Wie können Sie Ihre Anmeldedaten am besten speichern? Es gibt Software- und Hardwareoptionen. Welche ist also sicherer?

Viele von uns entscheiden sich dafür, ihre Passwörter digital zu speichern, da dies Platz, Zeit und Aufwand spart. Es gibt jedoch nicht nur eine Methode zur digitalen Passwortspeicherung. Sie können jetzt aus einer Vielzahl von Optionen wählen, von denen einige Hardware verwenden, einige Software verwenden und andere beides verwenden. Aber was ist sicherer zwischen Hardware- und Software-Passwortspeicherung? Gibt es eine Option, die in puncto Sicherheit die andere übertrifft?

Was ist Hardware-Passwortspeicher?

Bei der Hardware-Kennwortspeicherung werden physische Geräte wie Solid-State-Laufwerke (SSDs) und Flash-Laufwerke zum Speichern Ihrer Kennwörter verwendet. Angenommen, Sie verwenden einen einfachen USB-Stick zum Speichern Ihrer Passwörter. Dies würde als eine Art Hardware-Speicher gelten.

Die folgenden Geräte werden üblicherweise zum Speichern von Daten verwendet:

  • Festplattenlaufwerke (HDDs).
  • instagram viewer
  • Solid-State-Laufwerke (SDDs).
  • Flash-Laufwerke.
  • Direktzugriffsspeicher (RAM).
  • Nur-Lese-Speicher (ROM).

Die oben genannten Geräte und Komponenten speichern Daten alle auf unterschiedliche Weise. Sie können auch ältere Speichertypen wie Disketten erwerben, die Magnetplattenspeicher (MDM) verwenden, aber solche Methoden werden heutzutage nur noch selten verwendet.

Wenn Sie Ihre Passwörter auf einem tragbaren Hardwaregerät speichern möchten, können Sie eine tragbare Festplatte oder SDD oder ein USB-Flash-Laufwerk verwenden. Diese werden von Tausenden von Online-Händlern sowie vielen physischen Geschäften verkauft. Je nach Marke, Speicherkapazität und Geschwindigkeit können die Preise solcher Geräte stark variieren.

Diese drei Speicheroptionen sind jedoch nicht speziell für die Speicherung sensibler Daten konzipiert, was bedeutet, dass Unbefugte bei Bedarf leichter auf sie zugreifen können. Zum Beispiel, wenn jemand auf Ihre tragbare SDD stößt und Sie keinen Schutz haben Da sie die darin gespeicherten Daten schützen, können sie ganz einfach auf Ihre Passwörter zugreifen, indem sie das SDD mit einem verbinden PC. Das Gleiche gilt für tragbare Festplatten und USB-Sticks.

Aber keine Sorge: Es gibt Hardware-Speicheroptionen, die speziell für die Speicherung sensibler Daten entwickelt wurden. Verschlüsselte USB-Sticks wie der Kingston IronKey sind eine beliebte Option für diejenigen, die Daten mithilfe von Hardware speichern möchten, sich aber nicht mit den Schwachstellen typischer Speichergeräte auseinandersetzen möchten. Ein verschlüsselter USB-Stick kann mit einer Vielzahl nützlicher Sicherheitsfunktionen ausgestattet sein, z. B. Passwortschutz, Datenverschlüsselung und Wiederherstellung mehrerer Passwörter.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, einen normalen USB-Stick zu verschlüsseln Software zur Verschlüsselung von Flash-Laufwerken, wie DriveCrypt und Rohos. Stellen Sie sicher, dass Sie ein vertrauenswürdiges Softwareprogramm verwenden, wenn Sie dies tun möchten, damit Sie sicher sein können, dass Ihre Passwörter wirklich verschlüsselt werden.

Sie können auch ein einfaches elektronisches Passwortgerät verwenden, z. B. einen PIN-Master, der Ihre Passwörter verschlüsselt und offline speichert. Dabei handelt es sich um ziemlich einfache Geräte, aber manchmal ist weniger mehr, da eine fehlende Internetverbindung Remote-Angriffe abwehren kann.

Was ist Software-Passwortspeicher?

Bildquelle: Ervins Strauhamanis/Flickr

Bei der Software-Passwortspeicherung werden Softwareprogramme wie Apps zum Speichern von Anmeldeinformationen verwendet.

Sie können tatsächlich eine Vielzahl von Apps zum Speichern Ihrer Passwörter verwenden. Technisch gesehen reicht jede App aus, mit der Sie Klartextdaten speichern können, beispielsweise ein digitaler Notizzettel. Allerdings sind diese Apps nicht darauf ausgelegt, Ihre Daten zu schützen. Vielmehr speichern sie es einfach für Sie.

Um Ihre Passwörter mithilfe einer Software zu speichern, verwenden Sie am besten eine vertrauenswürdige Passwort-Manager-App.

Passwort-Manager-Apps sind in den letzten zehn Jahren unglaublich beliebt geworden, da Menschen nach einer effizienten und dennoch sicheren Möglichkeit suchen, ihre Passwörter zu speichern. Es gibt nichts Bequemeres, als eine App direkt auf Ihrem Telefon oder Computer zu haben, die alle Ihre Anmeldedaten speichert, sei es für E-Commerce-Websites, soziale Medien, Bankplattformen oder ähnliches. Sie können Passwort-Manager auch zum Speichern anderer wertvoller Informationen verwenden, beispielsweise Ihrer Passdaten oder Ihrer Sozialversicherungsnummer.

Seriöse Passwort-Manager bewahren Ihre Passwörter nicht nur griffbereit auf, damit sie leicht darauf zugreifen können. Diese Apps nutzen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass nur Sie auf diese sensiblen Daten zugreifen können. Dies wird etwas später ausführlicher besprochen, es lohnt sich jedoch, es im Hinterkopf zu behalten, wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Software-Passwortspeicherung haben.

Einige Passwort-Manager sind kostenpflichtig, andere völlig kostenlos. Normalerweise bleiben bestimmte Funktionen einer bestimmten Manager-App hinter einer Paywall verborgen, was bedeutet, dass Sie ein Premium-Benutzer sein müssen, um auf die gesamte App zugreifen zu können.

Welcher Speichertyp eignet sich am besten für Ihre Passwörter?

Weder Software- noch Hardware-Speicher sind eine schlechte Wahl, um Ihre Passwörter sicher aufzubewahren. Sowohl Hardware als auch Software können Ihnen solide Methoden zur Passwortspeicherung bieten, aber jede Art hat Vor- und Nachteile.

Die Vor- und Nachteile der Hardware-Passwortspeicherung

Wenn es um Hardware-Speicherung geht, besteht eines der größten Hindernisse darin, ein Gerät zu finden, das Ihre Passwörter schützen kann, ohne zu viel Geld auszugeben. Natürlich kostet Hardware tendenziell mehr als Software, und einige tragbare Festplatten und SSDs können Hunderte von Dollar kosten und verfügen oft nicht über Sicherheitsfunktionen. Darüber hinaus können verschlüsselte Flash-Laufwerke auch sehr teuer sein. Selbst wenn man 50 US-Dollar für ein Hardware-Speichergerät ausgibt, kann es viel teurer sein als die Verwendung eines Software-Passwort-Managers.

Darüber hinaus besteht ein weiteres Risiko, wenn Sie Ihre auf der Hardware gespeicherten Daten nicht auf einem anderen Gerät sichern. Wenn Sie das Gerät, auf dem Sie Ihre Passwörter speichern, verlieren und keine Wiederherstellungsoption eingerichtet ist, verlieren Sie möglicherweise alle Ihre Passwörter, was bedeutet, dass Sie auf viele Ihrer Konten nicht mehr zugreifen können. Dies gilt auch, wenn Sie Ihr Hardware-Speichergerät irreparabel beschädigen.

Wenn Sie schließlich auf Ihrem PC auf Ihre Passwörter zugreifen und ein Hacker sich Fernzugriff auf den Computer verschafft hat, führen Sie Folgendes aus: das Risiko, dass über diese Kabelverbindung zwischen der Festplatte und dem Computer auf Ihre Passwörter zugegriffen wird selbst. Es kann auch passieren, dass Sie Ihre Passwortdatei versehentlich von Ihrem Hardware-Speichergerät auf Ihren PC importieren, wodurch sie böswilligen Akteuren ausgesetzt wird, wenn Ihr Computer angegriffen wird.

Hardware-Speichermethoden haben jedoch eine sehr wichtige Eigenschaft: Sie können offline bleiben. Ein typisches SSD-, HDD- oder USB-Flash-Laufwerk erfordert keine Online-Verbindung zum Speichern von Daten, da die Daten über eine Festdrahtverbindung direkt vom PC an das Gerät selbst gesendet werden. Das Gleiche gilt für verschlüsselte USB-Sticks und andere elektronische Passwortgeräte. Bei Datendiebstahl werden sehr häufig Online-Wege genutzt. Wenn Sie diesen Vektor abschneiden, ist es für einen böswilligen Akteur daher umso schwieriger, auf Ihre Passwörter zuzugreifen.

Die Vor- und Nachteile der Software-Passwortspeicherung

Das Tolle an der Software-Passwortspeicherung ist, dass sie bequem und erschwinglich ist. Einige Passwort-Manager verlangen zwar einen hohen Aufpreis für ihre exklusivsten Funktionen, aber das ist nicht überall der Fall. Viele seriöse Passwort-Manager sind entweder kostenlos nutzbar oder bieten eine sehr erschwingliche Premium-Version an.

Darüber hinaus kann sehr einfach auf den Software-Passwortspeicher zugegriffen werden. Sie müssen sich kein separates Gerät schnappen und es an Ihren PC anschließen. Vielmehr können Sie einfach die App auf dem von Ihnen genutzten Gerät, sei es Smartphone, Laptop, Tablet o.ä., öffnen und Ihre Passwörter einsehen.

Software-Passwortmanager sind jedoch oft cloudbasiert. Das bedeutet, dass bei der Eingabe von Passwörtern zur Speicherung das Internet zur Speicherung der Daten in der Cloud genutzt wird. Problematisch hierbei ist, dass die Verwendung einer Online-Verbindung zur Übertragung und Speicherung von Daten Tür und Tor für Remote-Angriffe öffnet. Wenn beispielsweise die Verbindung zwischen dem Benutzer und dem Passwort-Manager nicht sicher ist, könnte eine Schwachstelle von einem Angreifer ausgenutzt werden, um auf die übertragenen Daten zuzugreifen.

Cloud-Speicherdienste nutzen häufig verschiedene Sicherheitsmaßnahmen Machen Sie Cloud-Speicher zu einer sicheren Option. Aber kein Softwareprogramm ist zu 100 Prozent immun gegen Malware und Hacks, sodass immer ein geringes Risiko besteht, dass eine Cloud-Speicherplattform kompromittiert wird.

Wie dem auch sei, es gibt Offline-Passwortmanager, die Sie verwenden können, sowie Passwortmanager, die sowohl eine Online- als auch eine Offline-Option bieten. Allerdings benötigen viele Passwort-Manager immer noch eine Online-Verbindung, wenn Sie weitere Passwörter zu Ihrem Tresor hinzufügen. Dies eröffnet wiederum eine Sicherheitslücke.

Nehmen Sie die Passwortspeicherung ernst

Wenn Sie viele Passwörter für Ihre Online-Konten haben, ist es wichtig, dass Sie eine sichere Speichermethode verwenden, um diese wertvollen Daten zu schützen. Es kann schwierig sein, die beste Methode für Sie auszuwählen. Berücksichtigen Sie daher die oben genannten Vor- und Nachteile, um herauszufinden, ob die Hardware- oder Software-Passwortspeicherung am besten zu Ihnen passt.