Hier sind einige Gründe, warum Sie darüber nachdenken sollten, Social Media endgültig aufzugeben.

Während das Bewusstsein wächst, dass soziale Medien schädlich für Ihre geistige Gesundheit sein können, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht nur Ihre Gesundheit gefährdet ist; Das Gleiche gilt für Ihre persönlichen Daten. Viele Social-Media-Unternehmen haben in der Vergangenheit Datenschutzverletzungen und Online-Tracking-Praktiken erlebt, die oft unter dem Radar bleiben.

Um Ihre Daten und Ihr geistiges Wohlbefinden zu schützen, möchten Sie vielleicht den Schritt wagen und Ihre Online-Profile von allen datenhungrigen Social-Media-Plattformen löschen.

1. Gewinnen Sie Ihre Privatsphäre zurück

Wenn Sie Ihre Nutzung sozialer Medien reduzieren oder ganz einstellen, verbessern Sie Ihren Datenschutz. Einer der Hauptgründe dafür, dass Social-Media-Plattformen „kostenlos“ sind, besteht darin, dass sie Ihre Daten auf irgendeine Weise nutzen und verkaufen.

Die meisten Menschen, die soziale Medien nutzen, haben irgendwann freiwillig persönliche Daten zu ihrem Standort, ihrem Alter, ihrem Geschlecht und ihren Vorlieben preisgegeben. Unternehmen und Marken zielen auf Nutzer ab, die Interesse an ihren Produkten zeigen, was zum Phänomen der personalisierten Werbung führt.

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Nicht nur die Frage, ob Social-Media-Plattformen und andere Unternehmen Ihre Daten ethisch korrekt nutzen, ist nicht der einzige Grund zur Sorge. Hacker, Betrüger und Kriminelle können ihre Pläne vorantreiben, indem sie an Ihre persönlichen Daten gelangen. Entsprechend der Federal Trade CommissionIm Jahr 2021 verursachte Social-Media-Betrug bei über 95.000 Nutzern Verluste in Höhe von 770 Millionen US-Dollar.

Der Cambridge-Analytica-Skandal, bei dem die Daten von Millionen von Facebook-Nutzern erfasst wurden, ist ein weiteres Beispiel für die Risiken übermäßiger Datenweitergabe und unzureichenden Datenschutzes. Cambridge Analytica nutzte diese Daten, um politische Profile für Wähler zu erstellen, um dann Wahlen zu beeinflussen.

Auf den größten Social-Media-Plattformen wurden im Laufe der Jahre Hunderte Millionen Konten durch Datenschutzverletzungen kompromittiert. Stellen Sie sicher, dass Online-Datenschutzgewohnheiten anwenden um Ihre persönlichen Daten online zu schützen.

2. Reduzieren Sie Online-Tracking und personalisierte Anzeigen

Cross-Site-Tracking, Geofencing und Cookies sind die wichtigsten Tools, mit denen soziale Medien und andere Unternehmen ein Profil Ihrer Interessen erstellen.

Eine Möglichkeit, diese Profilierungsversuche einzuschränken, besteht darin, die Datenschutzeinstellungen Ihres Telefons oder Computers aufzurufen und deaktivieren Sie Cookies, das Mikrofon, Standortdienste und die Funktionen, die personalisierte Angebote bieten Anzeigen. Manchmal gibt es keine einfache Ein- oder Aus-Einstellung, um das Cross-Site-Tracking auszuschalten. Erwägen Sie in diesem Fall den Download eines Webbrowsers wie Brave, der sich auf die Privatsphäre der Benutzer konzentriert und diese Tracker automatisch blockiert. Schauen Sie in die Merkmale von Brave um zu sehen, ob es gut zu Ihnen passt.

Das Löschen Ihrer Konten und der Verzicht auf soziale Medien sind jedoch weitere Möglichkeiten, dieses Online-Tracking endgültig zu reduzieren. Sie werden zwar nicht von der Nachverfolgung durch Apple und Google befreit sein, aber Sie werden die Nachverfolgung durch andere Plattformen reduzieren.

3. Vergleichen Sie sich mit sich selbst

Mit dem Aufkommen der sozialen Medien sind Sie plötzlich in der Lage, digitale Beziehungen zu mehr Menschen als je zuvor aufzubauen. Dies kann zwar positive Auswirkungen haben, übt aber auch einen sozialen Druck aus, an den Menschen historisch gesehen nicht gewöhnt sind. Communities und soziale Kreise, die zuvor auf eine Größe von 100 bis 150 Personen beschränkt waren, nehmen im aktuellen Zeitalter der sozialen Medien exponentiell zu.

Das bedeutet, dass Sie mehr Vergleichsquellen haben als je zuvor. Sie denken vielleicht, dass dies auf den visuellen Vergleich der bearbeiteten Bilder der Personen, denen Sie folgen, mit Ihrem eigenen Leben beschränkt ist. Aber die mit Likes, Freunden, Followern usw. verbundenen Zahlen schaffen ein schädliches Ranking-System innerhalb der sozialen Medien, das weitere Vergleiche anheizt. Jeder dieser Faktoren kann dazu führen, dass Sie in eine negative Vergleichsspirale geraten, die dazu führt, dass Sie schlechter über sich selbst und alles, was Sie haben, denken.

Der Konsum sozialer Medien – ihrer Bilder und ihres Ranking-Systems – führt zu unvermeidlichen Vergleichen; oft jenseits Ihres Bewusstseins. Gönnen Sie sich eine Pause, indem Sie den Kontakt zu Social-Media-Feeds verringern und sich auf den einzigen Vergleich konzentrieren, der zählt. Kasse Strategien zur Entgiftung von sozialen Medien wenn Sie Ihre Bildschirmzeit verkürzen möchten.

4. Die Freiheit in der Langeweile

Sobald Sie den Schritt gewagt haben, mit der Nutzung sozialer Medien aufzuhören, stehen Sie möglicherweise plötzlich ohne etwas zu tun da. Die einfachste und natürlichste Möglichkeit besteht hier darin, eine Plattform durch eine andere zu ersetzen. Die Zeit, die Sie damit verbracht haben, vor dem Aufhören auf Instagram zu scrollen, wird beispielsweise durch das Ansehen von YouTube-Videos ersetzt.

Außerdem könnten Ihre bisherigen Nutzungsgewohnheiten dazu führen, dass Sie Ihr Smartphone immer wieder überprüfen, ohne es wirklich zu wollen. Wenn ja, denken Sie darüber nach Schalten Sie die Benachrichtigungen Ihres Geräts aus, da dies Ihnen helfen kann, die Kontrolle über Ihre Technologie zurückzugewinnen und Sie von unerwünschten Ablenkungen zu befreien.

Ein Teil der Herausforderung beim Verzicht auf soziale Medien besteht darin, den Übergang von einer Überflutung mit Informationen und Reizen hin zu scheinbar wenigen Reizquellen zu vollziehen. Möglicherweise haben Sie sich einfach, ohne es zu merken, angewöhnt, ständig angeregt zu werden und Dinge zu tun zu haben. Das Mittel dagegen ist keine Angst vor Langeweile.

Die wertvolle Form der Langeweile besteht darin, dass man damit einverstanden ist, nichts zu tun. Vielleicht sitzen Sie da und genießen einfach die Umgebung und das Atmen, während Sie passiv beobachten, welche Gedanken und Ideen Ihnen in den Sinn kommen. Dieser Geisteszustand ist oft eine großartige Quelle der Kreativität.

Wenn Sie die Geduld haben, Ideen kommen und gehen zu lassen, werden Sie die Idee, die Sie zum Handeln inspiriert, später oft nicht bereuen; etwas, das keine Langeweile aufkommen lässt.

Weniger ist mehr

Social-Media-Plattformen und andere Unternehmen haben im Laufe der Jahre die Kunst verfeinert, Profile ihrer Nutzer zu erstellen, um personalisierte Anzeigen zu entwickeln. Auch wenn der Konsum im Mittelpunkt steht, können Ihre persönlichen Daten von Social-Media-Unternehmen gestohlen und für böswillige Aktivitäten wie Betrug und Manipulation verwendet werden.

Lehnen Sie die Vergleichsquellen ab, mit denen Sie in den sozialen Medien überlastet werden, und gehen Sie zu weniger Online-Stimulation über. Möglicherweise finden Sie in den kleinen Details jedes Augenblicks die innere Ruhe, die fernab von Bildschirmen liegt.