Es wird nicht mehr lange dauern, bis Krypto ausgelöscht ist. Oder könnte es wieder steigen?
Seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 hat sich der Kryptoraum massiv erweitert und das Interesse zahlreicher Anleger geweckt. Wie andere aufstrebende Technologien waren Kryptowährungen jedoch mit Herausforderungen und Kritik konfrontiert, die zu Spekulationen über ihre Lebensfähigkeit und Zukunft geführt haben.
Ist Krypto wirklich im Sterben? Hier sind fünf Gründe, warum Krypto auf dem Rückzug sein könnte.
1. Volatilität
Ein großer Nachteil von Kryptos ist die mangelnde Marktstabilität. In kurzen Zeiträumen, Kryptowährungen unterliegen häufig erheblichen Preisschwankungen, was sie für Anleger höchst unvorhersehbar und riskant macht.
Während diese Marktinstabilität zunächst spekulative Händler anzog, hat sie viele potenzielle Benutzer abgeschreckt, die Stabilität bei ihren Finanztransaktionen anstrebten.
2. Sicherheits Risikos
Die Verbreitung von Sicherheitsrisiken ist ein weiterer entscheidender Faktor, der zum Niedergang der Kryptowährung beiträgt. Ponzi-Systeme,
Krypto-Teppich-Pull-Betrug, gefälschte ICOs und Ähnliches kommen häufig vor, und es gibt normalerweise wenig Abhilfe, wenn etwas schief geht.Zahlreiche aufsehenerregende Vorfälle von Börsen-Hacks und kompromittierten Krypto-Wallets haben das Vertrauen in die Sicherheit von Kryptowährungstransaktionen untergraben.
3. Regulatorische Fragen
Ein weiterer Grund für Probleme mit Kryptowährungen ist das Fehlen klarer, globaler Regulierungsstandards.
In vielen Ländern bewegt sich die Kryptowährung in einer regulatorischen Grauzone. Beispielsweise gab es in den USA regulatorische Maßnahmen gegen Handelsplattformen für Kryptowährungen (z. B Die SEC erhebt Gebühren gegen Binance). Gleichzeitig hat Hongkong den Verkauf und Kauf von Kryptowährungen legalisiert.
Das Fehlen klarer und umfassender globaler Vorschriften hat zu Unsicherheit geführt und eine breite Einführung behindert. Für Unternehmen und Investoren ist es schwierig, in der Branche zu agieren, da sie sich der Regeln nicht sicher sind.
4. Mangel an weit verbreiteter Akzeptanz
Damit die Kryptowährung gedeihen kann, muss sie von Unternehmen und Verbrauchern umfassend angenommen werden. Allerdings zögern die meisten Unternehmen und Privatpersonen immer noch, Kryptowährungen zu nutzen.
Bedenken hinsichtlich der Preisvolatilität, mangelndes Verständnis und die begrenzte Akzeptanz bei Mainstream-Einzelhändlern haben zu der langsamen Akzeptanzrate beigetragen. Dies machte es für Anleger schwierig, seinen Wert zu erkennen, was zu einem raschen Rückgang führte.
5. Viele Kryptos haben eine geringe Liquidität
Liquidität ist entscheidend für einen gesunden Markt. Die Ausführung von Geschäften ist schwierig, wenn ein Vermögenswert nicht ohne gravierende Preisänderungen einfach verkauft oder gekauft werden kann. Und viele Kryptos mit einer Marktkapitalisierung, die unter der von Bitcoin und Ethereum liegt, weisen eine geringe Liquidität auf.
Ohne ausreichende Liquidität wird es Kryptos schwerfallen, sich weithin durchzusetzen. Dies wird ihre langfristige Rentabilität verringern und zu ihrem potenziellen Niedergang beitragen.
Wie Krypto vermeiden kann, nur ein Trend zu sein
Die Kryptowährung entwickelte sich zu einer bahnbrechenden Idee, die dezentrale und transparente Transaktionen ermöglichte Blockchain-Technologie. Seine Bedeutung wurde durch die Möglichkeit befeuert, etablierte Finanzinstitute zu revolutionieren, die finanzielle Inklusion zu erleichtern und Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Zwischenhändler zu ermöglichen.
Bildnachweis: Freepik
Da der Hype um die Kryptowährung jedoch nachgelassen hat, muss sich die Branche den oben genannten Herausforderungen stellen und Maßnahmen ergreifen, um ihre langfristige Nachhaltigkeit sicherzustellen.
Zur Klärung und Stärkung des Marktvertrauens sind synchronisierte globale Vorschriften erforderlich. Dazu gehört die Einrichtung robuster Anlegerschutzmechanismen, die Bekämpfung betrügerischer Aktivitäten und die Förderung der Transparenz bei Kryptowährungstransaktionen. Kryptowährungsvorschriften werden die Branche legitimieren und sie für Investoren und Unternehmen attraktiver machen.
Integration moderner Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) oder maschinelles Lernen kann auch dazu beitragen, dass Kryptowährung mehr als nur ein Trend ist. KI-Algorithmen können Muster analysieren, Anomalien erkennen und Sicherheitsrisiken effektiver mindern und so das Vertrauen in Kryptowährungssysteme stärken. Dies wird Anlegern helfen, fundierte Krypto-Handelsentscheidungen zu treffen.
Darüber hinaus kann die Entwicklung standardisierter Krypto-Handels- und Risikomanagementstrategien die Volatilität abmildern und für mehr Stabilität auf dem Markt sorgen. Leistungsschalter, Handelslimits und verbesserte Risikobewertungstools können Anleger schützen und den Markt stabilisieren.
Krypto ist down, aber nicht tot
Obwohl die Kryptowährung vor großen Herausforderungen steht, ist sie nicht unbedingt tot. Der Umgang mit Volatilität, Sicherheitsrisiken, regulatorischen Unsicherheiten, Einführungsbarrieren und Liquidität kann dazu beitragen, das Fundament der Branche zu stärken.
Wenn diese Probleme angegangen werden, wird Krypto zu einer zuverlässigeren und weithin akzeptierten digitalen Währung.