Machen Sie Ihre WordPress-Site angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen nicht angreifbar. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Blog überprüfen und sicher aufbewahren.
Die Sicherheit Ihrer WordPress-Website ist für ihr Überleben von entscheidender Bedeutung. Um sicherzustellen, dass Ihr Online-Projekt vor potenziellen Cyber-Bedrohungen geschützt ist, sollten Sie seine Sicherheit ständig überprüfen und sicherstellen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Mit ein wenig Aufwand und den richtigen Tools können Sie die Abwehrkräfte Ihrer WordPress-Site stärken und Ihre wertvollen Daten vor Cyberkriminellen schützen.
So überprüfen Sie, ob Ihre WordPress-Site in puncto Sicherheit stark ist
Einer der Gründe, warum WordPress immer noch so beliebt ist, ist seine Einfachheit – es ist nicht schwer zu erlernen und hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert.
Als erstklassige Open-Source-Software verfügt sie über eine bunte Community von Mitwirkenden aus allen Teilen der Welt, die versuchen, sie besser und sicherer zu machen. Da WordPress jedes Jahr ein paar Updates erhält, ist es wichtig, mit ihnen Schritt zu halten und für hohe Sicherheit und reibungslose Leistung Ihrer Website zu sorgen.
Wie können Sie also überprüfen, ob Ihre WordPress-Site sicher ist, und ihre allgemeine Sicherheitslage stärken?
Stellen Sie sicher, dass WordPress aktualisiert ist
Die Verwendung einer veralteten WordPress-Version kann Ihre Website anfällig für eine Vielzahl von Cyber-Bedrohungen machen, die zu schwerwiegenden Sicherheitsverletzungen führen können. Glücklicherweise ist es ein ziemlich einfacher Prozess, Ihren WordPress-Kern auf dem neuesten Stand zu halten.
Um es Ihnen einfacher zu machen, sollten Sie automatische Updates aktivieren. WordPress bietet die Möglichkeit, automatische Updates für Nebenversionen zu aktivieren. Warum also nicht davon Gebrauch machen? Wenn Sie dies tun, installiert Ihre Site automatisch Updates für Nebenversionen, wie Sicherheitspatches und Fehlerbehebungen, ohne dass Sie manuell eingreifen müssen. Obwohl automatische Updates praktisch sind, müssen Sie dennoch auf die harte Tour regelmäßig nach Updates suchen. Nur dann können Sie sicher sein, dass Sie keine wichtigen Korrekturen verpasst haben, die andernfalls die Sicherheit Ihrer Website gefährden könnten.
Wenn Sie schon dabei sind, vergessen Sie nicht, Plugins und Themes auf dem neuesten Stand zu halten – schauen Sie einfach ab und zu in den Abschnitten „Plugins“ und „Themes“ Ihres WordPress-Dashboards nach Updates.
Wenn Sie sich vergesslich fühlen, können Sie automatische Erinnerungen nutzen, aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich darauf.
Verwenden Sie immer eine starke Benutzerauthentifizierung
Durch die Durchsetzung robuster Benutzerauthentifizierungspraktiken können Sie unbefugten Zugriff verhindern und vertrauliche Informationen schützen. Hierzu müssen Sie einige Dinge überprüfen.
Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie sichere Passwörter verwenden, und ermutigen Sie Ihre Besucher, diese zu verwenden. Das heißt, eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und mindestens 12 Zeichen lang. Sie werden eine Menge finden Tools zum Testen der Passwortstärke online und die meisten davon sind sehr nützlich.
Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), da diese eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet, indem Benutzer zwei Arten der Identifizierung angeben müssen, um auf ihre Konten zuzugreifen.
Überprüfen Sie außerdem regelmäßig Ihre Benutzerkonten, um inaktive oder anderweitig unnötige Konten zu identifizieren (und zu entfernen). Ziel ist es, die potenzielle Angriffsfläche zu minimieren und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf Ihre WordPress-Site haben.
Überprüfen Sie die Theme- und Plugin-Sicherheit
Stellen Sie bei der Auswahl von Themes und Plugins sicher, dass Sie diese aus seriösen Quellen wie dem offiziellen WordPress-Repository oder vertrauenswürdigen Marktplätzen Dritter beziehen. Dort sehen Sie Bewertungen und Rezensionen. Nehmen Sie sich also etwas Zeit, um das Feedback der Benutzer durchzugehen. Wie beim WordPress-Kern ist es für die Sicherheit Ihrer Website von entscheidender Bedeutung, Ihre Themes und Plugins auf dem neuesten Stand zu halten.
Erwägen Sie die Verwendung von Sicherheits-Plugins oder Diensten, die Schwachstellen-Scans für Ihre Themes und Plugins bieten. Diese Tools können potenzielle Probleme erkennen und Empfehlungen zur Risikominimierung geben.
Wir sollten auch beachten, dass Plugins zwar die Funktionalität Ihrer Website verbessern können, eine zu große Anzahl davon jedoch das Risiko von Schwachstellen erhöhen kann. Es ist klug, sich nur auf die wesentlichen Plugins zu beschränken Erfahren Sie mehr über Schwachstellen, die mit Themes und Plugins einhergehen können.
Sorgen Sie für eine sichere Hosting-Umgebung
Der richtige Webhosting-Anbieter kann die Sicherheit Ihrer Website erheblich erhöhen; der Falsche kann es auf ein gefährliches Niveau senken. Wenn Sie einen Webhosting-Dienst auswählen, achten Sie darauf Sicherheitsfunktionen, die jeder Host bieten sollte. Kurz gesagt: Sie sollten über robuste Maßnahmen verfügen, um ihre Server vor unbefugtem Zugriff, Malware und anderen Sicherheitsbedrohungen zu schützen. Achten Sie daher auf regelmäßige Software-Updates, Firewalls, Systeme zur Erkennung von Eindringlingen und strenge Zugangskontrollen.
Wenn ein Host automatische Backups Ihrer Site durchführt und diese sicher extern speichert, könnte es sich um einen Keeper handeln.
Wählen Sie außerdem einen Hoster, der kostenlose oder erschwingliche SSL-Zertifikate bereitstellt und deren Installation und Verwaltung einfach macht. Suchen Sie außerdem nach Anbietern mit einer starken Erfolgsbilanz bei der Betriebszeit, da eine sichere Website nutzlos ist, wenn diese aufgrund von Serverproblemen häufig nicht verfügbar ist. Sie können dies selbst überprüfen, indem Sie online verfügbare Verfügbarkeits- und Geschwindigkeitsleistungstests nutzen. Einige Plugins bieten dies zusätzlich an.
Führen Sie regelmäßig Sicherheitstests und Sicherheitsüberprüfungen durch
Die Durchführung regelmäßiger Sicherheitstests und Audits ist für die Aufrechterhaltung einer sicheren WordPress-Site unerlässlich. Zu den praktischen Schritten und Tools, mit denen Sie die Sicherheit Ihrer Website bewerten können, gehören:
- SSL-Prüfer: Dadurch wird überprüft, ob Ihr SSL-Zertifikat ordnungsgemäß installiert ist und ordnungsgemäß funktioniert.
- Sicherheitsheader: Tools wie SecurityHeaders.io können überprüfen, ob Ihre Header vorhanden sind, und Verbesserungen vorschlagen.
- Pingdom-Geschwindigkeitstest: Während Pingdom hauptsächlich zum Testen der Website-Geschwindigkeit verwendet wird, bietet es auch Einblicke in die Leistung und Sicherheit Ihrer Website.
- Schwachstellenscanner: Tools wie WPScan oder Sucuri können veraltete Plugins, Themes und Kerndateien identifizieren, die ein Risiko für die Sicherheit Ihrer Website darstellen können.
- Manuelle Sicherheitsüberprüfungen: Dazu gehört die gründliche Überprüfung des Codes, der Konfigurationsdateien und der Datenbank Ihrer Site. Suchen Sie nach verdächtigen oder veralteten Elementen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden könnten.
Verwenden Sie Sicherheits-Plugins
Wenn es darum geht, die Abwehrkräfte Ihrer WordPress-Site zu stärken, ist die Verwendung von Sicherheits-Plugins ein kluger Schachzug. Es gibt zahlreiche umfassende Sicherheits-Plugins, die Funktionen wie Malware-Scanning, Firewall-Schutz, Anmeldesicherheit und mehr bieten. Um sie zu installieren und zu aktivieren, gehen Sie zum WordPress-Plugin-Repository und folgen Sie dem Setup-Assistenten.
Einige der beliebtesten Sicherheits-Plugins sind Wordfence Security (aufgrund der Feinscanfunktion und sofortigen Firewall-Updates), Sucuri Security (bekannt für Malware-Scans, Integritäts-Site-Überwachung und Blacklist-Überwachung) und iThemes Security (das einen vollständigen Satz an Funktionen bietet, einschließlich Dateiintegritätsprüfungen, Brute-Force-Schutz und 2FA).
Implementieren Sie eine Website-Firewall und führen Sie Malware-Scans durch
Eine Firewall fungiert als Schutzschild, überwacht und filtert den eingehenden Datenverkehr, um bösartige Anfragen zu blockieren und vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu schützen. Um eine Site-Firewall einzurichten, können Sie einen der cloudbasierten Firewall-Dienste verwenden oder ein Plugin installieren, das diese Funktionalität bereitstellt.
Zusätzlich zum Hinzufügen einer Firewall ist es wichtig, regelmäßig Malware-Scans durchzuführen, um diese zu erkennen und Entfernen Sie jeglichen Schadcode oder infizierte Dateien von Ihrer Website. Sobald Sie einen Malware-Scan durchführen, prüfen Sie die Ergebnisse sorgfältig. Wenn Probleme festgestellt werden, entfernen Sie Malware umgehend oder stellen Sie die infizierten Dateien unter Quarantäne.
Erstellen Sie regelmäßig Backups und planen Sie eine Notfallwiederherstellung
Unabhängig davon, ob Sie sich für ein Backup-Plugin oder manuelle Backups entscheiden, ist eine starke Backup-Lösung für Ihre WordPress-Site unerlässlich.
Sie können einen wiederkehrenden Sicherungsplan einrichten, der den Aktualisierungen und Inhaltsänderungen Ihrer Website entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Backup-Dateien immer auf dem neuesten Stand sind und im schlimmsten Fall zur Wiederherstellung bereit sind. Sie können Ihren Backup-Wiederherstellungsprozess auch regelmäßig testen, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Site erfolgreich wiederherstellen können.
Neben Backups sollten Sie einen umfassenden Disaster-Recovery-Plan erstellen, der die Schritte beschreibt, die im Falle einer Sicherheitsverletzung, eines Datenverlusts oder einer Standortkompromittierung zu ergreifen sind.
Überwachung und Sicherheitswarnungen rund um die Uhr
Um die dauerhafte Sicherheit Ihrer WordPress-Site zu gewährleisten, ist es sinnvoll, eine Überwachung rund um die Uhr zu implementieren und Sicherheitswarnungen einzurichten. Dieser proaktive Ansatz ermöglicht es Ihnen, Vorfälle schnell zu erkennen und darauf zu reagieren.
Verwenden Sie ein Site-Überwachungstool, das kontinuierlich nach Anomalien wie verdächtigen Aktivitäten, unbefugten Zugriffsversuchen oder Änderungen an kritischen Dateien sucht.
Konfigurieren Sie außerdem Ihre Überwachungstools so, dass sie Warnungen senden, wenn eine potenzielle Sicherheitsbedrohung erkannt wird. Diese können per E-Mail, SMS oder Push-Benachrichtigung übermittelt werden, um sicherzustellen, dass Sie umgehend über verdächtige Aktivitäten oder Schwachstellen informiert werden.
Eine weitere Sache, die Sie überwachen sollten, sind Serverprotokolle, da diese Ihnen dabei helfen können, verdächtige oder anderweitig ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen.
Übernehmen Sie die Kontrolle über die Sicherheit Ihrer WordPress-Website
Indem Sie die Kontrolle über die Sicherheit Ihrer WordPress-Site übernehmen, versetzen Sie sich in eine Position der Stärke.
Bedenken Sie jedoch, dass dies ein fortlaufender Prozess ist, der regelmäßige Überwachung, Aktualisierungen und proaktive Maßnahmen erfordert, um Cyberkriminellen immer einen Schritt voraus zu sein.