In unserem modernen digitalen Zeitalter sind Datenschutzverletzungen besorgniserregend häufig. Sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen laufen Gefahr, ihre Daten an böswillige Angreifer zu verlieren, was manchmal verheerende Folgen haben kann. Aber wie genau kommt es zu Datenschutzverletzungen? Welches sind die häufigsten Wege, auf denen sensible Daten von Geräten durchsickern können?

1. Malware

Der Begriff „Malware“ umfasst eine Reihe gefährlicher Programme, von Ransomware über Trojaner bis hin zu Adware. Malware kann Geräte auf vielfältige Weise negativ beeinflussen und oft zu Datenschutzverletzungen führen. Ransomware-Angriffe können oft zu Datenschutzverletzungen führen, bei denen ein Angreifer die Daten einer Person oder Organisation verschlüsselt und als Gegenleistung für den Entschlüsselungsschlüssel ein Lösegeld verlangt. Wenn das Opfer sich nicht daran hält, wird der Angreifer diese Daten wahrscheinlich öffentlich preisgeben oder im Darknet verkaufen.

Heutzutage ist es allzu einfach, Malware unwissentlich auf Ihr Gerät herunterzuladen. Dies kann über bösartige Links, Anhänge und andere Dateien über eine Reihe von Vektoren erfolgen. Beispielsweise sind Malware-Infektionen über E-Mail-Anhänge weit verbreitet, wobei Cyberkriminelle bösartige Programme in scheinbar harmlosen E-Mail-Anhängen verstecken.

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2. Soziale Entwicklung

Social Engineering ist eine weitere häufig verwendete Methode der Cyberkriminalität. Dies kann zusammen mit anderen Arten von Angriffen wie Phishing verwendet werden, beinhaltet jedoch immer ein Schlüsselelement: Manipulation. Wenn ein Social Engineer zielt auf ein Opfer ab, verwenden sie irreführende und überzeugende Sprache, um sie zu überzeugen oder unter Druck zu setzen, vertrauliche Informationen preiszugeben.

Zum Beispiel, Phishing-E-Mails verwenden oft eine dringende und überzeugende Sprache um das Opfer dazu zu drängen, seiner Bitte nachzukommen. Eine typische Anmeldedaten-Phishing-E-Mail kann besagen, dass Sie sich bei einem bestimmten Online-Konto anmelden müssen, um eine wichtige Aktion durchzuführen, z. B. die Überprüfung Ihrer Identität oder die Überprüfung verdächtigen Verhaltens.

Wenn ein Opfer den bereitgestellten Link verwendet, um sich bei seinem Konto anzumelden, gibt es im Wesentlichen seine Anmeldeinformationen über eine Phishing-Site an den Angreifer weiter.

Auf organisatorischer Ebene kann erfolgreiches Social Engineering zu massiven Datenschutzverletzungen führen, die für das Opfer verheerend sein können. Wenn einem Unternehmen seine Daten gestohlen werden, könnten sowohl seine Mitarbeiter als auch seine Kunden dem Risiko ausgesetzt sein, dass ihre privaten Informationen ausgenutzt werden.

3. Schwache und recycelte Passwörter

Es ist sicherlich praktisch, dasselbe Passwort für mehrere Konten zu verwenden, da das Speichern und Organisieren Ihrer Anmeldeinformationen frustrierend sein kann. Die wiederholte Verwendung desselben Passworts macht Ihre Online-Konten jedoch viel anfälliger für Hacks, die Ihre privaten Informationen gefährden. Denn sobald ein Angreifer eines Ihrer Passwörter hat, kann er es online verkaufen, damit andere böswillige Akteure es ausnutzen können.

Das bedeutet, wenn Sie ein Passwort für mehrere Konten verwenden, können mehrere Konten gleichzeitig gehackt werden, wenn das Passwort in die falschen Hände gerät. Darüber hinaus kann die Verwendung eines supereinfachen Passworts auch ein großer Fehler sein. Je einfacher ein Passwort ist, desto weniger Zeit braucht ein Hacker, um es zu knacken. Indem Sie also mehr Zahlen, Symbole und Großbuchstaben hinzufügen, erhöhen Sie die Komplexität Ihres Passworts und machen es somit schwieriger zu knacken.

4. Menschlicher Fehler

Leider ist menschliches Versagen eine der häufigsten Ursachen für Datenschutzverletzungen. Während unsere Geräte uns sicherlich von Zeit zu Zeit versagen können, ist es viel wahrscheinlicher, dass ein von Menschen verursachter Fehler zum Diebstahl sensibler Daten führt. Tatsächlich erklärte Verizon in seinem Untersuchungsbericht zu Datenschutzverletzungen 2022 dass 82 % der Datenschutzverletzungen eine menschliche Komponente beinhalten.

Menschliche Fehler in der Cybersicherheit können sich auf eine Reihe von Dingen beziehen. Beispielsweise könnte ein Unternehmen vergessen, seine Sicherheitssoftware zu aktualisieren, oder eine Person könnte ihr Gerät entsperrt an einem öffentlichen Ort zurücklassen. Es sind diese kleinen Fehler, die schwerwiegende Folgen haben können, wie z. B. eine Datenschutzverletzung.

5. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen

Es kann überraschend sein zu erfahren, wie sehr Sie Ihre Geräte und Konten ausstatten müssen, um sie heutzutage effektiv vor Angriffen zu schützen. Cyberkriminelle haben im Laufe der Jahre Hunderte verschiedener Angriffstechniken entwickelt, von denen einige in der Lage sind, gängige Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen oder zu überlisten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass verschiedene Sicherheitsebenen vorhanden sind, um Ihre digitalen Daten zu schützen.

Wenn Sie beispielsweise keine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre Social-Media-Konten verwenden, sind sie für einen Cyberkriminellen viel einfacher zu hacken. Oder, wenn Sie es nicht sind Verwenden Sie ein VPN, während Sie mit einem öffentlichen Wi-Fi-Netzwerk verbunden sind, setzen Sie auch Ihre Daten einem Risiko aus.

Auch auf organisatorischer Ebene können unzureichende Sicherheitsmaßnahmen an der Tagesordnung sein. Mangelnde Verschlüsselung, veraltete Antivirensoftware und unregulierte Kontoberechtigungen können allesamt zu Datenschutzverletzungen führen, weshalb Unternehmen sich ihrer Cybersicherheitsniveaus immer bewusster werden.

6. Diebstahl von physischen Geräten

Datenschutzverletzungen sind nicht immer ganz fern. Manchmal werden Daten physisch durch den Diebstahl digitaler Geräte gestohlen. Wenn beispielsweise jemand private Informationen auf einem USB-Flash-Laufwerk speichert, können diese leicht ausgenutzt werden, wenn das Laufwerk in die Hände eines böswilligen Akteurs gelangt.

Einige Personen agieren sogar als Insider innerhalb von Organisationen und können Unternehmenshardware stehlen, um auf sensible Daten zuzugreifen. Wenn ein bestimmtes Gerät nicht durch ein Passwort oder eine PIN-Anmeldung geschützt ist, kann es für einen Angreifer unglaublich einfach sein, auf die betreffenden Daten zuzugreifen und sie zu seinem Vorteil auszunutzen.

7. Fehlende Mitarbeiterschulung

Innerhalb von Organisationen ist es wichtig, dass Mitarbeiter wissen, worauf sie achten müssen, um Cyberangriffe zu vermeiden. Obwohl nicht alle Cyberangriffe sofort gestoppt werden können, gibt es viele, die ein gewisses Maß an Compliance seitens des Opfers erfordern.

In Wirklichkeit sind die meisten Personen nicht ausreichend über Cyberkriminalität informiert, was bedeutet, dass Angreifer sie viel leichter betrügen können. Daher haben einige Unternehmen inzwischen den Schritt unternommen, ihre Mitarbeiter darin zu schulen, wie sie potenzielle Angriffe erkennen und vermeiden können. Beispielsweise kann die Schulung Ihrer Mitarbeiter über die wichtigsten Anzeichen einer Phishing-E-Mail oder die Warnsignale bei verdächtigen Dateien zum Schutz von Unternehmensdaten beitragen.

Datenschutzverletzungen sind jetzt ein großes Problem

Egal, ob Sie eine normale Einzelperson oder ein großes Unternehmen sind, das Risiko einer Datenschutzverletzung besteht immer. Heutzutage sind Daten sehr wertvoll, da böswillige Akteure Tausende oder Millionen von Dollar durch den Verkauf von Informationen auf dunklen Marktplätzen verdienen. Aufgrund dieser anhaltenden Bedrohung ist es wichtig, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Geräte und Konten so effektiv wie möglich geschützt werden, damit Ihre Daten geschützt bleiben.