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Suchen Sie einen neuen Prozessor? Oder ist Ihnen aufgefallen, dass sich die Prozessorleistung Ihres Computers ständig ändert? Aber was sind die Faktoren, die diese Variationen beeinflussen?
Die Wahrheit ist, dass externe Faktoren wie Temperatur und interne Faktoren wie Taktfrequenz, Cache-Größe oder Bandbreite die Leistung eines Prozessors beeinflussen. Aber wie wichtig ist jeder dieser Faktoren? Um das herauszufinden, schauen wir uns jeden von ihnen genauer an.
1. Anzahl der Kerne
CPUs haben Verarbeitungseinheiten, die als Kerne bekannt sind. Jeder Kern ist darauf ausgelegt, Anweisungen abzurufen, zu lesen und auszuführen. Je mehr Kerne also ein Prozessor hat, desto mehr Befehle kann er verarbeiten.
Jedes Programm, das auf Ihrem Computer läuft, hat eine Reihe von Daten, die als Thread bezeichnet werden. Ein Single-Core-Prozessor kann jeweils einen einzelnen Daten-Thread verarbeiten, sodass der Prozessor zwischen mehreren Threads umschaltet, um die Prozesse am Laufen zu halten.
Aus diesem Grund haben Hersteller Multicore-Prozessoren entwickelt, wie z „Dual-Core“ oder „Quad-Core“. Wenn Sie mehr als einen Kern haben, kann Ihr Computer mehrere Threads gleichzeitig verwalten, was die Gesamtleistung erhöht.
Die Erhöhung der Anzahl der Kerne erhöht jedoch die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Computers nicht in einem angemessenen Maß. Prozessorkerne kommunizieren permanent miteinander und verbrauchen dadurch zusätzliche Rechenleistung.
2. Taktfrequenz
Die Taktrate oder Taktrate des Prozessors zeigt, wie schnell die CPU laufen kann. Üblicherweise wird die Taktrate in GHz angegeben und gibt die Anzahl der Befehlszyklen an, die der Prozessor in einer Sekunde ausführen kann. Beispielsweise kann ein 4,2-GHz-Prozessor 4,2 Milliarden Zyklen pro Sekunde ausführen.
Je höher die Taktrate, desto größer ist natürlich die Anzahl der Zyklen, die ein Prozessor in einer Sekunde ausführen kann. Die CPU-Taktgeschwindigkeit kann durch einen als Übertaktung bekannten Prozess verbessert werden.
Wenn Sie mit der Taktrate Ihres Prozessors nicht zufrieden sind, können Sie das tun Übertakten Sie Ihre PC-CPU für eine schnellere Leistung, aber Sie sollten die Nachteile des Übertaktens im Hinterkopf behalten.
3. Taktzyklus
Der Taktzyklus oder Clock Tick ist die Zeitspanne zwischen zwei elektrischen Impulsen in einem Prozessor. Jeder Impuls stellt ein Signal an die CPU dar, eine bestimmte Aufgabe auszuführen. Ältere CPUs wurden entwickelt, um eine einzelne Aufgabe pro Taktzyklus auszuführen, im Gegensatz zu modernen CPUs, die in der Lage sind, mehrere Aufgaben während desselben Taktzyklus zu verarbeiten.
Ein Prozessor mit einem hohen Taktzyklus arbeitet also schneller, da er im selben Zyklus mehr Befehle ausführen kann.
4. Cache-Größe
Jeder Prozessor hat eingebaute Hochgeschwindigkeitsspeicher, bekannt als Cache. Der Prozessor verwendet den Cache-Speicher, um Anweisungen und Daten zu speichern, die er möglicherweise vorübergehend wieder benötigt.
Eine größere Cache-Größe verbessert die Prozessorleistung, da nicht viel Zeit benötigt wird, um die temporär gespeicherten Informationen abzurufen.
5. Bandbreite
Die Bandbreite stellt die Rate dar, mit der der Prozessor Daten abrufen oder im Speicher des Computers speichern kann. Meistens wird die Speicherbandbreite in Bytes/Sekunde ausgedrückt. Je größer also die Bandbreite des Prozessors ist, desto schneller kann er Daten lesen und schreiben.
6. Wortlänge
Die Wortlänge, auch bekannt als Wortgröße, bezieht sich darauf, wie viele Daten der Prozessor gleichzeitig verarbeiten kann. Die Wortlänge eines Prozessors reguliert eine Bitmustergröße, die in einer einzigen Operation abgerufen werden kann.
Je mehr Bits der Prozessor also in einem einzigen Zyklus verarbeiten kann, desto größer ist seine Verarbeitungsgeschwindigkeit. Ältere CPUs können ein 32-Bit-Wort auf einmal verarbeiten, während moderne CPUs darauf ausgelegt sind, ein 64-Bit-Wort in einem Durchgang abzurufen.
7. Extreme Temperaturen
Die häufigste Bedrohung für Ihren Prozessor ist Überhitzung. Wenn dem Prozessor mehr Aufgaben zugewiesen werden, wird er immer heißer. Der Betrieb bei hohen Temperaturen wirkt sich negativ auf die Leistung aus und kann sogar die Lebensdauer verkürzen. Wenn der Prozessor überhitzt, weist der Motherboard-Temperatursensor die CPU an, langsamer zu werden oder sie sogar auszuschalten, um sie zu schützen.
Moderne Prozessoren können normalerweise bis zu 80 Grad Celsius (176 Grad Fahrenheit) betrieben werden, einige von Intel und AMD Die neuesten CPUs erreichen sogar 194F/90C, sodass Sie bemerken, wenn Ihr Computer heiß wird, bevor der Prozessor irreversibel leidet Schaden. Wenn Sie jedoch sicherstellen möchten, dass sich Ihr Prozessor nicht zu stark aufheizt, können Sie dies tun Überprüfen Sie die CPU-Temperatur.
Wenn Ihre CPU-Temperatur dauerhaft 158 Grad Fahrenheit (oder 70 Grad Celsius) überschreitet, sollten Sie sich einen leistungsstarken Kühler oder ein gut belüftetes Gehäuse zulegen.
Gleiches gilt für kalte Temperaturen. Wenn Sie Ihren Computer in einem sehr kalten Raum lagern, kann Ihr Prozessor durch Erwärmung beschädigt werden. Der Strom, der durch seine Schaltkreise fließt, erwärmt seine Komponenten und kann interne Kondensation verursachen oder die Kerne ausdehnen und verformen.
8. Prozessormaterialien
Wenn Sie ein Perfektionist sind, werden Sie bei der Suche nach Ihrer nächsten CPU über Prozessormaterialien nachdenken. Verschiedene Hersteller verwenden unterschiedliche Materialien für ihre Produkte, und die Ergebnisse können variieren. Jedes Prozessorelement, einschließlich der Materialien, beeinflusst seine Gesamtleistung. Nicht so gute Materialien können dazu führen, dass der Prozessor überhitzt und dadurch langsamer wird.
Bei Prozessoren wirkt sich die langsamste Komponente auf das gesamte CPU-Verhalten aus.
9. Anzahl der ausgeführten Apps
Die Wahrheit ist, egal wie neu oder teuer Ihr Prozessor ist, seine Leistung nimmt ab, wenn Sie ihm zu viele Aufgaben übertragen. Wenn Sie ständig viele ressourcenintensive Anwendungen auf Ihrem Computer ausführen, stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihr Computer etwas langsamer wird.
Multitasking verlangsamt Prozessoren, da sie ihre Ressourcen auf mehr laufende Tasks verteilen. Schließen Sie daher nach Möglichkeit alle Apps, die Sie nicht mehr benötigen. Es hilft auch, wenn Sie Ihren Computer nicht dauerhaft eingeschaltet lassen.
Worauf ist bei einem Prozessor zu achten? Jetzt wissen Sie!
Hoffentlich haben Sie jetzt eine bessere Vorstellung von den Faktoren, die Ihre Prozessorleistung beeinflussen. Sie können zwar nicht viel ändern, außer einen neuen Prozessor zu bekommen, aber Sie können Ihr Kühlsystem aufrüsten und einige der unnötigen Apps schließen.
Wenn Sie nun Ihre Computerleistung verbessern möchten, müssen Sie auf mehr achten als nur auf Ihre CPU-Leistung.