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Daten spielen eine entscheidende Rolle in der digitalen Wirtschaft, und ihre gemeinsame Nutzung kann neue Möglichkeiten eröffnen. Beispielsweise können Unternehmen Kundendaten, einschließlich personenbezogener Daten, sammeln und diese verwenden, um bessere Kundenerlebnisse und Marketingbemühungen voranzutreiben.

Unternehmen sammeln Daten wie Ihren Namen, Standort und Ihre E-Mail-Adresse, die ihnen helfen, Sie und neue Kunden zu vermarkten. Dadurch setzen sie sich jedoch dem Risiko von Datenschutzverletzungen aus.

Um Daten für Geschäftsprojekte zu verwenden und gleichzeitig Datenschutzgesetze wie die DSGVO einzuhalten, müssen Unternehmen möglicherweise personenbezogene Daten anonymisieren oder pseudonymisieren. Was bedeuten diese beiden Begriffe und was ist der Unterschied zwischen ihnen?

Was sind anonyme Daten?

Anonyme Daten sind Informationen, die weder von der sie verarbeitenden Organisation noch von einer anderen Person einer bestimmten Person zugeordnet werden können.

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Anhand von Daten wie Name, Telefonnummer und Adresse kann eine Person direkt identifiziert werden. Das Ziel der Anonymisierung von Daten besteht darin, persönliche Identifikatoren aus Daten zu entfernen und es unmöglich zu machen, eine bestimmte Person aus den übrigen Daten zu identifizieren.

Es zielt auch darauf ab, den Prozess dauerhaft zu machen. Daten können nur dann als anonym angesehen werden, wenn die Rückidentifikation einer Person nicht möglich ist. Dies bedeutet, dass keine Partei und diejenigen, die bekannte Reidentifizierungsmethoden verwenden, in der Lage sein sollten, herauszufinden, wer die betroffene Person ist.

Was sind pseudonyme Daten?

Pseudonym bezieht sich auf die Verwendung eines anderen Namens als Ihres tatsächlichen rechtlichen Namens. Viele Autoren, darunter J.K. Rowling, die mit vollem richtigen Namen Joanne Kathleen Rowling heißt, schreibt unter Pseudonymen wie Robert Galbraith.

Pseudonyme Daten sind personenbezogene Daten, die so verändert wurden, dass die ursprüngliche betroffene Person ohne Hinzufügung zusätzlicher Details nicht identifiziert werden kann.

Anonyme und pseudonyme Daten gemäß DSGVO

Entsprechend der Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO)Anonymisierte Daten sind Daten, die so verändert wurden, dass sie nicht mehr zur Identifizierung einer bestimmten Person verwendet werden können.

Da anonyme Daten keine personenbezogenen Daten (PII) enthalten und der Vorgang irreversibel ist, sind sie von der DSGVO ausgenommen. Denken Sie daran, dass die Datenanonymisierung den Wert zerstören kann, den Daten für Ihr Unternehmen haben.

Die DSGVO definiert pseudonyme Daten als Daten, die so verarbeitet wurden, dass sie ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugeordnet werden können. Diese zusätzlichen Informationen werden gesondert gespeichert und sind erforderlich, um die betroffene Person zu identifizieren.

Da pseudonyme Daten identifiziert werden können, betrachtet die DSGVO diese als personenbezogene Daten.

So anonymisieren Sie Daten

Bei der Datenanonymisierung werden alle Details entfernt, die zur Identifizierung einer bestimmten Person verwendet werden könnten. Wie kann dies also erreicht werden?

Auswechslung

Substitution ist der Vorgang, bei dem bestimmte Daten durch eine neue Kennung ersetzt werden. Beispielsweise können Sie sensible Informationen anstelle des Namens einer Person durch eine alternative Kennung wie „Teilnehmer-1“ ersetzen.

Rauschzusatz

Rauschaddition wird oft als Verschleierung von Daten durch Addieren oder Subtrahieren einer kleinen Zufallszahl zu numerischen Daten wie dem Gewicht definiert. Beispielsweise können Sie das Gewicht einer Person auf das nächste Vielfache von fünf runden, anstatt die genaue Zahl anzugeben.

Anhäufung

Bei der Aggregation werden Personen gruppiert, die Teile ihrer personenbezogenen Daten teilen, während identifizierende Merkmale entfernt werden. Sie können Personen nach Region gruppieren und nicht nach ihren genauen Orten. Sie könnten beispielsweise „Westküste“ anstelle des genauen Standorts „San Francisco“ verwenden.

Wie man Daten pseudonymisiert

Bei vielen Unternehmen laufen viele personenbezogene Daten durch IT-, Marketing- und Personalabteilungen. Die Pseudonymisierung kann dazu beitragen, solche Daten zu schützen und zu schützen eine mögliche Datenschutzverletzung verhindern– und ermöglicht gleichzeitig die Verwendung für Zwecke wie die Forschung und Datenanalyse. Hier sind die gängigen Pseudonymisierungstechniken.

Datenverschlüsselung

Die Datenverschlüsselung verändert personenbezogene Daten, macht sie ohne Entschlüsselungsschlüssel unkenntlich und sichert sie somit. Das Entschlüsseln der Daten zur Verwendung wird sie in ihre ursprüngliche Form zurückversetzen. Die meisten von uns verwenden bereits eine Form der Verschlüsselung, insbesondere Passwörter, die normalerweise in einem Safe aufbewahrt werden sollten gehashte oder gehashte und gesalzene Formen, und nicht im Klartext (buchstäblich, wie es sich anhört: als einfacher, leicht lesbarer Text).

Tokenisierung

Diese Methode schützt Daten, indem sensible personenbezogene Daten durch nicht sensible Daten, sogenannte Token, ersetzt werden. Ein Token kann eine Zufallszahl oder eine Zahlenfolge sein, die zur Identifizierung einer Person verwendet wird, ohne ihre persönlichen Daten zu gefährden.

Datenmaskierung

Bei der Datenmaskierung werden bestimmte Teile personenbezogener Daten durch ein Symbol oder einen anderen Platzhalter ersetzt, z. B. Sternchen für die ersten vier Ziffern Ihrer Sozialversicherungsnummer.

Was sind die Vorteile der Datenpseudonymisierung und -anonymisierung?

Datenanonymisierung und Pseudonymisierung sind Möglichkeiten zum Schutz personenbezogener Daten, während Datenverantwortliche von ihrem Nutzen profitieren können. Doch was sind die eigentlichen Vorteile der Pseudonymisierung und Anonymisierung von Daten?

  1. Sowohl die Anonymisierung als auch die Pseudonymisierung minimieren den potenziellen Schaden für betroffene Personen, der sich aus Datenschutzverletzungen ergeben kann. Dies hilft Datenverarbeitern und Verantwortlichen, ihre Datenschutzpflichten zu erfüllen.
  2. Die Anonymisierung schützt die Vertraulichkeit privater Daten und minimiert Fragen und Beschwerden bezüglich der Offenlegung von Informationen, die aus persönlichen Informationen gewonnen wurden. Sie können anonymisierte Daten auch unbegrenzt aufbewahren.
  3. Die Pseudonymisierung schützt nicht nur Daten, sondern hilft Unternehmen auch dabei, die DSGVO und ähnliche Datenvorschriften einzuhalten. Die Technik kann auch auf Produktionssystemen verwendet werden, um ursprüngliche personenbezogene Daten während der Anonymisierung zwischenzuspeichern.
  4. Wenn Sie Ihren Kunden zeigen, dass Sie verantwortungsbewusst sind und sich an Datenvorgaben halten, werden sie Ihrem Unternehmen wahrscheinlich mehr vertrauen, was möglicherweise zu wiederholten Kunden führt. Ein wenig Vertrauen reicht weit.

Erzielen Sie datengesteuertes Wachstum bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre

Unternehmen müssen heute Vorkehrungen treffen, um personenbezogene Daten zu schützen und Datenschutzgesetze wie die DSGVO einzuhalten. Um die Macht der Daten zu nutzen und gleichzeitig die Privatsphäre der Kunden zu schützen, sollten Unternehmen personenbezogene Daten anonymisieren oder pseudonymisieren.

Anonymisierte Daten werden vollständig von allen identifizierenden Informationen befreit, was es unmöglich macht, die Daten mit einer bestimmten Person zu verknüpfen. Bei pseudonymen Daten werden einige identifizierende Informationen entfernt, sie können jedoch immer noch mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden.

Um personenbezogene Daten weiter zu schützen, sollten Unternehmen erwägen, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, einschließlich der Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen und Audits, Überwachung und Zugriffskontrollen.