Die meisten Experten glauben, dass Arbeitgeber nur sechs bis sieben Sekunden damit verbringen, den Lebenslauf eines Bewerbers zu scannen. Sie wissen bereits, worauf sie bei einem Kandidaten achten müssen. Wenn Ihr Lebenslauf zu viele irrelevante Details enthält, wird er verworfen.
Natürlich folgen Unternehmen unterschiedlichen Einstellungsverfahren, aber aller Wahrscheinlichkeit nach haben Sie weniger Chancen, einen Eindruck zu hinterlassen. Sie können keine Zeit damit verschwenden, um den heißen Brei herumzureden. Bevor Sie also Ihren Lebenslauf versenden, sehen Sie nach, ob Sie eines der allgemeinen, überbeanspruchten Wörter verwendet haben, die in diesem Artikel aufgeführt sind.
1. Fortsetzen
Platzieren Sie das Wort „Lebenslauf“ nicht am Anfang Ihres Lebenslaufs. Abgesehen davon, dass es überflüssig ist, lässt es Ihre Bewerbung wie die eines Amateurs aussehen. Nur Arbeitssuchende, die zum ersten Mal suchen, folgen allgemeinen Vorlagen. Arbeitgeber wissen bereits, dass sie Ihren Lebenslauf lesen – Sie müssen ihn nicht buchstabieren.
Verwenden Sie stattdessen Ihren Namen als Hauptüberschrift. So konnte der für Ihre Bewerbung zuständige Recruiter Ihre Bewerbungsunterlagen leicht finden, speichern und sortieren.
2. Leidenschaftlich, karriereorientiert oder zielorientiert
Jobjäger neigen dazu, Schlagworte wie unter anderem leidenschaftlich, karriereorientiert und zielorientiert zu überbeanspruchen. Leider werten sie Lebensläufe nicht auf. Arbeitgeber erwarten bereits eine positive, enthusiastische Einstellung von jedem, der in ihrem Unternehmen arbeiten möchte.
Eine bessere Möglichkeit, Ihre Persönlichkeit auszudrücken, besteht darin, Ihre Interessen zu erläutern. Personalvermittler können anhand Ihrer Hobbys, Leidenschaftsprojekte und Motivationstreiber einschätzen, wie gut Sie sich mit ihrer Unternehmenskultur identifizieren würden.
3. Referenzen auf Anfrage
Versuchen Sie, mindestens drei Referenzen vorzubereiten, bevor Sie sich um eine Stelle bewerben. Wenden Sie sich an qualifizierte Fachleute, die für Sie bürgen können, wie z. B. alte Manager, Mitarbeiter, direkte Vorgesetzte oder sogar Hochschulprofessoren.
Sollten Ihre Referenzen ablehnen, überspringen Sie den Abschnitt ganz. Verwenden Sie niemals den Ausdruck „Referenzen auf Anfrage erhältlich“ als Füllwort. Personalchefs erwarten von Anfang an, dass Sie Ihre Referenzen auflisten, wenn Sie bereits welche parat haben.
Holen Sie sich zumindest Empfehlungsschreiben von alten Betreuern oder Professoren ein, wenn Sie noch keine Referenzen haben.
4. Verantwortlich für oder mitgearbeitet
Sagen Sie nicht einfach, dass Sie für ein Projekt „verantwortlich“ waren. Es ist ein schwaches, vages Aktionsverb, das nur minimale Einblicke in Ihre tatsächlichen Pflichten und Verantwortlichkeiten gibt. Personalchefs finden diesen Satz nicht beeindruckend. Wenn Sie bei der Durchführung eines Projekts eine entscheidende Rolle gespielt haben, scheuen Sie sich nicht, Ihre Leistungen und Aufgaben explizit zu beschreiben.
Nehmen wir an, Sie haben Influencer Outreach für eine erfolgreiche Kampagne durchgeführt. Anstatt einfach zu erklären, dass Sie für das Influencer-Marketing des Projekts verantwortlich waren, sollten Sie dies unbedingt tun Betonen Sie, dass Sie der Marke geholfen haben, stabile, langfristige Beziehungen zu relevanten Online-Partnern aufzubauen Persönlichkeiten.
5. Objektive Aussagen
Allgemeine objektive Aussagen werden Ihr Ansehen nicht verbessern. Arbeitgeber wissen bereits, dass Sie in ihrem Unternehmen arbeiten möchten. Ihre Absichten und Ziele sind ziemlich offensichtlich; Es ist einfach überflüssig, einen ganzen Abschnitt darüber zu erstellen.
Anstatt Ihre Zeit damit zu verschwenden, mehrere Punkte für Ihre Zielaussagen zu erstellen, lernen, eine Zusammenfassung des Lebenslaufs zu schreiben. Ein kurzer, aber überzeugender Absatz hebt Ihre Bewerbung von den anderen ab. Denken Sie daran, dass die meisten Personalvermittler keine Zeit haben, Lebensläufe im Detail zu lesen, also betonen Sie immer Ihre Stärken.
6. Ausgezeichnet, Großartig oder Am Besten
Obwohl Superlative den höchsten Grad eines Adjektivs oder Adverbs ausdrücken, haben sie beim Verfassen von Lebensläufen ihren Wert verloren, da Jobsuchende sie überstrapazieren. Personalchefs sehen regelmäßig Schlagworte wie „best“, „excellent“ und „great“. Wenn Sie sie mit einem anderen generischen Superlativ treffen, wird Ihr Lebenslauf wahrscheinlich verschrottet.
Ein effektiverer Weg, Ihre Kompetenz zum Ausdruck zu bringen, besteht darin, konkrete Nachweise zu erbringen. Erklären Sie, warum Sie behaupten, dass Sie in Ihrem Job „großartig“ sind. Sie könnten sich zum Beispiel auf einschießen die gefragtesten Soft- und Hard Skills oder präsentieren Sie Daten, die Ihren beruflichen Werdegang zeigen.
7. Geholfen oder geholfen
Die Schlagworte „unterstützt“ und „geholfen“ sind noch schwächer als „verantwortlich für“. Sie beschreiben nicht nur vage Ihren Job, sondern implizieren auch, dass Sie keine Initiative ergreifen und blind Befehle befolgen. Arbeitgeber wollen Profis, die mitdenken. Andernfalls hätten sie ihre Mittel in Softwareprogramme und KI-Technologien investiert.
Beschreiben Sie explizit Ihre Rolle. Wenn Ihre Beiträge nicht groß genug waren, sollten Sie sie ganz aus Ihrem Lebenslauf streichen. Sparen Sie Platz für Ihre tatsächlichen Errungenschaften. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aufgaben und erläutern Sie deren Relevanz für den gewünschten Job.
8. Verantwortlichkeiten und Pflichten
Arbeitgeber kennen bereits die Verantwortlichkeiten und Pflichten der Stelle, für die Sie sich bewerben; Sie müssen sie nicht erneut in Ihrem Lebenslauf aufführen. Sie werden nur Ihre Zeit verschwenden.
Ein effizienterer Ansatz wäre, Ihre früheren Rollen zu beschreiben. Personalchefs können anhand dieser Informationen einschätzen, wie schnell Sie die Erwartungen ihres Unternehmens erfüllen würden.
9. Erfolgreich
„Erfolgreich“ ist ein mehrdeutiger, subjektiver Begriff. Jeder kann das über eine frühere Initiative oder ein vergangenes Projekt sagen, also finden Personalchefs es nicht mehr beeindruckend. Außerdem sollten Sie erfolglose Kampagnen gar nicht erst erwähnen.
Anstatt einfach zu sagen, dass ein Projekt erfolgreich war, untermauern Sie Ihre Behauptungen mit Fakten und Daten. Quantifizieren Sie die Bedeutung von „Erfolg“. Beweisen Sie, dass Ihre Bemühungen Ihren früheren Arbeitgebern geholfen haben, unter anderem den Umsatz zu steigern, mehr Interessenten anzuziehen oder die Unternehmensmoral zu steigern.
10. Langjährige Erfahrung
Der Ausdruck „umfassende Erfahrung“ ist nur Marketing-Flusen. Sie werden es auf Websites und Anzeigen von Unternehmen sehen, aber Sie sollten es nicht in Ihrem Lebenslauf verwenden. Vage Superlative wirken nie professionell.
Wenn Sie Vertrauen in Ihre Amtszeit haben, quantifizieren Sie Ihre Geschäfts- und Branchenerfahrung. Die meisten Personalchefs würden es begrüßen zu wissen, wann Sie Ihren Abschluss gemacht haben oder wie lange Sie schon arbeiten.
11. Kompetent mit
Neue Jobsuchende verwenden oft „kompetent mit“, um ihre Fähigkeit zu beschreiben, grundlegende Softwareprogramme wie Google Workspace und Microsoft Office zu verwenden. Kenntnisse in diesen Bereichen werden jedoch erwartet. Arbeitgeber könnten es überraschender finden, wenn Sie sich für einen Bürojob bewerben würden, obwohl Sie nicht über grundlegende Computerkenntnisse verfügen.
Trotzdem können Sie „kompetent mit“ immer noch sparsam verwenden. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie es mit einer komplexen, berufsrelevanten Fähigkeit kombinieren, die schwer zu erlernen und gefragt ist.
Beeindrucken Sie Arbeitgeber mit einem sauberen, prägnanten Lebenslauf
Wir verstehen, dass Sie Arbeitgeber beeindrucken möchten. Denken Sie jedoch daran, dass eine Überladung Ihres Lebenslaufs mit Klischeebegriffen und überflüssigen Informationen wahrscheinlich mehr schaden als nützen wird. Halten Sie Ihre Bewerbung kurz und strukturiert. Präsentieren Sie Fakten und Daten, die Ihr Potenzial als Bewerber aufzeigen, statt mit blumigen Worten um sich zu werfen.
Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, Ihren Lebenslauf vor dem Versenden mehrmals zu überprüfen. Abgesehen davon, dass Sie die oben aufgeführten Wörter und Sätze entfernen, sollten Sie auch andere irrelevante Details bearbeiten, die Arbeitgeber benötigen während des Einstellungsprozesses möglicherweise keine Angaben (z. B. körperliche Merkmale, politische Zugehörigkeit, Wohnort Adresse).