitstellungen und Cloud Infrastruktur.

Unternehmen können Cloud-SIEM-Technologie nutzen, um die Transparenz über verteilte Arbeitslasten zu verbessern. Diese Technologie ermöglicht es ihnen, Sicherheitsbedrohungen in verschiedenen Bereichen effizient zu überwachen und zu verwalten Eine Reihe von Assets, einschließlich Servern, Geräten, Infrastrukturkomponenten und damit verbundenen Benutzern Netzwerk. Durch die Darstellung all dieser Assets über ein einheitliches cloudbasiertes Dashboard trägt Cloud SIEM dazu bei, die Cybersicherheitslandschaft besser zu verstehen und zu verwalten. Dieser zentralisierte Ansatz bedeutet, dass Unternehmen potenzielle Risiken in verschiedenen Umgebungen überwachen und angehen können.

Warum ist SIEM notwendig?

SIEM-Produkte tragen wesentlich zur Sicherheitsstrategie von Unternehmen bei und bieten eine Vielzahl von Vorteilen.

  • Früherkennung von Bedrohungen: SIEM-Produkte überwachen Ereignisse und Bedrohungen in Echtzeit in Ihrem gesamten Netzwerk und erleichtern so deren Erkennung. Dies ermöglicht es Unternehmen, Schwachstellen schneller zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Minimierung von Sicherheitsrisiken zu ergreifen.
  • Erhöhte Effizienz: Mit SIEM-Produkten können Manager alle Sicherheitsereignisse in einem zentralen System überwachen. Dies erhöht die Effizienz im Netzwerksicherheitsmanagement und ermöglicht schnellere Reaktionen auf Vorfälle.
  • Kostenreduzierung: SIEM-Produkte konsolidieren die Erkennung, Verwaltung und Meldung von Sicherheitsereignissen in einem zentralen System. Dadurch wird der Bedarf an mehreren Sicherheitstools reduziert, was zu Kosteneinsparungen führt.
  • Einhaltung: Viele Branchen verlangen von Unternehmen die Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards. SIEM hilft bei der Überwachung der Einhaltung dieser Standards und hilft bei der Erstellung von Compliance-Berichten.
  • Analyse und Berichterstattung: SIEM-Produkte führen eine detaillierte Analyse von Sicherheitsereignissen durch und stellen Managern detaillierte Berichte zur Verfügung. Dadurch können Unternehmen Sicherheitslücken besser verstehen und entsprechende Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen.

Diese Vorteile unterstreichen die Bedeutung von SIEM-Produkten für Unternehmen und unterstreichen ihre entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Sicherheitsstrategien.

So erkennen Sie einen Vorfall in SIEM

SIEM-Produkte sammeln Sicherheitsereignisse aus verschiedenen Quellen in Ihrem Netzwerk, z. B. Firewalls, Gateways, Servern und Datenbanken. Diese Ereignisse werden in einer zentralen Datenbank in Formaten aufgezeichnet, die für die Analyse durch das SIEM-System geeignet sind. Sie legen Regeln zur Identifizierung von Sicherheitsereignissen fest, die darauf abzielen, bestimmte Bedingungen zu erkennen, die auf ein Ereignis hinweisen. Beispielsweise könnte ein Regelsatz ein Ereignis erkennen, wenn ein Benutzer gleichzeitig auf mehrere Geräte zugreift oder falsche Anmeldeinformationen eingibt.

Anschließend analysieren SIEM-Produkte die gesammelten Daten und wenden die festgelegten Regeln an, um Sicherheitsereignisse in Ihrem Netzwerk zu erkennen. Das SIEM identifiziert potenziell schädliche Ereignisse und ordnet deren Bedeutung zu. In dieser Phase kann auch menschliches Eingreifen erforderlich sein, um festzustellen, ob ein Ereignis eine echte Bedrohung darstellt.

Wenn ein Problem erkannt wird, alarmiert ein Alarm das zuständige Personal. Dadurch können Sicherheitsmanager schnell auf Sicherheitsvorfälle reagieren.

SIEM stellt Sicherheitsereignisse in detaillierten Berichten dar, sodass Manager einen besseren Einblick in den Sicherheitsstatus des Netzwerks erhalten. Mithilfe dieser Berichte können Schwachstellen identifiziert, Risiken analysiert und die Einhaltung von Compliance-Vorgaben überwacht werden.

Diese Schritte beschreiben den grundlegenden Prozess, den SIEM-Systeme zur Erkennung von Ereignissen verwenden. Allerdings kann jedes SIEM-Produkt einen einzigartigen Ansatz verfolgen und seine konfigurierbare Struktur ermöglicht eine Anpassung an spezifische Anforderungen.

Wer sollte SIEM-Software verwenden?

SIEM-Software ist für ein breites Spektrum von Organisationen relevant. Zu den Sektoren gehören Finanzen, Gesundheitswesen, Regierung, E-Commerce, Energie und Telekommunikation, also überall dort, wo große Mengen sensibler Daten und Finanzinformationen verarbeitet werden.

Im Wesentlichen kann nahezu jede Branche und jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Art, vom Einsatz von SIEM-Software profitieren. Diese Technologie dient als entscheidendes Instrument zur Identifizierung von Netzwerk- und Systemschwachstellen, zur Eindämmung potenzieller Bedrohungen und zur Wahrung der Datenintegrität.