VPNs erfreuen sich zu Recht großer Beliebtheit, und das bedeutet, dass Betrüger auch bösartige Apps installiert haben, die sich als echte VPNs ausgeben. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

VPNs erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie Benutzern ein höheres Maß an Sicherheit und Datenschutz bei der Nutzung des Internets bieten können. Doch dieser Anstieg der Nachfrage hat zu einem Anstieg bösartiger oder betrügerischer VPNs geführt, die Daten stehlen und mangelhafte Funktionen bieten. Was sind also die wichtigsten Anzeichen für ein zwielichtiges oder betrügerisches VPN, auf das Sie achten sollten?

1. Keine Gebühren

Es gibt viele kostenlose VPN-Pläne, die keineswegs bösartig sind. Anbieter wie TunnelBear, Windscribe und PrivadoVPN bieten kostenlose Pläne für Benutzer mit eingeschränkten Funktionen. Der Nachteil dabei ist, dass Sie den VPN-Client nicht in vollem Umfang nutzen können, ohne für den Premium-Plan zu bezahlen. Auch wenn das frustrierend sein mag, ist es kein Betrug.

Allerdings locken viele gefälschte VPN-Dienste Nutzer mit der Verlockung an, keine Gebühren zu zahlen. Viele von uns werden versuchen, nach Möglichkeit Geld auszugeben, und böswillige Akteure machen sich diesen Wunsch seit Jahren zunutze. Auf dem VPN-Markt ist der Fall nicht anders.

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Wenn Sie also daran interessiert sind, ein bestimmtes kostenloses VPN zu verwenden, müssen Sie vor der Installation einige Prüfungen durchführen. Sie müssen auf jeden Fall ein wenig Hintergrundrecherche über den VPN-Anbieter durchführen, um mehr über seinen Ruf, seine Datenschutzrichtlinien und die sehr wichtige Sicherheitsintegrität herauszufinden.

2. Eine unklare Datenschutzrichtlinie

Bevor Sie einem VPN-Dienst Ihre Daten anvertrauen, ist es wichtig, die Datenschutzrichtlinie auf verdächtige Formulierungen oder Auslassungen zu prüfen. Datenschutzrichtlinien dienen dazu, Benutzer darüber zu informieren, wie ihre Daten erfasst oder verwendet werden. Wenn also ein bestimmter VPN-Anbieter in diesem Bereich Mängel aufweist, ist dies ein Warnsignal.

Wenn in der Datenschutzrichtlinie eines VPN weder der Umgang mit Daten erwähnt noch die spezifischen Arten von Daten aufgeführt werden, die gespeichert oder verwendet werden, kann dies der Fall sein Weisen Sie darauf hin, dass das Unternehmen nicht einmal über eine Richtlinie zu solchen Dingen verfügt, was bedeutet, dass Ihre Informationen weitergegeben oder ausgenutzt werden könnten verschiedene Wege.

Wenn eine VPN-Datenschutzrichtlinie außerdem Aussagen zur Weitergabe Ihrer Daten an Dritte enthält, kann dies ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Ein guter VPN-Dienst wird Ihre Verkehrsdaten niemals protokollieren oder weitergeben. Halten Sie sich also von allen fern, die dies behaupten.

3. Datenerfassung

Der Hauptzweck eines VPN besteht darin, Ihre Verkehrsdaten zu erfassen und zu verschlüsseln, sodass neugierige Blicke Ihre Online-Aktivitäten oder Ihre IP-Adresse nicht sehen können. Kurz gesagt, VPNs dienen dazu, Ihre Daten privat zu halten.

Allerdings gibt es einige Anbieter, die bestimmte Arten von Benutzerdaten protokollieren sogenannte VPN-Protokolle. VPN-Protokolle werden verwendet, um IP-Adressen, E-Mail-Adressen, Server- und Datennutzung, besuchte Websites und andere Arten von Daten aufzuzeichnen, die sehr leicht die Privatsphäre und Sicherheit einer Person gefährden können.

Darüber hinaus verkaufen einige kostenlose VPN-Anbieter Protokolldaten an andere Unternehmen, um Gewinne zu erzielen. Dies ist ein weiterer Grund, warum Sie bei der Verwendung eines kostenlosen VPN vorsichtig sein sollten.

Wenn Sie sich beliebte VPN-Dienste ansehen, fällt Ihnen möglicherweise auf, dass diese eine „No-Log-Richtlinie“ angeben. Dies bedeutet, dass sie angeblich keine VPN-Protokolle führen. In der Regel ist jedoch eine Prüfung erforderlich, um zu überprüfen, ob dies der Fall ist.

4. Schlechte Sicherheitsfunktionen

Wenn Sie ein VPN verwenden, müssen Sie darauf achten, dass angemessene Sicherheitsprotokolle vorhanden sind, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Starke Verschlüsselungsmethoden, sichere Server, Kill-Schalter, und andere Elemente spielen eine wichtige Rolle beim Schutz Ihres Online-Verkehrs. Sie sollten daher vor der Anmeldung sicherstellen, dass Ihr zukünftiger VPN-Dienst diese Funktionen nutzt.

Ein zwielichtiger VPN-Anbieter bietet möglicherweise aufgrund der Tatsache, dass dies nicht der Fall ist, mangelhafte Sicherheitsfunktionen an Den Nutzern Gebühren in Rechnung stellen, oder man könnte noch einen Schritt weiter gehen und den Nutzern eine Gebühr in Rechnung stellen und dennoch eine schlechte Leistung erbringen Service. In jedem Fall sind Ihre Daten gefährdet, wenn der von Ihnen genutzte VPN-Dienst Sicherheit und Datenschutz nicht ernst genug nimmt.

Viele VPN-Anbieter listen ihre Sicherheitsprotokolle und -funktionen auf ihren offiziellen Websites auf Sie können sich auch umfassende Rezensionen von Cybersicherheits- und Technologieunternehmen ansehen, um zu sehen, was gerade läuft Angebot.

Stellen Sie vor allem sicher, dass der von Ihnen gewählte VPN-Dienst eine starke Verschlüsselungsmethode verwendet –idealerweise AES-256– um Ihre Daten zu schützen. Dies ist wohl der wichtigste Teil eines VPN, da es die Schicht ist, die zwischen Ihren Daten und neugierigen Blicken steht.

5. Keine Bewertungen oder Reputation

Bewertungen können bei der Entscheidung, ob Sie einen Dienst nutzen möchten, von entscheidender Bedeutung sein. Unvoreingenommene Benutzererfahrungsberichte können Ihnen viel darüber verraten, was ein Unternehmen Ihnen bietet und wie es Sie als Kunden behandelt. Wenn es also für ein VPN so gut wie keine Bewertungen gibt, kann sich das in Zukunft als großer Nachteil für Sie erweisen, da Sie sich nur auf die Aussagen des VPN-Dienstes selbst verlassen können.

Wenn Sie Ihre Daten so sicher wie möglich halten möchten, ist es wahrscheinlich besser, ein etabliertes VPN zu verwenden, das das Vertrauen seiner Benutzer gewonnen hat. Während VPNs ohne viele Bewertungen harmlos sein mögen, ist es viel schwieriger, ihre Integrität ohne die Eingaben früherer Benutzer zu bestimmen.

6. Begrenzte und verdächtige Serverstandorte

Wenn Sie einen VPN-Client installieren, haben Sie wahrscheinlich die Wahl zwischen verschiedenen Serverstandorten. VPNs senden Ihre Daten zur Verschlüsselung über Remote-Server, die sich technisch gesehen überall auf der Welt befinden können. Beliebte VPN-Anbieter bieten Benutzern eine breite Palette von Serverstandorten an, beispielsweise in den USA, Großbritannien, Japan, Indien, Kanada, Deutschland und Frankreich.

Viele Menschen entscheiden sich dafür, den Standort ihres VPN-Servers zu ändern Geoblocking umgehen (d. h. um auf geografisch eingeschränkte Inhalte zuzugreifen), oft auf Streaming-Plattformen wie Netflix und Prime Video. Das kann sehr praktisch sein, aber es gibt hier Grenzen, die durchgesetzt werden müssen.

Wenn Sie ein VPN verwenden, sollten Sie wahrscheinlich einige Orte meiden, insbesondere Länder, in denen VPNs illegal sind oder in denen es ein hohes Maß an Internetzensur und -beschränkungen gibt. China erlaubt beispielsweise nur die Nutzung von staatlich genehmigten VPNs, die alle über Hintertüren verfügen müssen, auf die die Regierung bei Bedarf selbst zugreifen kann.

Wenn Sie sich für eine Verbindung zu solchen Standorten entscheiden, riskieren Sie möglicherweise, dass das VPN Ihre Informationen weitergibt oder Ihre Aktivitäten verfolgt, da das Land selbst solche Aktionen zulässt.

Weitere Beispiele für solche Länder sind Nordkorea und Russland; Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, welche Zu vermeidende VPN-Serverstandorte.

Betrügerische VPNs stellen ein Risiko für Ihre Daten dar

Bei der Auswahl eines VPN-Dienstes ist es wichtig, dass Sie auf alle oben aufgeführten Warnsignale achten, um sicherzustellen, dass Sie nicht gefährdet oder um Ihr Geld betrogen werden. Denken Sie unbedingt darüber nach, wie sicher ein VPN ist, bevor Sie ihm Ihre Daten anvertrauen.