Sollten Sie auf die ersten neuen GPUs setzen? Oder sollten Sie warten, bis die Dritthersteller ihre Designs auf den Markt bringen?

Wenn Sie auf der Suche nach einer brandneuen Grafikkarte sind, sind Sie bestimmt überwältigt von der schieren Vielfalt an verfügbaren Optionen für jedes GPU-Modell. Während die meisten Aftermarket-Grafikkarten von externen Add-in-Board-Partnern (wie Asus, MSI, Gigabyte und mehr) entwickelt werden, Sie werden oft auf bestimmte GPU-Varianten stoßen, die exklusiv von Nvidia, AMD und Intel hergestellt und verkauft werden sich.

Betrachten wir die einzigartigen Vorteile und den Funktionsumfang jeder GPU-Variante und gehen wir nun näher auf die Unterschiede ein Sie können zwischen „Referenz“- und „benutzerdefinierten“ Grafiken unterscheiden, um festzustellen, welches Modell für Sie geeignet ist Anforderungen.

Referenzdesign vs. Benutzerdefiniertes AIB: Unterschiede erklärt

Einfach ausgedrückt dienen Referenzdesign-Grafikkarten als Basismodelle für eine bestehende oder kommende GPU-Reihe (

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Nvidia GeForce RTX 40-Serie, AMD Radeon RX 7900-Serie, Intel Arc Alchemist-Serie usw.). Diese Karten halten sich eng an die Hardwarespezifikationen der Originalhersteller (Nvidia, AMD, und Intel) und sind in der Regel die ersten Modelle, die auf den Markt kommen, wenn eine neue Grafikarchitektur eingeführt wird freigegeben.

Im Gegenteil, benutzerdefinierte Grafikkarten von Drittanbietern (Asus, MSI, Gigabyte, Sapphire, Power Color, etc.) greifen die von den GPU-Herstellern validierten Referenzspezifikationen auf und bieten eigene an Verbesserungen. Diese AIB-Karten enthalten fast immer maßgeschneiderte Kühllösungen und robuste VRMs (Voltage Regulator). Module), hochwertige Kondensatoren und zusätzliche Funktionen, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Referenzprodukten zu verschaffen GPUs.

Um herauszufinden, ob eine Referenzdesign-Grafikkarte oder eine AIB-Variante die richtige Wahl ist, finden Sie hier eine vollständige Aufschlüsselung aller wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen.

1. GPU-Branding

Um direkt mit AIB-Partnerkarten zu konkurrieren, die auf derselben Grafikarchitektur basieren, verwenden sowohl Nvidia als auch Intel unterschiedliche Bezeichnungen für ihre Referenzdesign-GPUs. Immer Seit der Einführung der GPUs der GeForce GTX 10-Serie von Nvidia hat das Unternehmen an seinem „Founders Edition“-Branding festgehalten, um die Exklusivität seines proprietären Chips und Kühlers zu wahren Design.

In der Zwischenzeit hat Intel als Neuling im Bereich der dedizierten GPUs auf die Bezeichnung „Limited Edition“ zurückgegriffen Arc-GPU-Reihe. Obwohl AMD für seine Referenzkarten keinen ausgefallenen Marketingbegriff verwendet, führt das Unternehmen mit jeder neuen Generation der GPU-Architektur ein einzigartiges Kühlerdesign ein.

Bei kundenspezifischen Grafikkarten neigen AIB-Partner dazu, ihr GPU-Branding über verschiedene Preisstrukturen hinweg zu differenzieren. Beispielsweise gelten die Bezeichnungen „SUPRIM“ oder „GAMING X“ von MSI nur für werkseitig übertaktete Geräte Modelle mit einem Premium-Preisschild, während das „VENTUS“-Branding auf ein günstigeres Nicht-OC-Modell hindeutet Variante.

2. Verarbeitungsqualität und Formfaktor

Von den Originalherstellern entwickelte Referenzdesign-Grafikkarten werden in der Regel aus hochwertigen Materialien hergestellt und strengen Tests unterzogen, um den Industriestandards zu entsprechen. Da AIB-Partner das Referenz-PCB-Layout nach ihren Wünschen ändern können, verwenden sie häufig Premium Materialien (wie Metallrückplatten für zusätzliche strukturelle Festigkeit), um die allgemeine GPU-Haltbarkeit auf lange Sicht zu verbessern laufen.

Hinsichtlich des Formfaktors sind Referenzkarten als Dual-Slot-Varianten gedacht, um die Kompatibilität mit den meisten Standard-PC-Gehäusen (ATX und Micro-ATX) zu gewährleisten. Andererseits können benutzerdefinierte AIB-Modelle in Formfaktor und Design variieren und von winzigen Single-Slot-GPUs für ITX-/Mini-ITX-Builds bis hin zu riesigen Triple-Slot-Varianten reichen, die nur in ein EATX-Gehäuse passen.

3. Kühloptionen (Luft/Flüssigkeit)

Wenn es um die thermische Leistung geht, bieten AIB-Partner im Vergleich zu Referenzdesignkarten tendenziell bessere Kühllösungen an. Diese GPUs nutzen größere, effizientere Kühler mit dickeren Kühlkörpern, höherer Kupferdichte und maximal drei Axiallüftern.

Solche Modifikationen führen zu niedrigeren Betriebstemperaturen der Grafikkarte, was zu einem größeren Übertaktungsspielraum und einem leiseren Betrieb führen kann. Obwohl Referenzdesign-GPUs bereits auf Dual-Axial-Lüfterkonfigurationen umgestellt wurden, bieten sie kein ähnliches Kühlpotenzial wie eine benutzerdefinierte AIB-Variante.

Was die Flüssigkeitskühlungsoptionen betrifft, so verfügen Referenzkarten, die ersten Modelle, die in einer bestimmten GPU-Familie auf den Markt kommen, oft über einen besseren Aftermarket-Support. Obwohl einige AIB-Varianten mit vorinstallierten Wasserblöcken oder Kühllösungen mit geschlossenem Kreislauf geliefert werden, wird es viel einfacher, kompatible Wasserblöcke für Referenzkarten zu finden.

4. Übertaktungsspielraum

Für Enthusiasten und Power-User bieten benutzerdefinierte AIB-Karten ein größeres Übertaktungspotenzial. Diese GPUs werden mit verbesserten Stromversorgungssystemen, zusätzlichen PCB-Schichten und speziellen Kühllösungen für VRMs und Speicherchips geliefert.

Im Gegensatz zu Referenzdesign-Karten verfügen benutzerdefinierte GPUs auch über Dual-BIOS-Schalter, sodass Enthusiasten zwischen verschiedenen Leistungsprofilen wechseln und Übertaktungsfehler problemlos beheben können. Während dieses Maß an Anpassungs- und Übertaktungspotenzial mit einem höheren Preis verbunden ist, richten sich diese Modelle an diejenigen, die die größtmögliche Leistung aus ihren GPUs herausholen möchten.

5. Preise und Verfügbarkeit

Aufgrund ihrer Standardspezifikationen und ihres begrenzten Funktionsumfangs gelten Referenzdesign-Grafikkarten oft als preisgünstiger als benutzerdefinierte GPUs. Da AIB-Partnerkarten oft in verschiedenen Preisklassen erhältlich sind, ist es möglich, eine Basisvariante zu erwerben ist im Einzelhandel zum gleichen Preis wie eine Referenz-GPU erhältlich, oder Sie greifen zu einem der Premium-OC-Modelle, die 20–30 % mehr kosten können als vorgesehen UVP.

Nvidias RTX 4090 FE beispielsweise ist zwar teuer, aber zum Basis-UVP von 1.599 US-Dollar erhältlich. Im Gegensatz dazu könnten Sie bei benutzerdefinierten High-End-Varianten wie der AORUS GeForce RTX 4090 MASTER 24G von Gigabyte zusätzliche 300 US-Dollar einbüßen. Unabhängig davon ist die Verfügbarkeit von AIB-Partnerkarten im Allgemeinen breiter als bei Founders Edition oder Referenzmodellen, da mehrere AIB-Partner für Produktion und Vertrieb verantwortlich sind.

Referenzdesign vs. Benutzerdefiniertes AIB: Welches GPU-Modell sollten Sie in Betracht ziehen?

Founders Edition- oder Referenzdesign-Grafikkarten eignen sich für Erstanwender einer bestimmten GPU-Architektur. Personen mit eingeschränktem Platzangebot oder Personen, die optimale Kompatibilität und Zugänglichkeit für die Wasserkühlung suchen Setups. Auf der anderen Seite bieten kundenspezifische AIB-Karten verbesserte Kühllösungen, eine verbesserte thermische Leistung und eine Menge Anpassungsfunktionen machen sie zur idealen Wahl für Hardcore-Gamer und Overclocking-Enthusiasten, die es bevorzugen Anpassung.

Letztendlich ist es wichtig, bei der Auswahl zwischen diesen Optionen spezifische Bedürfnisse, Vorlieben und Budgets zu berücksichtigen, da dies dabei hilft, das richtige GPU-Modell für Ihre Gaming- und Kreativaktivitäten zu bestimmen.