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Wenn Sie ein Arbeitstelefon haben, haben Sie wahrscheinlich eine Software zur Verwaltung mobiler Geräte (MDM) installiert.

Sie wissen es vielleicht nicht, aber es ist da.

MDM-Tools, die für IT-Abteilungen vorgesehen sind, um installierte Software, Nutzung, Internetzugang und Tracking zu verwalten, scheinen eine Verletzung der Privatsphäre zu sein.

Der Hauptzweck besteht jedoch darin, das Hardware-Asset zusammen mit den Daten zu schützen, die über das Gerät gespeichert und abgerufen werden.

Möchten Sie mehr über MDM erfahren? Hier ist, was Sie über die Tools wissen müssen, mit denen die IT-Abteilung Ihres Arbeitgebers Ihr Telefon verwalten kann.

Was bedeutet MDM?

MDM ist ein Akronym für Mobile Device Management. Dies ist eine Art Remote-Asset-Management-Software, die von einem zentralen Server aus ausgeführt wird.

Wenn Sie ein Mobiltelefon, Tablet oder ein anderes tragbares Gerät verwenden, das Ihrem Arbeitgeber zugewiesen wurde, ist darauf MDM-Software vorinstalliert. Dies bedeutet, dass Ihr Arbeitgeber das Gerät aus der Ferne verwalten und Dinge wie Updates und die Verfolgung verlorener Geräte abdecken kann.

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Wenn Sie kein Arbeitstelefon haben, aber versuchen, Ihr eigenes Telefon in einem Arbeitsplatznetzwerk zu registrieren, müssen Sie möglicherweise MDM-Client-Software installieren.

MDM-Software ist seit Jahren in verschiedenen Formen im Einsatz. Sie erinnern sich vielleicht an das BlackBerry-Telefon oder haben davon gehört, das zwischen 1999 und 2016 am Arbeitsplatz beliebt war.

BlackBerry-Systemadministratoren verwendeten den BlackBerry Enterprise Server, der Pionierarbeit für verschiedene MDM-Funktionen leistete, von denen die meisten noch heute verwendet werden.

Ist MDM dasselbe wie EMM und UEM?

Andere Akronyme werden verwendet, die ähnliche Zwecke wie MDM abdecken. Die bekanntesten unter ihnen sind EMM und UEM.

Enterprise Mobility Management (EMM) ist eine frühere Inkarnation von MDM, das vor der Verbreitung von Bring Your Own Device (BYOD)-Initiativen ab 2010 beliebt war.

Unified Endpoint Management (UEM) hingegen ist anders und konzentriert sich auf statische Geräte. Denken Sie an Drucker, Desktop-Computer, IoT-Hardware, Projektoren, Router, Netzwerk-Switches, Displays und alles andere, was an Ihrem Arbeitsplatz verschraubt oder an einer Wand befestigt ist.

Wozu dient MDM?

Der Hauptzweck von MDM besteht darin, sicherzustellen, dass mobile Geräte – hauptsächlich Telefone – sicher und funktionsfähig sind. Dies umfasst alles, von der Sicherstellung, dass nur genehmigte Software installiert wird, bis hin zur Verwaltung des Webzugriffs.

Wenn Sie Einschränkungen bei der Verwendung Ihres Arbeitstelefons festgestellt haben, ist die MDM-Software installiert. Normalerweise können Sie es nicht sagen, aber Dinge wie komplizierte Passwörter, die von Ihrer IT-Abteilung zugewiesen wurden, Apps speziell für Ihren Arbeitgeber, Begrüßungsbildschirme mit dem Logo der Organisation und Sofortnachrichten vom IT-Administrator weisen alle auf ein Telefon mit MDM-Software hin Eingerichtet.

Wer verwendet MDM-Software?

Während Sie Ihr Arbeitstelefon verwenden, verwenden Sie ständig MDM-Software. Aber das ist Client-Software, über die Sie wenig oder gar keine Kontrolle haben.

Die vollständige Mobile Device Management-Software wird von einem Systemadministrator überwacht. Es wird normalerweise auf einem Server installiert und verwendet ein von der Open Mobile Alliance (OMA) herausgegebenes Protokoll, um mit Geräten zu kommunizieren.

OMA Device Management wird auf aktuellen Smartphone-Betriebssystemen unterstützt und kann auch auf PDAs (wie sie von Kurieren verwendet werden), Tablets und Laptops verwendet werden.

Ein benannter Systemadministrator ist speziell für die Verwaltung von MDM-verbundenen Geräten und die Anwendung von Sicherheits- und Nutzungsrichtlinien verantwortlich. Darüber hinaus interagieren Kollegen mit niedrigeren Gehaltsstufen in der Regel täglich mit der MDM-Verwaltungssoftware.

7 Gemeinsame Funktionen von MDM-Software

Hoffentlich haben Sie erkannt, dass sich auf Ihrem Telefon MDM-Software befindet. Aber was macht es eigentlich? Hier sind sieben Dinge, die Sie von einer MDM-Software erwarten können:

  1. Einfache Anmeldung: dabei wird in der Regel ein Onboarding-Portal verwendet, das die Anmeldung automatisiert und die Beteiligung von IT-Technikern reduziert
  2. Vordefinierte Profile für schnelleres Onboarding: Dies optimiert die Erstellung von E-Mail-Konten, den Internetzugang, den Zugriff auf den Dateiserver usw.
  3. Unterstützung des mobilen Sicherheitsframeworks: Samsung Knox und Android Enterprise ZTE für Android-Hardware, Apple DEP für iOS
  4. App-Verwaltung: Administratoren können den Zugriff auf Apps basierend auf der Sicherheitsrichtlinie einer Organisation steuern
  5. Gerätefunktionssteuerung: Hardware kann eingeschränkt werden, z. B. Gerätekameras oder sogar Verbindungen zu unsicheren Wi-Fi-Netzwerken
  6. Kioskmodus: Möglichkeit, das Gerät so einzuschränken, dass nur eine oder zwei vordefinierte Anwendungen ausgeführt werden können
  7. Gerätestandortverwaltung (GPS) und Fernlöschung: Verlorene oder gestohlene Hardware kann aus der Ferne gelöscht werden

Die Verwaltung erfolgt normalerweise über die Benutzeroberfläche der Verwaltungssoftware der MDM-Plattform. Die browserbasierte Verwaltung wird jedoch immer häufiger eingesetzt und ermöglicht die Fernverwaltung für IT-Agenten, die von zu Hause aus arbeiten.

5 Mobile Device Management Systeme, denen Sie vielleicht begegnet sind

Es werden verschiedene MDM-Systeme verwendet, obwohl die meisten Unternehmen nur eines verwenden (es sei denn, sie haben Altlasten, wie z. B. eine kürzlich erworbene Abteilung).

Hier sind fünf MDM-Systeme, die Ihr Arbeitgeber möglicherweise auf Ihrem Arbeitstelefon verwendet.

Geeignet für die Geräteverwaltung von Android, Apple und Windows, ist in erster Linie für die Sicherung von Geräten und Daten konzipiert. Vertrauliche Daten können verschlüsselt, private und geschäftliche Nutzung getrennt und unerwünschte Anwendungen blockiert werden. Statistiken und Berichte zur Gerätenutzung können ebenfalls eingesehen werden.

Als einheitliches Endpunktverwaltungssystem kann Microsoft Intune (ehemals Teil von Microsoft Endpoint Manager) verwendet werden, um Hardware zu verwalten, die mit einem Unternehmensnetzwerk verbunden ist.

Dies ist für alle mobilen, Desktop-, Cloud- und virtualisierten Geräte geeignet, auf denen jedes erdenkliche Betriebssystem ausgeführt wird.

Der Citrix Endpoint Manager kann Android-, iOS-, Windows-, Chrome OS-, Raspberry Pi- und sogar Alexa for Business-Geräte verarbeiten und bietet Systemadministratoren einen Überblick über jedes angeschlossene Gerät.

SOTI Mobicontrol bevorzugt die Beschreibung eines EMM gegenüber MDM und deckt alles ab, von der einfachen Registrierung und Bereitstellung bis hin zur Verwaltung von Anwendungen und Inhalten sowie Geolokalisierungsfunktionen. SOTI Mobicontrol unterstützt auch die Installation auf BYOD-Hardware.

Cisco Meraki MDM ist für Mobilgeräte, Laptops und Desktop-Endpunkte geeignet und unterstützt Android, iOS und Windows. Diese Software ist optimiert, um eine dynamische Einhaltung der Netzwerksicherheit, eine vereinfachte Geräteverwaltung und eine intelligente Zugriffskontrolle für Anwendungen zu ermöglichen.

Mobile Device Management schützt Ihr Arbeitstelefon

Da die IT-Budgets von Unternehmen für Telefone und Computer steigen, ist es wichtig zu wissen, wo sich Geräte befinden, und sie aus der Ferne löschen zu können, wenn sie als verloren oder gestohlen gelten.

Jede der aufgeführten MDM-Plattformen bietet das gleiche allgemeine Maß an Kontrolle und Überwachung der Unternehmensressourcen. Sie können auch so lange wie nötig auf persönlichen Geräten installiert werden, beachten Sie jedoch, dass die meisten MDM-Systeme pro Gerätelizenz abrechnen.

MDM-Software mag wie ein persönliches Eindringen erscheinen, aber sie ist auf arbeitgebereigenen Geräten erforderlich, um Datensicherheit und organisatorische Integrität zu gewährleisten und Netzwerkmissbrauch zu vermeiden. Es ist eine unbequeme Wahrheit, dass Ihr Arbeitgeber einige Ihrer persönlichen Handyaktivitäten nicht positiv sehen würde.

Während die Installation von MDM-Software auf privaten Geräten weitaus weniger attraktiv ist, kann sie bei Bedarf zumindest zuverlässig rückgängig gemacht werden.