Es gibt so viele Daten und es ist schwierig, den Überblick zu behalten.

Die zentralen Thesen

  • Unter Digitalisierung versteht man die Umwandlung physischer Daten in digitale Aufzeichnungen, während unter Datafizierung die Quantifizierung zuvor qualitativer Informationen verstanden wird.
  • Datafizierung ist wichtig, weil sie es Unternehmen ermöglicht, Dienste basierend auf dem Benutzerverhalten zu optimieren und so eine Win-Win-Situation für beide Seiten schafft.
  • Die zunehmende Nutzung von Online- und Mobilgeräten hat zu einer stärkeren Datenerfassung geführt, es werden jedoch Datenschutzmaßnahmen wie die Blockchain-Technologie entwickelt, um Bedenken auszuräumen.

Das Wort „Datifizierung“ klingt wie ein langweiliger Fachjargon. Es klingt auch wie ein Wort, das vor etwa zwanzig Jahren eine große Sache war und seitdem für viele Menschen vom Radar verschwunden ist. Tatsächlich ist die Datafizierung eine unglaublich wichtige Bewegung, die uns alle betrifft – und sie ist nicht dasselbe wie „Digitalisierung“.

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Was ist Digitalisierung?

„Digitalisierung“ ist ein Wort, das Sie wahrscheinlich schon einmal gehört haben, auch wenn Sie es schon lange nicht mehr gehört haben. Bei der Digitalisierung geht es darum, physisch aufgezeichnete Daten, beispielsweise in einem Buch, auf einem Videoband oder einer CD, in eine digitale Aufzeichnung umzuwandeln. Im obigen Bild könnte ich beispielsweise meine Zeiterfassungsdaten digitalisieren, indem ich sie einer Excel-Tabelle hinzufüge, einem digitalen Format.

Digitale Aufzeichnungen lassen sich einfacher speichern, sichern, teilen, bearbeiten und analysieren. Als es noch neue Computer gab, war dies ein großer Schritt, und viele Daten entstanden und wurden in „Hardcopy“ gespeichert.

Es gibt immer noch Zeiten, in denen die Digitalisierung wichtig ist, z Dein Leben entrümpeln wenn Sie zu viele Papiernotizen und Aufzeichnungen haben. Allerdings ist die Digitalisierung kein so wichtiger Trend wie früher, wenn man bedenkt, dass viele Daten jetzt digitalisiert werden und dies auch bleiben.

Was ist Datafizierung?

„Datafizierung“ ist die Sammlung von Daten durch Quantifizierung von Dingen, die zuvor qualitativ untersucht wurden. Die Datafizierung unterscheidet sich von der Digitalisierung, ist aber gerade deshalb möglich, weil so viele Daten mittlerweile in digitaler Form entstehen und vorliegen.

Der wichtigste Aspekt der Datafizierung für den Durchschnittsmenschen ist die Quantifizierung des Verhaltens. Wie und warum Menschen beispielsweise einkaufen oder nach Videos suchen, wurde früher hauptsächlich durch Umfragen untersucht. Mittlerweile werden immer mehr Handlungen und Einstellungen in Kennzahlen heruntergebrochen, die Dienstleister direkt erfassen können.

Warum ist Datafizierung wichtig?

Die Datafizierung ist wichtig, weil sie einen Kompromiss zwischen den Bürgern des Internets und den Unternehmen darstellt, die uns Waren und Dienstleistungen anbieten. Je besser diese Unternehmen uns kennen, desto besser können sie ihre Dienstleistungen optimieren.

Dies ist im Idealfall eine Win-Win-Situation. Wir erhalten die bestmögliche Erfahrung beim Navigieren im Internet, und je besser unsere Erfahrungen sind, desto eher sind wir bereit, die Unternehmen zu unterstützen, die uns diese Erfahrungen bieten. Viele Menschen machen sich über diesen Austausch keine großen Sorgen, weil er einfach funktioniert und die Unternehmen gut darin sind, uns zu zeigen, was wir sehen wollen.

Allerdings möchten viele Menschen lieber selbst finden, wonach sie suchen, als ständig das Gefühl zu haben, dass sie jemand beobachtet. Zum Glück gibt es noch mehr Schritte zum Schutz Ihrer Daten bei der Nutzung des Internets.

Die Zukunft der Datafizierung

Einer der Gründe, warum Datafizierung so wichtig ist und warum sie überhaupt existiert, ist, dass wir mehr Zeit online verbringen. Aber das ist noch nicht alles: Die Geräte, mit denen wir auf Online-Erlebnisse zugreifen, werden immer allgegenwärtiger.

Daten können aus einem Online-Erlebnis auf einem Heim-Desktop gesammelt werden. Mit einem Mobilgerät mit Zugriff auf Ihre Kamera, Ihren Standort usw. können jedoch exponentiell mehr Daten erfasst werden. Viele Menschen verbringen auch mehr Zeit auf Mobilgeräten als auf Desktop-Computern.

Und diese Trends werden wahrscheinlich anhalten. Die Art und Weise, wie unsere Daten gespeichert und verwaltet werden, kann jedoch verhindern, dass die Zunahme der Daten zwangsläufig eine Verschlechterung der Privatsphäre zur Folge hat.

Die Entwicklung persönlicher Technologie und persönlicher Daten

Am Kopf getragene Geräte wie VR-Headsets erfordern selbst für grundlegende Funktionen mehr Daten. Darüber hinaus können einige High-End-Geräte Daten wie Augenbewegungen sammeln VR-Datenschutz ist ein großes Problem für viele.

VR-Headsets werden typischerweise für relativ kurze Zeiträume und in relativ kleinen Räumen getragen. Viele freuen sich jedoch jetzt auf Augmented-Reality-Brillen, die ständig eingeschaltet sein könnten und ständig Daten über den Träger und die Welten, in denen er lebt, sammeln. Ein solches Gerät ist zwar noch einige Jahre auf dem Markt, aber es ist nie zu früh, über den Datenschutz nachzudenken.

Veränderungen im digitalen Eigentum

Andererseits können andere neue Technologien die Art und Weise verändern, wie Daten von Unternehmen gespeichert und verarbeitet werden und wie Einzelpersonen sie kontrollieren. Insbesondere die Blockchain-Technologie beschäftigt sich mit dem Problem, den Datenschutz mit der Möglichkeit in Einklang zu bringen, bestimmte Informationen von einer Website zur anderen zu „tragen“.

Derzeit wird die Art und Weise, wie wir uns bei Websites anmelden, Zahlungen verwalten und unsere Identität überprüfen, von großen Websites wie Google, Microsoft und Facebook verwaltet. Allerdings legen Blockchain-Organisationen den Grundstein dafür persönliche „digitale Identitäten“ die es Einzelpersonen erleichtern, ihre eigenen Daten zu verwalten, während sie sich im Internet bewegen.

Navigieren in einer Datenwelt

Derzeit kann das Ausmaß, in dem wir Daten für die Online-Effizienz austauschen, mithilfe von Cookies weitgehend personalisiert werden – obwohl vieles weiterhin außerhalb der Kontrolle des Durchschnittsbürgers liegt. Wie sich die Zukunft der Datafizierung entwickeln wird, ist immer noch ein Thema, also bleiben Sie im Auge, wenn es für Sie wichtig ist.