Unsere Smartphones tragen eine riesige Menge an Daten über uns. Und das stellt eine große Chance für Kriminelle dar ...

Die meisten Menschen behandeln ihr Smartphone wie eine Geldbörse. Sie speichern unter anderem digitale Kopien ihrer Debit- und Kreditkarten, Mitgliedskarten, Regierungsausweise und Fahrkarten. Das ist einfacher, als mehrere Plastik- und Papierkarten in einer sperrigen Brieftasche mit sich herumzutragen.

Das Speichern persönlicher Daten auf Ihrem Smartphone ist zwar praktisch, aber riskant. Kriminelle könnten sie durch verschiedene Cyberangriffe klauen, von NFC-Hacking bis hin zu Phishing-Links. Wenn Sie diese Elemente nicht von Ihrem Gerät entfernen, besteht die Gefahr von Betrug und Identitätsdiebstahl.

1. Master-Passwortlisten

Das Führen einer Masterliste Ihrer Passwörter führt zu einem Single Point of Failure in Ihrem Cybersicherheitssystem. Der Verlust des Zugriffs könnte zu einer Reihe von Sicherheitsverletzungen führen. Sollte Ihr Telefon gehackt oder gestohlen werden, erhält der Täter auch Zugriff auf Ihre E-Mail-Konten, Social-Media-Profile und Banking-Apps.

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Das heißt aber nicht, dass Sie komplexe Passwörter durch kurze, leicht zu merkende Wörter aus dem Wörterbuch ersetzen sollten. Starke Anmeldedaten dienen als Ihre erste Verteidigungslinie gegen Hacker. Die gleichen schwachen Kombinationen wiederzuverwenden, damit Sie sie sich merken, ist genauso schlimm wie das Führen von Passwort-Masterlisten auf Ihrem Telefon.

Wenn Sie Ihre Anmeldedaten immer wieder vergessen, investieren Sie in ein sicherer Passwort-Manager. Sie speichern alle Ihre Benutzernamen-Passwort-Kombinationen hinter einem verschlüsselten Tresor – Sie müssen sich nur ein Master-Passwort merken.

2. Deine Wohnort Adresse

Entfernen Sie Dateien, die Ihre Privatadresse enthalten. Kriminelle könnten Ihr Adressbuch, Ihre Rechnungen und Stromrechnungen nutzen, um Sie aufzuspüren. Es ist ein kostspieliger Fehler, der Ihre Familie gefährdet. Sie schicken Ihnen möglicherweise schriftliche Drohungen, stalken Sie oder brechen sogar in Ihren Wohnraum ein.

Schalten Sie außerdem die Ortungsdienste Ihres Telefons aus. Mehrere Social-Media-Apps veröffentlichen Ihren Live-Standort, wenn Sie Beiträge hochladen, Geschichten teilen oder einfach online gehen. Nehmen Die Funktion „Personen in der Nähe“ von Telegram, Zum Beispiel. Es benachrichtigt Telegram-Konten, die dieselbe Funktion verwenden, wenn Sie sich innerhalb von zwei Kilometern von ihrem aktuellen Standort befinden.

Hören Sie auf, Kontaktnummern unter erkennbaren Etiketten zu speichern. Identitätsdiebe können sich als Sie ausgeben indem Sie Ihr Telefon stehlen und alarmierende Nachrichten an alle Ihre Verwandten senden. Sie wissen sofort, wen sie ansprechen müssen.

Anstatt Bezeichnungen wie „Mama“, „Papa“, „Ehemann“ oder „BAE“ festzulegen, verwenden Sie diskrete Bezeichnungen wie den Vor- und Nachnamen. Dadurch wird verhindert, dass Hacker Ihre Beziehungen ausnutzen. Ihre Nachahmungsangriffe Es ist weniger wahrscheinlich, dass sie arbeiten, wenn sie nicht wissen, wie Sie Ihre Freunde und Verwandten ansprechen.

4. Bilder von Regierungsausweisen

Sie können Fotos Ihrer amtlichen Ausweise zur Identitätsüberprüfung in verschiedenen privaten und beruflichen Umgebungen verwenden. Nehmen wir an, Sie besuchen einen anderen Staat. Das Fotografieren Ihrer Ausweise und Karten ist weitaus bequemer, als sie während der Reise mit sich herumzutragen. Ebenso sind sie in Notfällen hilfreich, beispielsweise bei der Einreichung von Polizeianzeigen oder bei ungeplanten Krankenhauseinweisungen.

Trotz dieser Vorteile ist das Speichern von Fotos Ihrer amtlichen Ausweise immer noch zu riskant. Identitätsdiebe zögern nicht, sie für betrügerische Aktivitäten auszunutzen. Je nachdem, welche Informationen Sie preisgeben, könnten sie Ihre Steuererklärungen stehlen, unter Ihrem Namen Kredite aufnehmen oder schmutziges Geld waschen.

Wenn Sie Ihre Social-Media-Konten auf Ihrem Smartphone angemeldet lassen, besteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Nach dem Entsperren Ihres Geräts kann jeder darauf zugreifen. Unabhängig davon, ob ein Freund Ihr Telefon ausleiht oder ein Dieb es Ihnen stiehlt, könnte er hinter Ihrem Rücken Ihre Profile ausspionieren.

Der einfachste Ansatz besteht darin, sich von Ihren Social-Media-Konten abzumelden. Wenn Sie jedoch beruflich oder privat ständig online sein müssen, schränken Sie den App-Zugriff mit einer anderen Sicherheitsebene ein. Du kannst Sperren Sie iPhone-Apps mit Face ID oder Touch ID Und Legen Sie Passwörter für Android-Apps fest.

6. Bankkontonummern und PINs

Speichern Sie Ihre Bankkontonummern und PINs niemals auf Ihrem Smartphone, insbesondere wenn Sie es für Mobile Banking nutzen. Das Auflisten dieser Codes führt zu einer Schwachstelle in Ihren Finanz-Apps. Wie bei Ihren Passwörtern sollten Sie diese entweder auswendig lernen oder eine sichere Passwortverwaltungs-App verwenden.

Seien Sie besonders vorsichtig mit Ihrem Gerät, wenn Sie Mobile-Banking-Apps verwenden. Gauner bombardieren Opfer mit Spam-E-Mails und Phishing-Seiten sich als ihre kartenausgebenden Banken auszugeben – geben Sie Ihre Anmeldedaten nur auf verifizierten Plattformen ein.

7. Fingerabdruck- und Gesichtserkennungsscans

Fingerabdruck- und Gesichtsscan-Technologien sind nicht narrensicher. Obwohl Sie damit Ihre Geräte schneller entsperren können, sind sie auch anfällig für verschiedene Hacker-Tricks. Wenn jemand versucht, Sie zu beschimpfen, könnte er beispielsweise leicht Ihren Finger an Ihr Smartphone halten.

Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir Ihnen, sich an Text- und Zahlenpasswörter zu halten. Führen Sie Ihre Kombinationen durch Prüfgeräte für die Passwortstärke und sehen Sie, wie lange es dauert, bis Hacker sie umgehen. Legen Sie im Idealfall alphanumerische Zeichenfolgen oder lange benutzerdefinierte numerische Codes fest.

8. Private NSFW-Fotos und Videos

Löschen Sie anstößige Fotos von sich selbst oder sperren Sie sie in passwortgeschützten Ordnern. Wenn Sie sie achtlos in Ihrer Fotogalerie speichern, sind Sie anfällig für sexuelle Erpressung. Die Täter werden Sie wahrscheinlich erpressen, um mehr Bilder für Erwachsene oder Geld zu bekommen.

Zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen Federal Trade Commission (FTC), wenn Sie ins Visier von Rachepornos geraten.

9. Vertrauliche E-Mails und Nachrichten

Den meisten Menschen ist nicht bewusst, wie viele sensible Daten ihre Nachrichten enthalten. Kriminelle können verschiedene Informationen aus Ihren Instant-Messaging-Apps, Textnachrichten und E-Mails zusammenführen, um betrügerische Angriffe durchzuführen. Sie könnten sogar Ihr Netzwerk betrügen, indem sie Ihre Identität stehlen.

Organisieren Sie Ihren Posteingang daher häufiger, um zu verhindern, dass Kriminelle Ihre privaten Nachrichten ausnutzen. Das Horten jahrelanger Gespräche auf Ihrem Telefon ist ein unnötiges Risiko – machen Sie es sich zur Gewohnheit, nicht benötigte Gespräche zu löschen.

Pass auf andere auf Fehler bei der E-Mail-Sicherheit dass Menschen unbewusst handeln, wie zum Beispiel die Verwendung einfacher Passwörter und das Einrichten von MFA-Konten auf nur einem Gerät.

10. Sensible Dokumente und Papierkram

Viele Menschen speichern gedankenlos vertrauliche Dokumente Persönlich identifizierbare Informationen (PII) auf ihren Geräten. Nehmen Sie als Beispiel Steuererklärungen. Steuerzahler, die ihre Steuern immer online einreichen, behalten möglicherweise ihre IRS-Formulare, SSS-Nummern und Arbeitgeberdaten auf ihren Smartphones. Stellen Sie sich vor, wie viel Schaden Identitätsdiebe mit diesen Informationen anrichten könnten, auch wenn sie praktisch sind.

Und diese Gewohnheit erstreckt sich auch auf andere formelle Dokumente. Menschen neigen dazu, ihre alten Dateien zu vergessen, auch solche, die vertrauliche persönliche, medizinische und berufliche Daten enthalten. Manche hinterlassen sie sogar in verlassenen digitalen Speichersystemen.

Fangen Sie an, das loszuwerden verschiedene digitale Unordnung in Ihrem Telefon. Löschen Sie vertrauliche Dateien dauerhaft, sobald Sie sie nicht mehr benötigen, und lassen Sie Ihre alten Speichergeräte laufen digitale Aktenvernichter.

Befreien Sie Ihr Smartphone von übermäßigen personenbezogenen Daten

Achten Sie auf die Daten, die Sie auf Ihrem Smartphone speichern. Löschen Sie unnötige Kopien Ihrer persönlichen und finanziellen Daten oder verstecken Sie sie in passwortgeschützten Apps.

Und achten Sie auf andere schlechte Cyber-Angewohnheiten, die die meisten Menschen häufig begehen. Scheinbar kleine Fehler wie das Teilen von zu viel über sich selbst online, das fahrlässige Vertrauen in kostenlose VPNs und das Horten zu vieler Dateien gefährden Sie.