Die Entscheidung von Red Hat, den Quellcode von RHEL einzuschränken, wirkt sich in mehrfacher Hinsicht auf andere Linux-Distributionen aus. Schauen wir uns einige davon an.

Anfang Juni 2023 kündigte Red Hat an, den Zugriff auf den Quellcode von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) auf zahlende Kunden zu beschränken. Diese Änderung sorgte in der Linux-Community für Aufsehen, da Dutzende nachgelagerter Distributionen auf den öffentlichen RHEL-Quellcode angewiesen sind, um eine 1:1-Kompatibilität zu gewährleisten.

Da so viele enorme Änderungen bevorstehen, kann man sich leicht fragen, wie sie sich auf nachgelagerte Distributionen auswirken werden.

Die Auswirkungen von RHEL-Quellcode-Einschränkungen

Beschränkungen des RHEL-Quellcodes werden zu massiven Änderungen in Downstream-Distributionen führen, da die Lizenzvereinbarung zahlenden Kunden sogar die Verwendung des Quellcodes für Neuerstellungen untersagt.

Downstream-Distributionen wie AlmaLinux und Rocky Linux sind jedoch nicht völlig zum Scheitern verurteilt, da manuelle Neuerstellungen und Upstream-Quellcode ihnen neue Möglichkeiten bieten, ihre Arbeit auch in Zukunft fortzusetzen.

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1. Downstream-Distributionen verlassen sich auf den Upstream-Quellcode

Trotz der Entscheidung von Red Hat, den RHEL-Quellcode einzuschränken, können Entwickler weiterhin etwas darüber erfahren Aktuelle Entwicklungen in RHEL durch Analyse von CentOS Stream – einer Red Hat-eigenen Distribution, die vorgelagert ist RHEL.

Der in CentOS Stream verwendete Code ist leider instabil und befindet sich aktiv in der Entwicklung, wird aber in Zukunft wertvolle Erkenntnisse für Drittentwickler liefern.

2. Nachgelagerte Distributionen werden neue Wiederherstellungsprozesse entwickeln

Trotz der neuen Einschränkungen haben nicht alle Distributionen den 1:1-Nachbau aufgegeben. Rockiges Linux schlug in einem Blogbeitrag im Anschluss an die Kontroverse vor, dass sie in absehbarer Zeit beabsichtigen, Pakete manuell neu zu erstellen und effiziente automatisierte Rebuild-Prozesse zu entwickeln.

Auch wenn die zusätzliche Arbeitsbelastung eine Belastung für die Rocky-Linux-Entwickler darstellen kann, ist ihr inspirierendes Engagement für die Bereitstellung beeindruckend Aktualisierungen deuten darauf hin, dass viele Downstream-Distributionen weiterhin über eine helle (und vollkommen lizenzkonforme) Version verfügen werden. Zukunft.

3. Alternative Distributionen werden immer beliebter

Es ist klar, dass die Entwickler von Distributionen wie Rocky Linux und AlmaLinux beabsichtigen, ihre Arbeit fortzusetzen, aber nicht alle Benutzer sind davon überzeugt, dass diese Distributionen weiterhin relevant bleiben.

Distributionen wie Debian und seine Derivate, die seit Jahrzehnten der GPL entsprechen und Open-Source-Zugriff bieten, erfreuen sich bei Fachleuten und Systemadministratoren, die nach RHEL-Ersatz suchen, immer größerer Beliebtheit.

4. Downstream-Distributionen werden ihre Arbeit einstellen

Leider können die Änderungen mit RHEL dazu führen, dass bestimmte Distributionen vollständig heruntergefahren werden. Viele Benutzer sind der Meinung, dass Red Hat gegen den ursprünglichen Open-Source-Geist von Linux verstoßen hat.

Da der gute Wille der Community rapide abnimmt, scheinen viele Entwickler über die Idee nachzudenken, ihre Arbeit vollständig von RHEL zu trennen.

Bereiten Sie sich auf neue Entwicklungen nach RHEL vor

So wie in der Vergangenheit die Einstellung des kostenlosen RHEL und CentOS für Kontroversen und massive Veränderungen sorgte, so sorgt auch das neue Entwicklungen mit dem Quellcode von RHEL werden wahrscheinlich enorme Konsequenzen haben – vielleicht auf eine Weise, die wir noch nicht können erwarten.

Mit den Post-RHEL-Entwicklungen Schritt zu halten, alternative Distributionen in Betracht zu ziehen und neue Wege zur Unterstützung von Open-Source-Entwicklern zu finden, wird alles von entscheidender Bedeutung für die Zukunft sein.