Woher kommt Schadsoftware eigentlich? Wie infiziert es Ihren Computer? Und wie kann man sich schützen?

Malware schadet Ihnen, indem sie Ihre Daten entwendet, Ihre Dateien durcheinander bringt, Ihr System verzögert oder Ihr Gerät kontrolliert.

Solche Schadsoftware schleicht sich nicht einfach aus dem Nichts in Ihr System ein. Woher kommt eigentlich Schadsoftware? Wie können Sie es vermeiden?

1. E-Mail Anhänge

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Sie erhalten wahrscheinlich täglich Dutzende E-Mails, einige von Personen, die Sie kennen und denen Sie vertrauen, andere von Fremden oder Unternehmen. Möglicherweise erhalten Sie mit Ihren E-Mails Anhänge, etwa Dateien, die Sie öffnen, herunterladen oder einfach nur ansehen können. Sie können praktisch sein, aber seien Sie vorsichtig! Einige sind schlechte Nachrichten und können Ihren Computer durcheinander bringen.

Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge von unbekannten oder verdächtigen Absendern. Wenn Sie sich nicht sicher sind, werfen Sie verdächtige Nachrichten in den Papierkorb oder markieren Sie sie als Spam. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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Sie sollten auch keine E-Mail-Anhänge mit ungewöhnlichen Dateierweiterungen oder Namen öffnen. Beispielsweise handelt es sich bei einer E-Mail mit einer Datei namens „invoice.exe“ höchstwahrscheinlich nicht um eine echte Rechnung; Es handelt sich um Malware, da „.exe“ bedeutet, dass es sich um eine ausführbare Datei handelt. Löschen Sie es einfach und fahren Sie fort.

Verwenden Sie außerdem eine Antivirensoftware und halten Sie diese auf dem neuesten Stand, da sie E-Mail-Anhänge scannen und gefundene Malware blockieren oder entfernen kann.

Und schließlich nutzen Sie eine Funktion für sichere Anhänge, sofern Ihr E-Mail-Anbieter eine solche anbietet. Dadurch können E-Mail-Anhänge in einer virtuellen Umgebung überprüft werden, bevor sie Ihnen zugestellt werden, und verhindert werden, dass schädliche Anhänge Ihren Posteingang erreichen.

2. Gefälschte Websites

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie gefälschte Websites Malware verbreiten können. Eine davon besteht darin, sich so zu verhalten, als wäre es eine echte Website, die Sie häufig nutzen, etwa Ihre Bank, soziale Medien oder Ihre Lieblingsnachrichtenseite. Die gefälschte Website hat möglicherweise einen ähnlichen Domainnamen, ein ähnliches Logo, ein ähnliches Design oder einen ähnlichen Inhalt wie die echte.

Anstelle von www.facebook[.]com könnte die gefälschte Website beispielsweise www.faceb00k[.]com oder www.facebook[.]net verwenden. Möglicherweise wird versucht, Sie dazu zu bringen, sich mit Ihren echten Daten anzumelden, oder es wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie Ihr Konto aktualisieren müssen. Wenn Sie dies tun, geben Sie Ihre Zugangsdaten an die Betrüger hinter der gefälschten Website weiter.

Fallen Sie nicht auch auf gefälschte Belohnungen wie kostenlose Downloads, Gutscheine, Preise oder Umfragen herein. Sie werden auf eine Website weitergeleitet, die Malware auf Ihren Geräten installiert.

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Websites besuchen, ohne deren Authentizität zu überprüfen. Sie können dies tun, indem Sie die URL und den Domänennamen überprüfen. Verwenden Sie außerdem immer eine sichere Verbindung, wenn Sie eine Website besuchen, die die Eingabe persönlicher oder finanzieller Informationen erfordert. Wenn Sie eine Warnmeldung sehen, die besagt, dass die Website nicht sicher ist oder über ein ungültiges Zertifikat verfügt, fahren Sie am besten nicht fort.

Benutzen Sie immer Ihren gesunden Menschenverstand und seien Sie skeptisch. Halten Sie sich von Links oder Schaltflächen fern, die darauf hinweisen, dass Sie kostenlose Inhalte erhalten.

3. Software-Downloads

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Software-Downloads sind eine bedeutende Quelle für Malware. Möglicherweise möchten Sie Software von einer bestimmten Suchmaschine herunterladen, wissen aber nicht, ob es sich bei dem, was Sie Ihrem Computer hinzufügen, um legitime oder tatsächlich schädliche Malware handelt.

In den meisten Fällen laden Sie möglicherweise die richtige Software herunter. Allerdings kann diese Software so viele bösartige Inhalte enthalten, dass sie die legitime Software und Ihr gesamtes Computersystem beeinträchtigen. Der vielleicht beunruhigendste Aspekt ist, dass diese Schadsoftware bei Ihren gezielten Suchanfragen ganz oben auftauchen kann, was Sie möglicherweise zu der Annahme verleitet, dass die Software-Website legitim ist.

Um Malware durch Software-Downloads zu vermeiden, laden Sie einfach nichts von zwielichtigen Websites herunter, die angeblich kostenlose oder gecrackte Softwareversionen anbieten. Sie stecken meist voller bösartiger Malware, die Ihre Geräte ruinieren kann. Bleiben Sie auf seriösen Websites oder solchen, von denen Sie wissen, dass sie sicher sind.

Scannen Sie heruntergeladene Dateien immer mit einer zuverlässigen Antiviren- oder Anti-Malware-Software, bevor Sie sie öffnen. Malwarebytes ist eines der besten Tools in diesem Fall.

Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und deaktivieren Sie alle unerwünschten Optionen, bevor Sie die Software installieren. Einige Softwareprogramme versuchen möglicherweise, zusätzliche Programme zu installieren oder Ihre Browsereinstellungen zu ändern. Seien Sie vorsichtig und lehnen Sie alle Angebote oder Funktionen ab, die Sie nicht benötigen oder möchten.

4. Torrents

Mit Torrents können Sie Spiele, Filme, Musik und mehr herunterladen. Da sie dezentralisiert sind, können sie jedoch mit Schadsoftware verpackt sein.

Laden Sie nur Dateien herunter von seriöse und bekannte Torrent-Websites mit positiven Benutzerbewertungen, um Torrent-Malware zu vermeiden. Seien Sie auch nach wie vor sehr vorsichtig, wenn Sie Dateien mit fragwürdigen Erweiterungen wie „.exe“ herunterladen, da ein hohes Risiko besteht, dass sie Malware enthalten. Scannen Sie sie immer mit einem Antivirenprogramm, bevor Sie sie öffnen oder starten.

Einige Speichergeräte, die Sie an Ihren Computer anschließen und von diesem trennen können, enthalten möglicherweise Malware. Dies können Flash-Laufwerke, externe Festplatten, CDs und DVDs usw. sein. Abgesehen von den Dateien, die sie speichern, können diese Geräte Malware speichern, die von zuvor infizierten Personen gesammelt wurde Computersysteme oder werden gezielt von Hackern, die Ihre natürliche Neugier ausnutzen, mit Schadsoftware beladen Du.

Vermeiden Sie die Verwendung von Wechselmedien aus unbekannten Quellen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein USB-Laufwerk anschließen oder andere Medien in Ihr System integrieren, insbesondere von jemandem, dem Sie nicht vertrauen.

Scannen Sie außerdem alle externen Geräte mit zuverlässiger Antivirensoftware, bevor Sie auf deren Inhalte zugreifen.

6. Insider-Bedrohungen

Insider-Bedrohungen sind Personen, die legitimen Zugriff auf das Netzwerk oder die Daten Ihres Unternehmens haben, diese jedoch für böswillige Zwecke nutzen. Dabei kann es sich um Mitarbeiter, Auftragnehmer, Partner oder sogar ehemalige Mitarbeiter handeln, die weiterhin Zugang zu Ihren Systemen haben.

Insider-Bedrohungen können großen Schaden anrichtenB. den Diebstahl sensibler Informationen, die Installation von Schadsoftware, die Sabotage von Vorgängen oder die Weitergabe von Geheimnissen an Konkurrenten oder Hacker.

Richten Sie Benutzerzugriffskontrollen ein, um den Zugriff auf sensible Daten und Systeme zu beschränken und Malware durch Insider-Bedrohungen zu verhindern. Überwachen und überprüfen Sie außerdem regelmäßig die Benutzeraktivitäten, um nach ungewöhnlichen Aktivitäten zu suchen. Schließlich sollten Sie mit Arbeitern und Angestellten über Insider-Bedrohungen sprechen, um eine starke Sicherheitskultur zu schaffen.

7. Ungepatchte Software

Nicht gepatchte Apps oder Software können dazu führen, dass Hacker Ihren Computer kapern. Entsprechend ZDNetBis zu jeder dritte Datenschutzverstoß im Jahr 2019 war auf ungepatchte Software-Schwachstellen zurückzuführen.

Wie können Sie also verhindern, dass Malware von nicht gepatchten oder veralteten Apps übertragen wird? Hier sind einige Tipps:

  • Aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Softwareprogramme regelmäßig mit aktuellen Sicherheitsupdates.
  • Aktivieren Sie automatische Updates, um sicherzustellen, dass Sicherheitsfehler und Korrekturen rechtzeitig installiert werden.
  • Verwenden Sie beim Herunterladen von Apps nur anerkannte App-Stores.
  • Erwägen Sie die Deinstallation alter und ungenutzter Anwendungen auf Ihrem Computersystem und Smartphone.

Bleiben Sie Malware-Bedrohungen immer einen Schritt voraus

Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich Schadsoftware einzufangen. Aber keine Sorge: Sie können das Risiko einer Infektion verringern, indem Sie auf der Hut bleiben und sich ständig über die aufkommenden Bedrohungen durch Malware und die besten Möglichkeiten, diese zu vermeiden, informieren.