Je mehr Zeit Malware in Ihrem System verbringt, desto mehr Daten hat sie möglicherweise Zugriff ...

Wenn ein Gerät mit Malware infiziert wird, haben Hacker möglicherweise die volle Kontrolle darüber und können aus der Ferne auf alle Dateien, Benutzernamen, Passwörter und Programme zugreifen. Das Besorgniserregendste daran ist, dass die Malware lange Zeit unentdeckt bleiben kann.

Unter Malware-Verweildauer versteht man die Dauer, die der Angreifer Zugriff auf Ihr Netzwerk oder Ihren Computer hat, bevor ihm der Zugriff entzogen wird. Dieser gesamte Prozess, von der Erkennung bis zur Beseitigung, kann Tage, Wochen oder sogar Jahre dauern. In dieser Zeit kann alles kaputt gehen, was für Unternehmen, die sich schützen wollen, ein echtes Problem darstellt.

Wie hoch ist die durchschnittliche Verweildauer von Malware?

Entsprechend Mandiants M-Trends-Bericht von 2022Die aktuelle typische Verweildauer von Malware liegt weltweit bei 16 Tagen. In den Vereinigten Staaten entdeckten Organisationen im Jahr 2022 Angriffe in weniger als zwei Wochen, doch 7 Prozent der Einbrüche blieben über ein Jahr lang unbemerkt.

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Glücklicherweise hat sich die Zeitspanne, in der Malware unentdeckt bleibt, im Laufe der Jahre erheblich verkürzt. Sie sank um etwa 23 Prozent, von 21 Tagen im Jahr 2021 auf 16 Tage im folgenden Jahr.

Mit Ausnahme der USA verzeichneten Unternehmen weltweit einen Rückgang sowohl der Verweildauer von Nicht-Ransomware als auch von Ransomware. Die Verweildauer von Ransomware in den USA bleibt gleich. Dank Verbesserungen bei der globalen durchschnittlichen Verweildauer reagieren Unternehmen jetzt jedoch schneller als je zuvor auf Vorfälle.

Wie wirkt sich eine hohe Verweildauer von Malware auf Benutzer aus?

Je länger die Malware auf Ihrem Computer verbleibt, desto größer ist der Schaden, den sie anrichten kann. Dies gibt dem Angreifer mehr Zeit, die Schadsoftware auf andere Teile Ihres Geräts oder sogar auf andere verbundene Netzwerke zu verbreiten, was zu einer größeren und weiter verbreiteten Infektion führt.

Wenn sich Malware auf Ihrem Computer ausbreitet, haben Hacker ausreichend Zeit, verschiedene Arten von Informationen von Ihnen zu stehlen. Sie können auf sensible Daten wie Anmeldedaten, Bankkontoinformationen und sogar Rechtsdokumente zugreifen, da sie die Kontrolle über Ihr Gerät haben.

Darüber hinaus können Hacker Spyware verwenden, um Ihre E-Mails, Nachrichten und Online-Aktivitäten zu überwachen. In einigen Fällen können sie sogar auf Ihre Kamera und Ihr Mikrofon zugreifen, was einen weiteren Eingriff in Ihre Privatsphäre darstellt. Deshalb ist das schnelle Erkennen und Entfernen bösartiger Angriffe auf Ihrem System von entscheidender Bedeutung, um Schäden zu minimieren und sensible Daten zu schützen. Um Ihre Dokumente vor unerwünschten Besuchern zu schützen, ist es wichtig, Verschlüsselung zu verwenden Dateisicherheitsmaßnahmen für zusätzliche Sicherheit.

Wie können Sie die Verweildauer von Malware reduzieren?

Die Informations- und Sicherheitsinfrastruktur Ihres Unternehmens bestimmt, wie gut Sie mit der Verweildauer umgehen können. Während Antiviren-Anbieter ihr Bestes tun, um über solche Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben, benötigen Sie mehr als das, um Malware schnell zu verhindern, zu erkennen und zu beseitigen.

Sie benötigen vor allem leistungsstarke Tools wie Firewalls die Firewall der nächsten Generation– um Ihr System zu schützen. Diese Firewalls arbeiten im Kern Ihres Systems, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern, bevor sie tatsächlich auftreten. Indem sie von Administratoren festgelegte Regeln befolgen, filtern NGFWs verdächtigen Internetverkehr heraus und überwachen alle Dateien und Netzwerkaktivitäten. Wenn all dies vorhanden ist, wird die Verweilzeit verkürzt und potenzielle Bedrohungen können innerhalb von Sekunden erkannt werden.

Um wichtige Dateien zu schützen, müssen Sie über ein Sicherheitssystem verfügen, das den Zugriff unbefugter Benutzer verhindert, selbst wenn diese auf irgendeine Weise in Ihr System gelangen. Dank der Zero-Trust-Technologie wissen Unternehmen, wer mit ihrem Netzwerk verbunden ist und wer auf bestimmte Daten zugreifen kann. Indem sie Benutzern und Geräten nur den für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlichen Mindestzugriff gewähren, verhindern sie, dass Angreifer tiefer in das Unternehmen eindringen.

Das Zero-Trust-System ist für den Schutz der Unternehmensdaten vor internen und externen Bedrohungen unerlässlich. Es stellt sicher, dass niemand, egal ob innerhalb oder außerhalb der Organisation, auf etwas von anderen Abteilungen oder Benutzern zugreifen kann, ohne eine Zugangsberechtigung bereitzustellen Einmalpasswort (OTP). Das Passwort wird an die E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder das Authentifizierungsgerät des autorisierten Benutzers gesendet. Auf diese Weise kann nur dieser bestimmte Benutzer entscheiden, wer auf etwas zugreifen darf.

Es ist wichtig, dass Sie diese Live-Cybersicherheitsmaßnahmen in Ihre Systeme integrieren. Sie können dies tun, indem Sie benutzerdefinierte Software oder Software von Drittanbietern verwenden.

Was die Verweildauer über Ihr Unternehmen aussagt

Wenn Cyberkriminelle genügend Zeit haben, sich auf Ihrem System aufzuhalten, können sie vertrauliche Informationen, einschließlich Kundendaten, stehlen. Dies beeinträchtigt nicht nur die Privatsphäre Ihres Unternehmens, sondern gefährdet auch die Privatsphäre Ihrer Kunden. Hacker können diese Daten stehlen und verkaufen und so dem Ruf Ihres Unternehmens schaden.

Um sich vor Malware-Angriffen zu schützen, muss Ihr Unternehmen darauf vorbereitet sein, diese schnell zu erkennen und zu entfernen. Um dies effektiv zu tun, sollten Sie sich der Anzeichen dafür bewusst sein, dass Ihr System oder Netzwerk kompromittiert wurde.