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Die Online-Welt ist sehr dynamisch und verändert sich ständig, wodurch immer wieder neue Bedrohungen entstehen. Eine dieser potenziell gefährlichen und ständig wachsenden Cyber-Sicherheitsbedrohungen ist Malspam.

Malspam ist eine Spam-Art, die bösartigen Code verwendet, um Computer zu infizieren. Es ist wichtig zu verstehen, was Malspam ist und wie es funktioniert, um zu verhindern, dass Sie selbst zum Opfer werden.

Was ist Malspam?

Der Begriff Malspam ist eine Kombination aus den Begriffen „bösartig“ und „Spam“. Es handelt sich um eine unerwünschte E-Mail, die schädliche Inhalte wie Links oder Anhänge mit Viren oder Malware enthält. Es kann oft schwierig sein, diese E-Mails zu erkennen, da es sich möglicherweise um legitime Nachrichten von bekannten Kontakten handelt.

Außerdem werden sie oft in großen Mengen verschickt, was es schwierig machen kann, sie aus dem regulären E-Mail-Verkehr herauszufiltern. Sie werden auch an große Gruppen von Menschen gesendet, um so viele Computer wie möglich zu infizieren.

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Malspam kann eine Vielzahl von Problemen für Unternehmen und Einzelpersonen verursachen, darunter Infektionen mit Malware, finanzielle Verluste und Datendiebstahl.

Das Ziel des Absenders ist es, den Empfänger dazu zu bringen, auf den Link zu klicken oder den Anhang zu öffnen, wodurch dann schädliche Software installiert oder schädliche Skripte gestartet werden. Diese Aktion ermöglicht es dem Angreifer, Zugriff auf das System des Opfers zu erhalten und böswillige Aktivitäten wie den Diebstahl vertraulicher Daten oder das Halten des Systems für Lösegeld durchzuführen.

Wie entsteht Malspam?

Malspam wird von Cyberkriminellen erstellt und versendet, die automatisierte Techniken verwenden, um eine große Anzahl bösartiger Nachrichten zu generieren. Dies kann die Verwendung von Botnets umfassen, bei denen es sich um Netzwerke kompromittierter Computer handelt, die als Drohnen fungieren und ohne Wissen oder Erlaubnis der Eigentümer dieser Computer große Mengen an Spam versenden. Andere Methoden umfassen das Sammeln von E-Mail-Adressen (bei dem Angreifer nach exponierten E-Mail-Adressen im Internet suchen) und Spoofing (bei dem Angreifer E-Mails senden, die scheinbar aus legitimen Quellen stammen).

Diese automatisierten Tools können auf bestimmte Gruppen von Personen oder Organisationen abzielen und die Nachrichten so erscheinen lassen, als kämen sie von einer legitimen Quelle. Um ihre Botschaften noch überzeugender zu machen, verwenden Angreifer häufig Social-Engineering-Taktiken wie das Spoofing von E-Mail-Adressen und die Verwendung der gleichen Logos und Designs legitimer Unternehmen.

Beispielsweise können Angreifer einen Phishing-Angriff durchführen ihre Nachrichten so zu tarnen, als kämen sie von einer legitimen Bank, Regierungsbehörde oder einem Online-Händler, um die Empfänger dazu zu verleiten, auf den Link zu klicken und ihre persönlichen Daten einzugeben.

So funktioniert Malspam

Um den Malspam-Angriff zu starten, planen die Cyberkriminellen ihn sehr sorgfältig und führen ihn in den folgenden Schritten aus.

Schritt 1: Angreifer versenden schädliche E-Mails

Im ersten Schritt erstellen und versenden Angreifer E-Mails, die schädliche Inhalte wie Links oder Anhänge enthalten. Diese E-Mails können den Anschein erwecken, aus legitimen Quellen zu stammen, und können Nachrichten über Werbeaktionen, Rabatte, Jobs usw. enthalten.

Schritt 2: Der Empfänger öffnet die E-MailRäuber hinter bösartigem E-Mail-Umschlag

Der ahnungslose Empfänger kann die E-Mail öffnen ohne zu wissen, dass es schädliche Inhalte enthält. Dadurch erhält der Angreifer Zugriff auf den Computer oder das Netzwerk des Empfängers.

Schritt 3: Malware wird auf das Gerät des Opfers heruntergeladen

Nach dem Öffnen wird der Schadcode in der E-Mail ausgeführt, der bösartige Software wie Viren und Ransomware auf das Gerät des Opfers herunterladen kann.

Schritt 4: Angreifer erlangen die Kontrolle über das System

Sobald der bösartige Code heruntergeladen ist, können Angreifer Zugriff auf das System des Opfers erlangen und damit beginnen, Informationen zu sammeln, Daten zu stehlen oder Angriffe auf andere Systeme zu starten.

Was sind die Hauptverbreitungswege von Malspam?

Malspam kann auf verschiedene Weise verbreitet werden, unter anderem über E-Mail, Websites sozialer Netzwerke, Instant Messaging-Apps und mehr.

  • Email: Der gebräuchlichste Weg ist per E-Mail, da Angreifer schnell und einfach große Mengen bösartiger Nachrichten an ahnungslose Empfänger senden können.
  • Sozialen Medien: Angreifer können auch schädliche Texte über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter senden.
  • Instant-Messaging-Apps: Die Angreifer können Malspam über Instant-Messaging-Apps wie WhatsApp und Telegram verbreiten, die es Benutzern ermöglichen, Nachrichten an eine große Anzahl von Personen gleichzeitig zu senden.
  • Torrents: Malspam kann sich auch über Filesharing-Netzwerke wie Torrents verbreiten. Angreifer können bösartige Dateien in diese Netzwerke hochladen und sie als legitime Downloads tarnen, die ahnungslose Benutzer herunterladen, ohne zu bemerken, dass sie mit bösartiger Software infiziert sind.
  • Bösartige Webseiten: Schließlich kann sich Malspam über bösartige Websites verbreiten, die bösartigen Code enthalten können, der den Computer eines Benutzers infizieren kann, wenn er die Website besucht.

Was sind die Folgen eines Malspam-Angriffs?

Malspam-Angriffe können sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben.

Für Einzelpersonen kann ein Malspam-Angriff zum Diebstahl persönlicher Daten wie Bankdaten und Passwörter sowie zur Installation von Schadsoftware auf ihren Geräten führen. Dies kann zu finanziellen Verlusten und Identitätsdiebstahl führen.

Für Unternehmen könnte ein Malspam-Angriff zu Datenschutzverletzungen führen, die Reputationsschäden und finanzielle Verluste verursachen können. Es kann auch zu einer Unterbrechung von Diensten führen, da Angreifer möglicherweise Zugriff auf die Systeme eines Unternehmens erhalten und den Betrieb stören können.

Wie können Sie sich vor Malspam schützen?

Obwohl Malspam schwer zu erkennen sein kann, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um sich selbst oder Ihr Unternehmen davor zu schützen, Opfer dieser Cybersicherheitsbedrohung zu werden.

  • Erkennen Sie die Anzeichen von Malspam: Seien Sie sich dessen bewusst allgemeine Anzeichen dafür, dass eine Nachricht bösartig ist, wie unerwartete Anhänge oder Links, Tipp- und Grammatikfehler, verdächtige Betreffzeilen und Warnungen vor „dringenden“ Maßnahmen.
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Anhänge öffnen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Anhänge von unbekannten oder verdächtigen E-Mails öffnen, selbst wenn sie scheinbar aus einer legitimen Quelle stammen.
  • Verwenden Sie Spamfilter: Installieren Sie Spamfilter, um schädliche E-Mails zu identifizieren und zu blockieren, bevor sie Ihren Posteingang erreichen.
  • Nach Malware durchsuchen: Verwenden Sie eine Antivirenanwendung, um Ihren Computer regelmäßig auf Malware zu scannen, und aktualisieren Sie sie häufig, um sicherzustellen, dass sie die neuesten Bedrohungen erkennen kann.
  • Bleiben Sie über Sicherheitsnachrichten auf dem Laufenden: Bleiben Sie mit den neuesten Sicherheitsnachrichten und -trends auf dem Laufenden, damit Sie Angreifern immer einen Schritt voraus sind. Dies kann durch verschiedene Ressourcen wie Blogs, Podcasts und Newsletter erfolgen.

Seien Sie vorsichtig mit Malspam

Malspam ist eine Cybersicherheitsbedrohung, die schwer zu erkennen sein kann und verheerende Folgen für Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen haben kann. Aber indem Sie sich der Anzeichen von Malspam bewusst sind, können Sie dazu beitragen, Ihre Systeme vor böswilligen Angriffen zu schützen.

Unternehmen sollten auch in Betracht ziehen, in eine umfassende Sicherheitslösung zu investieren, die erweiterten Schutz vor Bedrohungen bietet. Die Lösung sollte böswillige Aktivitäten erkennen und verhindern, bevor sie Schaden anrichten können.

Darüber hinaus sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter in Best Practices für Cybersicherheit geschult sind, um die Sicherheit ihrer Systeme zu gewährleisten.