Der Einstieg in die Immobilienfotografie ist nicht nur einfach, sondern diese Techniken erleichtern auch den Einstieg.
Immobilien sind eines der profitabelsten Fotografie-Genres, das Sie als Anfängerfotografen ausprobieren sollten. Die Anfangsinvestition ist minimal, da Sie mit Ihrer Grundausstattung beginnen können. Außer einem Stativ sind keine ausgefallenen Objektive oder andere Spezialausrüstung erforderlich.
Wenn Sie über soziale Kompetenz verfügen und ein gutes Verhältnis zu Immobilienmaklern aufbauen, können Sie davon ausgehen, über eine stabile Einnahmequelle zu verfügen. Möchten Sie mehr erfahren? Hier finden Sie einige Tipps zur Verbesserung Ihrer Immobilienfotos.
1. Verbringen Sie einige Zeit in der Unterkunft
Dieser Schritt ist entscheidend und Sie dürfen ihn nicht verpassen. Wenn Sie planen, schnell 30 Minuten damit zu verbringen, die Immobilie zu fotografieren, werden Ihre endgültigen Bilder dies zeigen. Sie müssen die Erkundung der Immobilie planen und sich Zeit nehmen und sich dabei merken, was Sie hervorheben möchten. Ist im Hinterhof ein Holzofen versteckt? Das ist eine Funktion, die es wert ist, fotografiert zu werden.
Gehen Sie durch die Räume und erkunden Sie Winkel und Perspektiven, aus denen Sie fotografieren können. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, einen neuen Termin zu vereinbaren, wenn das Licht zu dieser Tageszeit nicht so gut ist.
2. Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv
Ihr Kit-Objektiv reicht nicht aus, wenn Sie sich in einem kleinen Schlafzimmer oder einer kleinen Küche befinden. Stattdessen möchten Sie eine Weitwinkelobjektiv um den gesamten Raum einzufangen. Verwenden Sie ein 10-20-mm-Objektiv für Crop-Sensor- oder APS-C-Kameras und entscheiden Sie sich für ein 14-24-mm- oder 16-35-mm-Objektiv für Vollformatkameras.
Diese Weitwinkelobjektive gibt es in allen Preisklassen. Sie können ein Drittanbieterprodukt wählen, das günstiger sein kann als die Markenprodukte. Durch die Verwendung dieser Objektive können Sie den gesamten Raum in einer Aufnahme einfangen und erhalten so eine realistische und nicht beengte Ansicht.
3. Verbinden Sie sich mit Maklern
Sie denken vielleicht, dass Ihre Aufgabe als Immobilienfotograf darin besteht, beim Verkauf der von Ihnen fotografierten Immobilie zu helfen. Denken Sie jedoch über die konkrete Immobilie hinaus und versuchen Sie, eine Beziehung zum Immobilienmakler aufzubauen. Sie sind diejenigen, die Ihnen in Zukunft mehr Immobilien zum Fotografieren zur Verfügung stellen werden. Wenn ihr Geschäft also boomt, wird es auch Ihres tun.
Wenn Sie mit den Eigentümern der Immobilien zusammenarbeiten, können Sie versuchen, mit Immobilienmaklern in Kontakt zu treten, sodass Sie eine stetige Auswahl an Immobilien zum Fotografieren haben.
4. Schießen Sie aus Ecken
Wenn Sie geradeaus fotografieren, kann es schwierig sein, den gesamten Raum auf dem Foto darzustellen. Positionieren Sie sich daher immer in einer Ecke des Raumes, um den vollen Überblick zu haben. Dies ist oft der Anblick, den Sie sehen, wenn Sie einen Raum betreten. Manchmal muss man diese Regel brechen, aber im Allgemeinen ist es eine gute Idee, aus Ecken zu schießen.
Wenn das Anwesen beispielsweise über eine Küche im Flur- oder Pantry-Stil verfügt, bietet eine direkte Aufnahme durch die Küche eine bessere Sicht als aus der Ecke. Bei Küchen mit Inseln oder L-förmigen Küchen sieht die Eckansicht hingegen viel besser aus.
5. Heben Sie die besten Funktionen hervor
Achten Sie beim Fotografieren jedes Zimmers auf dem Grundstück auch darauf, nach besonderen Merkmalen zu suchen und diese zu fotografieren. Beispielsweise sind die neuesten Geräte definitiv ein Verkaufsargument, also fügen Sie einige Bilder bei. Wenn die Küche oder das Badezimmer über Arbeitsflächen aus Granit, Marmor oder Quarz verfügt, machen Sie außerdem einige Nahaufnahmen davon.
Erfassen Sie außerdem alle einzigartigen oder hochwertigen Accessoires auf dem Grundstück. Diese können den Verkaufspreis der Immobilie deutlich erhöhen. Außerdem ist es schön, Fotos zu haben, die die Beschreibung der Immobilie ergänzen.
6. Probieren Sie die HDR-Technik aus
Der Dynamikbereich Ihrer Kamera ist viel geringer als der Ihres Auges. Wenn Sie also bei natürlichem Licht fotografieren, benötigen Sie die Hilfe Ihrer Bearbeitungssoftware, um Details in den Schatten und Lichtern hervorzuheben. Die HDR-Methode hilft Ihnen dabei. Es ist zeitaufwändig, aber nicht schwer zu meistern. Ihre Kamera und Bearbeitungssoftware werden einen Großteil der Arbeit für Sie erledigen.
Sie können HDR oder verwenden Belichtungsreihentechnik um neben den korrekt belichteten Bildern auch ein paar unter- und überbelichtete Fotos aufzunehmen. Anschließend können Sie sie mit einer Bearbeitungssoftware wie Photoshop zusammenführen.
7. Verwenden Sie künstliche Beleuchtung
Natürliches Licht ist wunderschön und reicht für die meisten Objektaufnahmen aus. Aber manchmal trifft man auf ein Haus mit einem langen Raum, in dem die hintere Ecke nicht genug Licht bekommt. Hinzufügen eines künstlichen Lichts Nur durch eine Lichtquelle kann mehr Licht in den Raum gebracht werden.
Dafür braucht man keine teuren Blitzgeräte. Ein kompaktes Blitzgerät reicht aus.
Je nach Raumgröße können Sie auch weitere Blitzgeräte hinzufügen. Denken Sie daran, zwei oder drei Blitzgeräte mitzunehmen. Auch hier können die Blitze der Kamerahersteller teuer sein. Sie können mit Drittanbietern von Marken wie Godox oder Neewer beginnen. Sie sind preiswert und funktionieren recht gut.
Abhängig von Ihrem Modell müssen Sie außerdem einen Blitzauslöser für Ihre Kamera und einen Empfänger für Ihren Blitz kaufen. Informieren Sie sich über verschiedene Modelle und Preisklassen, bevor Sie Ihr Geld investieren.
8. Lernen Sie Flammbeleuchtung
Die HDR-Fotos funktionieren in den meisten Situationen, in manchen Fällen können die Bilder jedoch künstlich aussehen. Und es ist unmöglich, bei gemischten Lichtverhältnissen sowohl mit natürlichem Licht als auch mit Blitzgeräten natürliche Fotos mit präzisem Weißabgleich zu machen.
In solchen Szenarien können Sie die flambiente Beleuchtungstechnik verwenden. Es handelt sich um eine Kombination aus Blitz und Umgebungsbeleuchtung. Sie nehmen die gleichen Bilder sowohl bei Blitzlicht als auch bei natürlichem Licht auf und fügen die Bilder in Photoshop zusammen, um natürlich aussehende Fotos zu erhalten.
Flammbeleuchtung liefert zwar hervorragende Ergebnisse, kann jedoch zeitaufwändig sein und erfordert eine steile Lernkurve. Wenn Sie mehr erfahren möchten, finden Sie hier unsere Leitfaden zur Flammbeleuchtung in der Immobilienfotografie.
Die Nachfrage nach Immobilienfotografie ist hoch, insbesondere wenn Sie in einer geschäftigen Stadt leben. Auch Immobilienfotografie ist ein Genre, aus dem Sie schnell ein florierendes Geschäft entwickeln können. Außerdem ist die Anfangsinvestition gering. Sie können noch heute mit einer einfachen DSLR mit Crop-Sensor und einem preiswerten Weitwinkelobjektiv loslegen.
Finden Sie Immobilienmakler, mit denen Sie zusammenarbeiten können, und lernen Sie etwas über künstliche Beleuchtung. Du bist startklar. Sie werden bald feststellen, dass Ihr Immobilienfotografiegeschäft floriert.