Sind Sie als Lehrer unsicher über die Auswirkungen von KI auf die Bildung? Hier sind einige Gründe, warum der Einsatz von KI sowohl für Sie als auch für Ihre Schüler von Vorteil sein kann.
Da Schüler KI-Schreibtools und Chatbots zum Betrügen nutzen, sind die Schulen ihnen gegenüber misstrauisch geworden. Viele Institutionen haben ChatGPT sogar ganz verboten.
Es ist zwar durchaus berechtigt, dass sich Pädagogen durch KI-Tools bedroht fühlen, doch bitte beachten Sie, dass sie auch mehrere Vorteile mit sich bringen. Es ist voreilig und nachlässig, KI zu verbieten. Hier sind neun Möglichkeiten, wie Schüler und Lehrer von KI-Tools profitieren können.
1. KI erkennt KI-generierten Text
Seien wir ehrlich: Schulen können es nicht wirklich verbieten ChatGPT. Selbst wenn KI-Sites in Campus-Netzwerken blockiert sind, können Studierende über ihre Gadgets darauf zugreifen. Sie werden immer noch bei ihren Hausaufgaben schummeln.
Anstatt zu versuchen, Schüler von der Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT abzuhalten, sollten Pädagogen Wege finden, KI-generierte Inhalte effizient zu erkennen. Erwägen Sie die Verwendung
KI-Textdetektoren. Fortschrittliche KI-Modelle wie GPT-4, die Chatbots unterstützen Bing-Chat und ChatGPT Plus erzeugen natürlichen, menschenähnlichen Text, der kaum zu unterscheiden ist.Ja, KI-Textdetektoren sind immer noch fehlerhaft. Aber weithin vertrauenswürdige Optionen wie GPTZero Und Der Textklassifizierer von OpenAI zeigen relativ zuverlässige Ergebnisse. Sie können sie zumindest nutzen, um mögliche Betrüger zu erkennen. Befragen Sie Studierende nur dann selbst, wenn ihre Arbeit verdächtig erscheint. Auf diese Weise müssen Sie nicht jeden untersuchen, der an Ihren Kursen teilnimmt.
2. Text-zu-Bild-Generatoren regen die Kreativität an
Viele Illustratoren meiden KI-Kunst wie die Pest. Sie glauben, dass die Verwendung von Text-zu-Bild-Tools dem Nachzeichnen des Kunstwerks einer anderen Person gleichkommt. Schließlich zieht KI Elemente aus vorhandenen Bildern. Seit Urheberrechtsschutzgesetze gelten nicht für KI-generierte Bilder, Sie können kein Eigentum beanspruchen. Ihre Verwendung in kommerziellen Anwendungen hat rechtliche Konsequenzen.
Dennoch können Schüler KI-Kunst immer noch als Inspiration nutzen. Sie sollten Kunstgeneratoren wie Google oder Pinterest behandeln. Bitten Sie sie, das Konzept zu entwickeln, das sie sich nur schwer vorstellen können – sehen Sie, wie die KI dabei vorgeht.
Kunstgeneratoren regen nicht nur die Kreativität an, sondern können Schülern auch dabei helfen, mit verschiedenen Kunststilen herumzuspielen. Tatsächlich haben die meisten Künstler eine Spezialität. Durch die Erforschung verschiedener Techniken erhalten sie jedoch tiefere Einblicke in andere Kunstformen.
3. Chatbots helfen Studierenden bei der Recherche
Auch wenn Studierende KI-generierte Inhalte niemals so einreichen sollten, wie sie sind, ist es nichts Falsches, sie zu lesen. Chatbots optimieren die Recherche. Sie bieten komprimierte, unkomplizierte Ergebnisse mit Details aus weithin bekannten und vertrauenswürdigen Ressourcen.
Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Schüler die KI-Vorurteile verstehen. Chatbots überprüfen keine Informationen – sie präsentieren Zahlen, Daten und Behauptungen aus ihren Datensätzen. Dadurch kann es gelegentlich zu fehlerhaften Ausgaben kommen.
Der beste Ansatz ist der Einsatz von Chatbots zu Beginn des Rechercheprozesses. Lassen Sie sie zunächst Themen vereinfachen. Andernfalls könnten Studierende Schwierigkeiten haben, komplexeren Zeitschriften, wissenschaftlichen Arbeiten und wissenschaftlichen Datenbanken zu folgen.
Erwägen Sie die Verwendung von Bing anstelle von ChatGPT für die Recherche. Bing Chat listet seine Quellen auf, sodass die präsentierten Informationen leichter überprüft werden können.
Pädagogen sollten aufhören, den Schülern zu sagen, dass sie Aufgaben nicht auslagern sollen. Automatisierung ist nicht schlecht. Andererseits, Automatisierung sich wiederholender, mühsamer Aufgaben verschafft ihnen mehr Zeit für komplexe, anspruchsvolle Projekte.
Nehmen Sie als Beispiel das Schreiben von Essays. Während Studierende keine KI-generierten Inhalte veröffentlichen sollten, kann KI dabei helfen, Artikelumrisse und Forschungsthemen zu erstellen. Durch die zusätzliche Zeit können sie sich auf das Schreiben und Bearbeiten konzentrieren.
Die Festlegung, welche Aufgaben automatisiert werden sollen, kann Anfänger verwirren, daher sollten Pädagogen ihre Schüler anleiten. Erklären Sie die häufigsten ethischen Dilemmata in der KI. Stellen Sie sicher, dass sie die Grenzen und Fähigkeiten von KI-Systemen verstehen, damit sie fundierte, moralische Entscheidungen treffen können.
5. Chatbots geben Lehrern Einblicke von Dritten
Wenn Sie Ihre Schüler jemals missverstanden haben, sind Sie nicht allein. Vielen Menschen fällt es schwer, die Gedanken, Gefühle und Wünsche einer jüngeren Person zu lesen. Kulturelle Kluft zwischen den Generationen ist schwer zu überwinden.
Obwohl Empathie angeboren ist, können Sie sie online üben, indem Sie sich mit Chatbots unterhalten. Bitten Sie die KI, verschiedene Personas darzustellen. Das folgende Bild zeigt, wie ChatGPT einen 20-jährigen männlichen College-Studenten veranschaulichen würde, dessen persönliche Probleme die Schule beeinträchtigen.
Sie können auch ChatGPT um Rat fragen.
Beachten Sie nur, dass KI nicht empfindungsfähig ist. Es spielt Personas nur auf der Grundlage seiner trainierten Datensätze aus – Chats mit KI werden persönliche Beratungen nicht ersetzen. Versuchen Sie, Kontakt zu Ihren Schülern aufzunehmen, um Einblicke aus erster Hand in ihr Leben zu erhalten.
6. Der Einsatz von KI erfordert immer noch kritisches Denken
Vermitteln Sie den Schülern die Einschränkungen der KI. Anstatt sie zu bitten, diese Systeme zu meiden, zeigen Sie ihnen, wie kritisches Denken Fehler und Ungenauigkeiten überwindet. Betonen Sie, dass KI nur ein weiteres Werkzeug ist.
KI-Systeme verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten. Fortgeschrittene Modelle erzeugen menschenähnlichere Texte und lebensechtere Fotos, ältere Modelle schneiden jedoch möglicherweise vergleichsweise schlechter ab.
Nehmen Sie als Beispiel Chatbots. Bing Chat verwendet ein GPT-4-Modell, während ChatGPT auf einem GPT-3.5-Modell läuft; Ersteres liefert oft zuverlässigere und genauere Informationen. Erklären Sie diese Einschränkungen. Ermutigen Sie Ihre Schüler, ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken einzusetzen und objektiv zu analysieren, welche KI-Systeme am besten zu ihnen passen.
7. KI-basierte Videoverbesserung verbessert digitale Klassenzimmer
Audiovisuelle Hilfsmittel spielen in modernen Lernumgebungen eine entscheidende Rolle. Pädagogen verwenden vorab aufgezeichnete Assets, um komplexe Themen zu veranschaulichen, deren mündliche Erklärung möglicherweise schwierig ist. Sie finden sie sowohl im digitalen als auch im Präsenzunterricht.
Trotz der Bedeutung dieser Ressourcen erhalten nicht viele Kurse qualitativ hochwertige Präsentationen. Ihre Herstellung erfordert teure Ressourcen. Pädagogen verfügen selten über die Fähigkeiten, die Zeit und die Ausrüstung, um allein hochauflösende Videos zu produzieren.
Um dieses Problem zu lösen, sollten Schulen Dozenten und Professoren damit ausstatten KI-gesteuerte Video-Enhancer. Sie rüsten minderwertige Medien auf 720p, 1080p oder 4K auf. Diese sind hilfreich, wenn Sie Filme bearbeiten, die Sie mit dem Smartphone aufgenommen oder bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen haben.
8. KI schafft neue Beschäftigungsmöglichkeiten
Entgegen den Befürchtungen von Skeptikern wird KI menschliche Arbeitsplätze nicht vollständig ersetzen. Es ist in erster Linie für die Ausführung routinemäßiger Arbeiten konzipiert. Komplexe Aufgaben, die kritisches Denken, kreative Entwürfe und subjektive Interpretationen erfordern, erfordern immer noch menschliche Arbeitskräfte.
Wenn überhaupt, schafft KI mehr Beschäftigungsmöglichkeiten. Globale Technologieführer, die Milliarden in den KI-Wettbewerb investieren, brauchen qualifizierte Fachkräfte, die ihre Vision verwirklichen können. Sie zahlen eine stattliche Summe für den Bau von KI-Systemen.
Angesichts des rasanten Wachstums der KI-Branche sollten Lehrkräfte den Schülern die Möglichkeit geben, verschiedene Tools so früh wie möglich kennenzulernen. Zeigen Sie ihnen das verschiedene Karrieren in der KI. Computerprogrammierer könnten sich mit dem Systemaufbau befassen, während Kommunikationsexperten sich im Bereich Prompt Engineering auszeichnen könnten.
Lehren und studieren Sie den verantwortungsvollen Umgang mit KI
KI ist nicht grundsätzlich gefährlich. Ethische Probleme entstehen typischerweise dann, wenn Menschen KI-Tools missbrauchen und deren Beschränkungen umgehen. Denken Sie daran: KI reagiert einfach auf Eingabeaufforderungen. Anstatt KI gänzlich zu verbieten, sollten Pädagogen verantwortungsvolle Möglichkeiten für den Einsatz dieser Technologie aufzeigen.
Besprechen Sie auch die realen Anwendungen von KI. LLMs, Text-zu-Bild-Generatoren und Chatbots werden weiterhin Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben. Sie werden irgendwann zur neuen Norm werden. Die Schüler sollten lernen, wie verschiedene Berufe KI in ihren Alltag integrieren.