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Alle Websites sind beliebte Ziele für Cyberkriminelle. Social-Media-Outlets, Online-Händler, Filesharing-Dienste und verschiedene andere Arten von Online-Diensten können für Datendiebstahl, Fernzugriff oder Verbreitung von Malware kompromittiert werden. Aber wie genau wird das gemacht? Welche Methoden verwenden Cyberkriminelle, um Websites zu infiltrieren?

1. Brute-Force-Angriffe

Brute-Force-Angriffe beinhalten die Verwendung einer Trial-and-Error-Methode über Kryptografie, die es Hackern ermöglicht, sich Zugang zu einer Website zu verschaffen. Kryptographie ermöglicht die sichere Speicherung von Daten, beinhaltet aber auch den Prozess der Codelösung, und auf dieses Element konzentrieren sich Cyberkriminelle. Mithilfe von Kryptografie kann ein Hacker versuchen, Passwörter, Anmeldeinformationen und Entschlüsselungsschlüssel zu erraten. Diese Methode kann sogar verwendet werden, um versteckte Webseiten zu finden.

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Wenn ein bestimmtes Passwort besonders einfach und daher schwach ist, kann es nur wenige Minuten dauern, bis ein Angreifer es mit Brute Force erfolgreich geknackt hat. Aus diesem Grund ist es besser, komplexere Anmeldeinformationen zu haben, um den Cracking-Prozess so viel schwieriger zu machen.

2. Soziale Entwicklung

Social Engineering ist ein Begriff, der eine breite Palette von Cyberangriffen umfasst, einschließlich Phishing, Pretexting und Baiting.

Phishing ist eine besonders beliebte Form von Cyberkriminalität, die den Diebstahl von Daten oder die Verbreitung von Malware über schädliche Links und Anhänge umfasst. Wie funktioniert es? Nehmen wir an, Anna erhält eine E-Mail von Instagram, die besagt, dass sie sich aus einem wichtigen Grund bei ihrem Konto anmelden muss. Vielleicht wurde sie auf mysteriöse Weise abgemeldet oder erhielt eine Art Suspendierung. In der E-Mail wird oft das Problem angegeben, normalerweise mit einem Gefühl der Dringlichkeit, um den Betrug zu beschleunigen.

In der E-Mail erhält Anna einen Link, auf den sie klicken soll, um zur Anmeldeseite zu gelangen. Hier kann sie ihre Anmeldedaten eingeben, um sich anzumelden. Dies ist jedoch nicht die offizielle Anmeldeseite von Instagram, sondern eine bösartige Phishing-Site, die darauf ausgelegt ist, alle Daten zu stehlen, die Anna eingibt. Sobald sie ihre Anmeldeinformationen zur Verfügung gestellt hat, kann sich der Angreifer damit in ihr Konto einloggen und damit machen, was er will.

Phishing-Betrug wird häufig verwendet, um Finanzkonten, soziale Medien und Unternehmenswebsites zu hacken. Beispielsweise kann der Angreifer einen Mitarbeiter einer bestimmten Organisation angreifen, um seine Arbeitsanmeldeinformationen zu stehlen und auf professionelle Konten zuzugreifen.

3. SQL-Injektionen

Wie der Name schon sagt, ermöglichen SQL-Injections (SQLIs) Cyberkriminellen, einen böswilligen SQL-Befehl auszuführen und Backend-Datenbanken mit privaten Informationen zu kompromittieren. Solche Angriffe können unglaublich schädlich sein und erfreuen sich besorgniserregender Beliebtheit.

Es gibt drei Hauptarten von SQL-Injections: Blind, In-Band und Out-of-Band.

Eine blinde SQL-Einschleusung gibt dem Angreifer keinen direkten Zugriff auf private Daten, erlaubt ihm jedoch, bestimmte Details wie HTTP-Antworten zu analysieren, indem er dem Server wahre und falsche Fragen stellt. Dies kann dem Angreifer eine Vorstellung von der Struktur des Servers geben.

In-Band-SQL-Injections sind die beliebteste der drei Arten, da sie am einfachsten erfolgreich durchzuführen sind. Bei dieser Art von Angriff verwendet der Bedrohungsakteur denselben Kommunikationskanal, um den Angriff auszuführen und die Zieldaten abzurufen.

Bei Out-of-Band-SQL-Injection-Angriffen kann der Angreifer nicht denselben Kanal verwenden, um das Verbrechen zu starten und auszuführen. Stattdessen sendet der Server die Zieldaten über HTTPS- oder DNS-Anfragen an ein physisches Endgerät, das der Angreifer kontrolliert.

4. Keylogger und Spyware

Mit einem Keylogger, kann ein Angreifer alle Tastenanschläge auf einem infizierten Gerät oder Server protokollieren. Es ist eine Art Überwachungssoftware, die bei Datendiebstahl sehr beliebt ist. Wenn beispielsweise jemand seine Zahlungskartendaten eingibt, während ein Keylogger aktiv ist, kann der böswillige Betreiber diese Daten verwenden, um ohne die Erlaubnis des Karteninhabers Geld auszugeben. In Bezug auf Websites kann der Angreifer möglicherweise die Anmeldeinformationen verbergen, die für die Anmeldung und den Zugriff erforderlich sind, indem er einen Website-Administrator mit einem Keylogger überwacht.

Keylogger sind a Art von Spyware, und Spyware selbst kann in vielen Formen auftreten, darunter Adware und Trojaner.

5. Man-in-the-Middle-Angriffe

In einem Man-in-the-Middle (MitM)-Angriff, ein böswilliger Akteur belauscht private Sitzungen. Der Angreifer stellt sich zwischen einen Benutzer und eine Anwendung, um auf wertvolle Daten zuzugreifen, die er zu seinem Vorteil nutzen kann. Alternativ kann der Angreifer vorgeben, eine legitime Partei zu sein, anstatt einfach zu lauschen.

Da viele dieser abgefangenen Daten über eine SSL- oder TLS-Verbindung verschlüsselt werden können, muss der Angreifer dann einen Weg finden, diese Verbindung zu unterbrechen, um diese Daten interpretierbar zu machen. Wenn es dem böswilligen Akteur gelingt, diese Daten lesbar zu machen, beispielsweise durch SSL-Stripping, kann er damit Websites, Konten, Anwendungen und mehr hacken.

6. Remote-Code-Ausführung

Der Begriff Remote Code Execution (RCE) ist ziemlich selbsterklärend. Es beinhaltet die Ausführung von schädlichem Computercode von einem entfernten Standort über eine Sicherheitslücke. Die Remote-Code-Ausführung kann über ein lokales Netzwerk oder über das Internet ausgeführt werden. Auf diese Weise kann der Angreifer das Zielgerät infiltrieren, ohne physischen Zugriff darauf zu haben.

Durch Ausnutzen einer RCE-Schwachstelle kann ein Angreifer vertrauliche Daten stehlen und nicht autorisierte Funktionen auf dem Computer eines Opfers ausführen. Diese Art von Angriff kann schwerwiegende Folgen haben, weshalb RCE-Schwachstellen sehr ernst genommen werden (oder zumindest genommen werden sollten).

7. Exploits von Drittanbietern

Drittanbieter werden von Tausenden von Unternehmen weltweit eingesetzt, insbesondere im digitalen Bereich. Viele Anwendungen dienen Online-Unternehmen als Drittanbieter, sei es zur Verarbeitung von Zahlungen, zur Authentifizierung von Anmeldungen oder zur Bereitstellung von Sicherheitstools. Aber Drittanbieter können ausgenutzt werden, um auf die Websites ihrer Kunden zuzugreifen.

Wenn ein Drittanbieter irgendeine Art von Sicherheitslücke hat, z. B. einen Fehler, können Angreifer dies ausnutzen. Einige Anwendungen und Dienste von Drittanbietern haben sehr glanzlose Sicherheitsmaßnahmen, was bedeutet, dass sie eine offene Tür für Hacker darstellen. Dadurch können sensible Daten einer Website dem Angreifer zum Abruf zugänglich gemacht werden. Selbst wenn die Website High-End-Sicherheitsfunktionen verwendet, kann die Verwendung von Drittanbietern immer noch als Schwachstelle wirken.

Hacker können Websites auf verschiedene Weise ausnutzen

Leider sind Websites und Konten immer noch Angriffen ausgesetzt, selbst wenn wir die richtigen Sicherheitsmaßnahmen aufrechterhalten. Je mehr Cyberkriminelle ihre Methoden entwickeln, desto schwieriger wird es, die roten Fahnen zu erkennen und einen Angriff sofort zu stoppen. Es ist jedoch wichtig, sich der Taktiken bewusst zu sein, die Cyberkriminelle anwenden, und die richtigen Sicherheitspraktiken anzuwenden, um sich so weit wie möglich zu schützen.