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Der Begriff Watering Hole Attack leitet sich von der Jagd ab. Anstatt einer Beute zu folgen, um sie zu erlegen, kann ein Jäger ihr wahrscheinlichstes Ziel (normalerweise ein Gewässer) herausfinden und dort eine Falle stellen. Wenn schließlich alles nach Plan des Jägers läuft, tappt das Opfer freiwillig in die Falle.

In ähnlicher Weise verwenden Cyberkriminelle Water-Hole-Angriffe, um Fallen zu stellen und darauf zu warten, dass ahnungslose Opfer Opfer werden. Was sind das für Angriffe? Und wie schützt man sich vor Watering-Hole-Angriffen?

Was ist ein Watering-Hole-Angriff?

Bei einem Watering-Hole-Angriff zielt der Angreifer auf eine bestimmte Website oder eine Gruppe von Websites ab, von denen bekannt ist, dass sie von den Opfern besucht werden, die sie kompromittieren möchten. Die Idee hinter diesem Cyberangriff besteht darin, „die Kneipe zu vergiften“, indem die anvisierte(n) Website(s) kompromittiert und dann auf den Besuch der Opfer gewartet wird; Zu diesem Zeitpunkt werden sie mit Malware infiziert.

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Wenn ein Watering-Hole-Angriff erfolgreich ist, kann der Angreifer die Kontrolle über die Systeme des Opfers übernehmen und es ihm ermöglichen, Daten zu stehlen oder bösartige Programme wie Ransomware oder Keylogger zu installieren. Die Angreifer können die kompromittierten Systeme auch verwenden, um weitere Angriffe zu starten, wie z Verteilter Denial-of-Service (DDoS) oder Phishing-Kampagnen.

Wie führen Angreifer Watering-Hole-Angriffe durch?

Wasserlochangriffe sind eine Art von Fortgeschrittene anhaltende Bedrohung (APT), die von Cyberkriminellen verwendet wird, um Zugriff auf das Netzwerk einer bestimmten Organisation zu erhalten. Diese Angriffe haben ihren Namen vom Watering-Hole-Konzept, was darauf hindeutet, dass Angreifer eine Website anvisieren, die von einer bestimmten Personengruppe besucht wird, um Zugang zu ihnen zu erhalten.

Die häufigste Art von Watering-Hole-Angriffen ist eine, bei der die Cyberkriminellen auf eine Website abzielen, von der bekannt ist, dass sie bei Mitgliedern einer bestimmten Organisation oder demografischen Gruppe beliebt ist. Sie könnten sich beispielsweise auf eine Alaun-Website, eine Website mit Bezug zu einer bestimmten Branche oder sogar eine Social-Media-Plattform konzentrieren.

Sobald der Angreifer die Website identifiziert hat, fügt er bösartigen Code in die Website ein. Dieser Code kann darauf ausgelegt sein, Besucher auf eine bösartige Website umzuleiten, Malware bereitzustellen, persönliche Informationen zu stehlen oder weitere Angriffe gegen Besucher zu starten. In einigen Fällen kann der bösartige Code Fehler im Sicherheitssystem der Website ausnutzen und es für den Zugriff auf den Computer des Besuchers ausnutzen.

Beachten Sie, dass Hacker auch Watering-Hole-Angriffe gegen die Websites von Organisationen verwenden können. In diesem Fall kann der Angreifer bösartigen Code auf der Website platzieren und damit Zugang zu den Netzwerken der Organisation erlangen.

7 Bemerkenswerte Beispiele für Watering-Hole-Angriffe

In den letzten Jahren gab es mehrere bemerkenswerte Water-Hole-Angriffe.

1. Der Angriff der US-Handelskammer

2011 war die US-Handelskammer Ziel eines Watering-Hole-Angriffs. Die Hacker könnten sich Zugang zu den internen Netzwerken der Organisation verschaffen, indem sie eine Schwachstelle auf ihrer Website ausnutzen. Sie waren dann in der Lage, große Mengen an vertraulichen Informationen zu stehlen.

2. Chinesischer Militärangriff

2013 war das chinesische Militär Ziel eines ähnlichen Angriffs. Die Hacker infiltrierten ihre Netzwerke, indem sie eine Schwachstelle in einer beliebten Social-Media-Site ausnutzten, die von Angehörigen des Militärs genutzt wurde. Der Angriff führte zum Diebstahl sensibler Dokumente im Zusammenhang mit der Strategie und den Operationen des chinesischen Militärs.

3. TV5Monde-Angriff

2015 war der französische Fernsehsender TV5Monde Ziel eines Watering-Hole-Angriffs. Hacker könnten sich Zugang zu den Systemen der Station verschaffen, indem sie eine Schwachstelle in einer Webanwendung eines Drittanbieters ausnutzen. Anschließend löschten die Hacker Daten, entführten Konten und unterbrachen das Programm von TV5Monde für mehr als 17 Stunden.

4. Angriff des Roten Oktobers

Es gab auch den Angriff vom Roten Oktober. Im Jahr 2012 startete die russische Regierung einen massiven Cyberangriff auf diplomatische, staatliche und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen in über 30 Ländern. Der Angriff wurde von einer Gruppe von Hackern durchgeführt, die als Roter-Oktober-Gang bekannt ist.

5. Pony-Botnet-Angriff

Der Pony-Botnet-Angriff fand 2013 statt und zielte auf 1,58 Millionen Benutzerkonten auf verschiedenen Websites ab, darunter Facebook, Twitter und Yahoo. Die bösartige Software wurde entwickelt, um Informationen von Benutzerkonten zu stehlen und an entfernte Server zu senden.

6. Reveton-Angriff

Der Reveton-Angriff ereignete sich im Jahr 2014. Hacker nutzten eine Windows-Schwachstelle aus, um Reveton-Ransomware auf Tausenden von Computern weltweit zu installieren. Die Malware sperrte Benutzer von ihren Systemen aus, bis ein Lösegeld gezahlt wurde.

7. VPNFilter-Angriff

Beim VPNFilter-Angriff von 2018 wurde die FBI warnte dass ein Malware-Stamm namens VPNFilter über 500.000 Heim- und kleine Bürorouter auf der ganzen Welt infiziert hatte. Die Malware sammelte persönliche Informationen, startete DDoS-Angriffe und manipulierte sogar Daten auf infizierten Geräten.

Wie können Sie sich vor Watering-Hole-Angriffen schützen?

Es ist leicht zu verstehen, warum Watering-Hole-Angriffe so gefährlich sind und warum Sie sich darüber Sorgen machen sollten. Sie können Ihren Systemen und Netzwerken erheblichen Schaden zufügen und auch vertrauliche Daten wie Kreditkartennummern, Passwörter und andere persönliche Informationen stehlen.

Glücklicherweise können Sie sich vor dieser Art von Angriffen schützen. Hier sind ein paar Tipps:

  • Überwachen Sie Ihr Netzwerk auf verdächtige Aktivitäten oder Leistungsänderungen.
  • Halten Sie Ihre Systeme regelmäßig auf dem neuesten Stand Patchen von Schwachstellen.
  • Beschäftige a Webanwendungs-Firewall (WAF) zum Schutz vor bekannten Bedrohungen.
  • Informieren Sie sich und Ihre Mitarbeiter über die neuesten Sicherheitsmaßnahmen.
  • Überprüfen Sie regelmäßig die Zugriffskontrollrichtlinien und stellen Sie sicher, dass sie eingehalten werden.
  • Verwenden Sie wann immer möglich Verschlüsselung.
  • Installieren Sie Antiviren- und Anti-Malware-Software.
  • Verwenden Sie einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz.

Obwohl kein System jemals vollständig sicher ist, hilft Ihnen die Umsetzung dieser Maßnahmen dabei, sicher zu bleiben und das Risiko zu verringern, angegriffen zu werden.

Watering Hole-Angriffe austrocknen

Watering-Hole-Angriffe stellen eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen, Organisationen und einzelne Benutzer dar, daher ist es wichtig, sich vor dieser Art von Angriffen zu schützen.

Stellen Sie sicher, dass alle Systeme regelmäßig gepatcht und mit den neuesten Sicherheitsupdates aktualisiert werden. Vermeiden Sie es, verdächtige Websites zu besuchen oder auf unbekannte Links oder Anhänge zu klicken. Verwenden Sie außerdem, wo immer möglich, starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Und erwägen Sie den Einsatz von Webanwendungs-Firewalls oder anderen Sicherheitslösungen, um Ihr Netzwerk vor bösartigem Code und unbefugtem Zugriff zu schützen.