Solche Angriffe bereiten Cybersicherheitsteams immer mehr Kopfzerbrechen, und es ist eine gewaltige Herausforderung, ihnen entgegenzuwirken.
Da Angriffe auf die Lieferkette zu einer immer häufigeren Art von Cyberangriffen werden, stehen Cybersicherheitsexperten unter Druck neue, leistungsfähigere Lösungen entwickeln, um diese anhaltende Bedrohung für Einzelpersonen und Organisationen auf der ganzen Welt zu bekämpfen Welt.
Bevor wir jedoch effiziente Abwehrmaßnahmen gegen Cyberangriffe entwickeln können, müssen wir herausfinden, warum Angriffe auf die Lieferkette zunehmen, und aus unseren Fehlern der Vergangenheit lernen.
Was sind Supply-Chain-Angriffe?
Ein Supply-Chain-Angriff ist eine Art Cyberangriff, der auf Unternehmen abzielt, indem er nach Schwachstellen in ihrer Lieferkette sucht, wie z. B. Software, Hardware und Dienstleistungen von Drittanbietern. Auch wenn eine Organisation selbst über eine starke Cybersicherheit verfügt, gibt es normalerweise unsichere Software Lieferanten oder andere Dritte, die als Hintertür verwendet werden können, um die Sicherheit einer Organisation zu umgehen Systeme.
Kurz gesagt, ein Angreifer findet ein leichtes Ziel und nutzt die vertrauensvolle Beziehung zwischen Parteien innerhalb einer Lieferkette aus. Normalerweise infizieren sie die Software des Lieferanten mit Malware, um unbefugten Zugriff auf die Lieferkette zu erhalten, und verbreiten dann Malware über das Netzwerk. Wie Sie vermuten, kann dies zu groß angelegten Datenschutzverletzungen führen.
Da sich die kompromittierten Komponenten bei einem erfolgreichen Angriff auf die Lieferkette wie ein Lauffeuer ausbreiten, sind diese Arten von Cyberangriffen leider schwer zu erkennen. Wenn Sie vermuten, dass Ihre sensiblen Daten kompromittiert wurden, gibt es Möglichkeiten, dies zu tun Schützen Sie sich nach einer Datenpanne, aber Sie müssen schnell handeln.
Warum Supply-Chain-Angriffe zunehmen
Was Supply-Chain-Angriffe besonders gefährlich macht, ist die Tatsache, dass selbst der kleinste Riss in der Sicherheit oder die kleinste Änderung schwerwiegende Folgen haben kann. Wenn beispielsweise ein einziges Stück Code kompromittiert wird, könnte die gesamte Lieferkette darunter leiden. Selbst vertrauenswürdige Software ist vor dieser Art von Angriffen nicht sicher, da selbst die vertrauenswürdigste Software ihre Schwächen hat und Angreifer mehr als bereit sind, diese auszunutzen.
Sehen wir uns nun einige der Hauptgründe für die Zunahme von Angriffen auf die Lieferkette an.
1. Schwachstellen in Open-Source-Software
Während Open-Source-Software Unternehmen hervorragende Vorteile bietet (von Flexibilität und Transparenz bis hin zu Kostensenkungen), stellen ihre Schwachstellen ernsthafte Risiken für die App-Sicherheit dar. Da jeder Open-Source-Software prüfen, verbessern oder anderweitig modifizieren kann, ist sie anfällig für Angriffe auf die Lieferkette.
Cyberkriminelle könnten seine Schwachstellen leicht ausnutzen, um unbefugten Zugriff auf die Systeme des Unternehmens zu erhalten, wo sie sensible Daten stehlen oder Software oder das gesamte System sabotieren könnten.
2. Vom Anbieter bereitgestellte Software
Wie Sie sich bereits denken können, kann die Abhängigkeit von Drittanbieter-Apps das Risiko von Netzwerk-Cyberangriffen und Sicherheitsbedrohungen auf Netzwerkebene erhöhen. Wenn eine Drittanbieter-App gehackt wird, könnten Cyberkriminelle an sensible Daten aller Personen gelangen, die sie derzeit verwenden.
Außerdem verfügt die App möglicherweise nicht über denselben Datenschutz wie die Organisation, was bedeutet, dass die Benutzerdaten dies könnten ohne deren Zustimmung an Dritte weitergegeben werden – oder schlimmer noch, sie könnten für schnelles Geld an Werbetreibende verkauft werden.
3. Anspruchsvollere Malware
Ganz gleich, ob es sich um Ransomware, Spyware oder Control-and-Command-Angriffe handelt, bösartige Software (alias Malware) wird immer raffinierter – sogar ChatGPT wird zur Erstellung von Malware verwendet.
Mit der Weiterentwicklung von Malware wird es immer schwieriger, sie innerhalb einer Lieferkette zu erkennen, da sie sich als sichere App oder legitimes Software-Update tarnen kann.
4. Insider-Bedrohungen oder menschliches Versagen
Bei Angriffen auf die Lieferkette machen Insider-Bedrohungen nicht vor den Mitarbeitern des Unternehmens halt, sondern umfassen auch alle Dritten, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. Um dieser Art von Bedrohung entgegenzuwirken, ist es wichtig, eine strenge Zugriffskontrolle und Überwachung der Benutzeraktivitäten anzuwenden. Obwohl diese Angriffe relativ selten sind, können ihre Folgen für eine Organisation katastrophal sein.
Der menschliche Fehlerfaktor kann nicht vollständig eliminiert werden, aber er kann mit angemessener Sicherheit minimiert werden Praktiken, wie z. B. die Sensibilisierung für Fragen der Lieferkette und die Bereitstellung von Schulungen für die Mitarbeiter. Schließlich kann ein menschlicher Fehler so einfach sein wie das Klicken auf einen falschen Link in einer E-Mail und das unwissentliche Herunterladen von Malware, um Sie auszuspionieren und Ihre Daten zu stehlen.
5. Nicht vorhandene Verschlüsselung
Geschäftspartnern, Drittanbietern, Mitarbeitern und Endbenutzern zu vertrauen, ist zwar eine ziemlich höfliche Sache, aber es wird nicht viel für die Sicherheit des Unternehmens tun. Damit sensible Daten innerhalb einer Organisation sicher sind, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ein Muss.
Mit einer starken Verschlüsselung an Ihrer Seite werden Cyberkriminelle Schwierigkeiten haben, die Hintertür für die Datenexfiltration während eines Angriffs auf die Lieferkette zu finden. Kurz gesagt, alle Ihre privaten Daten bleiben privat.
6. Zero-Trust ist leichter gesagt als getan
Ein Zero-Trust-Modell geht nicht davon aus, dass Benutzer und Apps standardmäßig vertrauenswürdig sind, sondern erfordert eine Authentifizierung, bevor der Zugriff auf Daten und andere IT-Ressourcen gewährt wird. Durch das Blockieren nicht autorisierter Aktivitäten innerhalb eines Netzwerks kann ein Zero-Trust-Framework Angriffe auf die Lieferkette reduzieren.
Eine andere Sache, die das Zero-Trust-Framework verringern könnte, ist jedoch die Produktivität, weshalb viele Unternehmen es nur langsam annehmen. Darüber hinaus gibt es auch ein Problem der Einhaltung vorhandener Sicherheitssysteme sowie Zeit und Kosten, die kleine Unternehmen zurückwerfen könnten.
Können wir Sicherheitsrisiken in der Lieferkette reduzieren?
Ja, das können wir, auch wenn es nicht so einfach ist, wie es scheint. In den meisten Fällen handelt es sich bei Angriffen auf die Lieferkette um weitreichende, gut recherchierte und gut ausgestattete Operationen. Sie nutzen auch das Vertrauen zwischen Geschäftspartnern und Drittanbietern von Software aus, was es schwierig macht, diese Art von Angriffen zu verhindern und zu erkennen, bevor Schaden entsteht.
Aber wir können damit beginnen, das Zero-Trust-Modell anzuwenden (mit Multi-Faktor-Authentifizierung und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung) sowie Sicherheitssysteme zu stärken und regelmäßige Sicherheitsaudits durchzuführen. Unterschätzen Sie auch nie, was Mitarbeiterschulungen für die allgemeine Sicherheit eines Unternehmens tun können.