Cloud Computing ist schon seit einiger Zeit in aller Munde. Aber was sind die Vorteile der Verwendung?

Unter Cloud Computing versteht man die Bereitstellung von Computerdiensten über das Internet. Es herrscht große Aufregung, da mehrere Unternehmen die Cloud-Technologie in ihre IT-Management-Praktiken integrieren möchten.

Vor dem Aufkommen des Cloud Computing kauften, installierten und warteten Unternehmen ihre Server. Sie würden alles vor Ort betreiben, wobei die Abteilungen Rechenzentren beschaffen und verwalten würden.

Dieser Ansatz führte zu höheren IT-Gesamtkosten und die Unternehmen waren nicht in der Lage, Veränderungen in der Nachfrage zu verkraften. Lassen Sie uns herausfinden, wie Cloud Computing die Herausforderungen von On-Premise-Systemen bewältigt.

1. Variabler Aufwand

Vor Cloud Computing haben Unternehmen Kapital aufgenommen, um IT-Systeme aufzubauen. Die Ausgaben würden Hardware und Software für Rechenzentren und andere Ressourcen umfassen.

Traditionell hing die Beschaffung von Ausrüstung von der erwarteten Kapazität ab. IT-Abteilungen investierten in die Ausrüstung, bevor sie diese nutzten. Dieser Ansatz war riskant, da die Ausrüstung ungenutzt blieb, wenn die Nachfrage nicht stieg. Und wenn die Nachfrage die Kapazität überstiege, müssten sie mehr Ausrüstung beschaffen.

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Cloud Computing begegnet dieser Herausforderung mit variablen Kosten. Variable Ausgaben eliminieren Kapitalkosten, da Kunden nur für die Ressourcen zahlen, die sie nutzen.

Sie müssen keine Ausrüstung kaufen und es fallen keine Kosten für Sicherheit und Strom an. Sie müssen auch kein Personal einstellen, um sich um ihre IT zu kümmern; Ein Cloud-Anbieter kann diese als Dienste anbieten.

2. Skalieren Sie nach Bedarf

Eine bedarfsgerechte Skalierung ist für On-Premise-Systeme schwierig. Dies liegt daran, dass die physische Infrastruktur ihre Kapazität einschränkt. Ein plötzlicher Anstieg der Nachfrage würde Sie zum Kauf weiterer Infrastruktur zwingen. Dieser Prozess kostet viel Zeit und Geld.

Wenn die Nachfrage sinkt, bleibt die zusätzliche Infrastruktur bis zum nächsten Nachfrageanstieg ungenutzt.

In einem cloudbasierten Modell müssen Sie Ihre Kapazität nicht schätzen. Sie können in Sekundenschnelle entsprechend der Nachfrage skalieren. Skalierung nach Bedarf bedeutet, dass Sie Ressourcen je nach Bedarf anpassen können. Und Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen.

Zum Beispiel, wenn Sie verwenden Speicherdienste, die von Cloud-Anbietern angeboten werden Wie bei Google Drive können Sie für den Zugriff auf zusätzlichen Speicherplatz bezahlen. Sie können diesen zusätzlichen Speicherplatz in kürzerer Zeit erhalten, als es für den Kauf einer neuen Festplatte erforderlich wäre.

3. Niedrigere Betriebskosten

Wenn Sie über ein eigenes Rechenzentrum verfügen, müssen Sie die Infrastruktur vor Ort kaufen und verwalten. Ein lokales Rechenzentrum ist ideal für Organisationen mit sensiblen Daten. Für kleine Unternehmen kann die Verwaltung jedoch recht kostspielig sein.

Mit Cloud Computing können Sie die Betriebskosten Ihres Rechenzentrums senken. Cloud-Anbieter hosten eine große Anzahl von Kunden. Durch die Verteilung der Kosten auf die Kunden können sie es sich leisten, niedrigere Kosten anzubieten. Mit dem Pay-as-you-go-Modell ist es einfacher, Ressourcen in der Cloud zu verwalten, als ein eigenes Rechenzentrum zu betreiben.

4. Infrastrukturmanagement

Die IT-Infrastruktur muss rund um die Uhr verwaltet werden. Sie beschaffen Ausrüstung, stellen Personal ein und zahlen Gemeinkosten wie Strom und Platz. Außerdem müssen Sie kontinuierlich für die Verwaltung des Rechenzentrums aufwenden.

Bei Cloud-Plattformen unterhält der Cloud-Anbieter die physische und Software-Infrastruktur. Sie kümmern sich auch um die Beschaffung, Wartung und Sicherheit Ihrer Ressourcen.

Sie bezahlen keine Wartung, sondern nur die genutzten Ressourcen. So haben Sie genügend Zeit, sich auf die Innovation Ihres Unternehmens zu konzentrieren.

5. Globale Präsenz

Es ist nicht einfach, eine Anwendung für ein globales Publikum bereitzustellen. Zunächst müssen Sie Infrastrukturen und Personal einrichten, um die Bereitstellung zu verwalten. Zweitens müssen Sie die Compliance-Verfahren der Gastländer einhalten.

Beim Cloud Computing übernimmt der Cloud-Anbieter all dies für Sie. Sie bieten Ihnen die Infrastruktur, um Ihre Anwendung schnell zu erstellen, bereitzustellen und zu skalieren. Abhängig von der Art der Ressourcen, die Sie wählen, können Sie buchstäblich in wenigen Minuten global agieren.

Die meisten Cloud-Anbieter haben regionale Rechenzentren eingerichtet, die Ihnen eine globale Reichweite ermöglichen. Ihre Anwendung wird außerdem in einer unterstützten und sicheren Umgebung ausgeführt.

6. Verbesserte Sicherheit

Wenn Sie über ein Rechenzentrum vor Ort verfügen, müssen Sie in den Schutz Ihrer sensiblen Daten investieren. Sie müssen Personal einstellen und Systeme anschaffen, die Ihre Investitionen schützen.

In der Cloud kümmert sich Ihr Provider für Sie um die Sicherheit. Cloud-Anbieter verfügen über Systeme zum Schutz des Netzwerks und des Informationsflusses. Sie behalten weiterhin die Kontrolle über Ihre Daten, Plattform, Anwendungen und privaten Netzwerke. Diese Unterstützung ermöglicht Ihnen Skalierung und Innovation, während Sie nur für das bezahlen, was Sie nutzen.

Obwohl Cloud-Sicherheit war schon immer ein ThemaDie meisten Cloud-Anbieter haben in Maßnahmen zur Abwehr von Sicherheitsbedrohungen investiert. Sie verfügen über Systeme, die Hackerangriffe erkennen, Betrug und andere Systemeingriffe verhindern. Sie haben auch Firewalls und andere Maßnahmen zum Umgang mit Cloud-Malware. Sie sind nur für das verantwortlich, was Sie in die Cloud stellen.

Darüber hinaus verfügen alle seriösen Cloud-Anbieter über Best Practices, an die sich jeder Kunde hält. Sie müssen diese Richtlinien und Betriebsabläufe einhalten. Cloud-Anbieter verfügen über Expertenteams und Sicherheitsmaßnahmen, die für maximale Sicherheit sorgen.

Durch die Kombination Ihrer Sicherheitsmaßnahmen mit denen des Cloud-Anbieters werden Ihre Ressourcen geschützt. Sie zahlen für die Einrichtung und Verwaltung der Sicherheit in der Cloud weniger als in einem lokalen Rechenzentrum.

7. Erhöhte Agilität

Agilität ist die Fähigkeit, sich als Reaktion auf Reize schnell zu bewegen und zu verändern. Agile Systeme erholen sich schnell nach Ausfällen, menschlichem Versagen oder Naturkatastrophen.

Cloud-Systeme gestalten ihre Infrastruktur so, dass sie alle Arten von Unterbrechungen bewältigen kann. Sie verfügen über Rechenzentren in verschiedenen Regionen und Verfügbarkeitszonen mit redundanten Daten.

Idealerweise müssen Sie eine Ressource beim Einrichten in mehreren Verfügbarkeitszonen bereitstellen. Verteilte Rechenzentren sorgen für Datenredundanz. Datenredundanz hat ihre Vor- und Nachteile, es ist eine großartige Option, um Datenverlust zu verhindern. Sie können Rechenzentren in anderen Regionen nutzen, wenn ein Rechenzentrum ausfällt.

Die Speicherung von Daten in verschiedenen Regionen und Zonen gewährleistet die Agilität Ihrer Anwendungen. Es kommt zu keinen Ausfallzeiten Ihrer Anwendung. Sollte dies der Fall sein, wäre die Unterbrechung nur von kurzer Dauer.

8. Beschleunigte Innovation

Cloud-Plattformen wie AWS bieten innovative Technologien wie maschinelles Lernen und KI als Service an. Sie können diese Konzepte innerhalb weniger Minuten nach der Einrichtung als Ressource in Ihren Workflow integrieren.

Allein die Entwicklung und Umsetzung dieses Innovationsniveaus wird wahrscheinlich Jahre dauern. Mit der Cloud-Technologie erhalten Sie die fortschrittlichste Technologie auf Pay-as-you-go-Basis.

So nutzen Sie cloudbasierte Systeme

Cloudbasierte Systeme bieten Bereitstellungsmodelle, die Sie je nach Anwendungsfall auswählen können. Eine öffentliche Cloud ist eine cloudbasierte Bereitstellung, bei der Sie Anwendungen in der Cloud entwerfen und ausführen.

Sie können auch eine private Cloud vor Ort hosten lassen, die Sie unabhängig verwalten. Alternativ können Sie die Hybrid Cloud nutzen, die öffentliche und On-Premise-Infrastruktur kombiniert.

Hybrid verbindet lokale Ressourcen mit einer öffentlichen Cloud wie AWS (Amazon Web Services). Hier können Sie einige Daten in der Cloud bereitstellen und den Rest in einem lokalen Rechenzentrum aufbewahren.