Egal wie gut Ihre Kunst tatsächlich ist, wenn Sie die Qualität nicht auf Fotos zeigen können, wird es Ihnen schwerer fallen, sie zu bewerben.

Wenn Sie ein Künstler sind, wissen Sie, wie wichtig es ist, professionell aussehende Fotos von Ihrem Kunstwerk zu machen. Sei es, um Ihre Arbeit in den sozialen Medien zu bewerben oder auf Ihrer Website zu verkaufen – Sie brauchen qualitativ hochwertige Bilder. Der Erfolg Ihres Kunstbetriebs kann davon abhängen.

Aber nicht alle Künstler sind professionelle Fotografen oder haben ein Budget, um einen einzustellen. Wenn Sie sich in dieser Situation befinden, sind Sie hier genau richtig. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfacher Ausrüstung erstaunliche Bilder von Ihren Kunstwerken machen.

1. Verwenden Sie diffuses natürliches Licht

Das freie und reichlich vorhandene Sonnenlicht reicht aus, um wunderschön ausgeleuchtete Bilder aufzunehmen. Es ist jedoch unerlässlich zu wissen, wie man die Lichtqualität überprüft. Sie sollten grelles, helles Licht vermeiden, das die Farben verwaschen erscheinen lassen kann. Auf der anderen Seite kann weiches, gleichmäßiges Licht die Farben gesättigter erscheinen lassen.

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Bewölkte Tage sind die beste Wahl, um perfekt diffuses Licht zu erhalten. Aber Sie müssen nicht das Wetter checken und Ihr Shooting planen. Stattdessen können Sie in der Nähe eines Fensters mit einem weißen, durchscheinenden Vorhang fotografieren, um das Sonnenlicht zu streuen.

2. Finden Sie einen Reflektor

Wenn Sie Fotos machen, indem Sie eine Seite beleuchten, liegt die andere Seite im Schatten. Die Verwendung eines Reflektors zum Auffüllen der Schatten verleiht Ihrem Kunstwerk ein sauberes Aussehen. Ein Reflektor besteht aus weißem Material, um das Licht auf das Motiv zurückzuwerfen.

A 5-in-1-Reflektor ist ein preiswertes Zubehör, das es wert ist, gekauft zu werden. Sie können es auch als Diffusor verwenden, wenn Sie keine weißen Vorhänge haben. Wenn es schnell gehen soll, können Sie ein Whiteboard oder ein weißes Bettlaken verwenden. Eine Schaumstoffplatte aus Ihrem örtlichen Bastelgeschäft ist eine ausgezeichnete Option. Und Sie können ein paar Federklemmen verwenden, um es aufrecht zu stützen.

3. Ein Stativ kann praktisch sein

Egal, ob Sie Ihr Smartphone, eine DSLR oder eine spiegellose Kamera verwenden, ein Stativ wird Ihr Leben so viel einfacher machen. In Situationen mit wenig Licht müssen Sie eine langsame Verschlusszeit verwenden, um mehr Licht in Ihre Kamera zu lassen. Das Fotografieren aus der Hand mit einer niedrigen Verschlusszeit ist ein Rezept für eine Katastrophe. Ihr Kunstwerk wird am Ende ganz verschwommen sein.

Ein Stativ kann Ihre Kamera ruhig halten, während Sie eine langsame Verschlusszeit verwenden. Es ermöglicht Ihnen auch, die Perspektive horizontal zu halten, wenn Sie Ihre Kunst von oben nach unten fotografieren. Für horizontale Aufnahmen benötigen Sie einen mit einem 90-Grad-Arm. Stative haben eine Wasserwaage, um Ihre Kamera genau horizontal oder vertikal zu halten.

4. Investieren Sie in künstliche Beleuchtung

Natürliches Licht ist großartig, aber leider können Sie sich nicht darauf beschränken, nur zu bestimmten Tageszeiten zu fotografieren. Wenn Sie künstliches Licht zur Hand haben, können Sie jederzeit fotografieren. Außerdem ist es erschwinglich und leicht zu erlernen.

Wenn Sie mit künstlicher Beleuchtung noch nicht vertraut sind, sehen Sie sich unsere an Studiobeleuchtungsanleitung für Anfänger. Was Sie als Anfänger brauchen, ist eine kontinuierliche Beleuchtung. Sie können ein komplettes Kit mit Lichtern und Softboxen kaufen. Sie können zwei Lichter auf beiden Seiten des Kunstwerks verwenden. Oder verwenden Sie ein Licht und einen Reflektor auf der anderen Seite als Füllung.

Sie können auch den DIY-Weg gehen, aber stellen Sie sicher, dass Sie Tageslichtlampen mit Temperaturen um 5600 K verwenden. Und den Diffusor nicht vergessen.

5. Nehmen Sie im Blendenprioritätsmodus auf

Wenn du Verwenden Sie den Blendenprioritätsmodushaben Sie mehr Kontrolle darüber, wie viel von Ihrem Kunstwerk im Fokus ist. Mit einer größeren Blendenzahl, z. B. über f/8, erhalten Sie den größten Teil Ihrer Kunst scharf. Wenn Sie einen kleineren Wert verwenden, ist die Schärfentiefe gering und Ihre Grafik wird an den Ecken weicher.

Es ist auch wichtig, Ihren ISO-Wert niedrig zu halten, damit Ihre Fotos kein Rauschen aufweisen. Sie können den ISO-Wert entweder selbst anpassen oder einen maximalen Schwellenwert festlegen, mit dem Sie sich wohlfühlen. Wenn Sie ein selbstbewusster Fotograf sind, können Sie natürlich auch im manuellen Modus fotografieren.

Mit vielen Apps von Drittanbietern können Sie im manuellen oder Blendenprioritätsmodus fotografieren, wenn Sie mit einem Smartphone fotografieren.

6. Überprüfen Sie Ihren Weißabgleich

Bildquelle: Vassia Atanassova/Wikimedia Commons

Wenn es darum geht, Ihre Kunstwerke zu fotografieren, ist es entscheidend, die Farben genau zu halten. Bei einem falschen Weißabgleich können die Fotos Ihrer Kunstwerke anders aussehen. Das Weiß kann einen gelblichen oder bläulichen Farbton haben, und insgesamt sieht Ihre Kunst möglicherweise nicht richtig aus.

Sie können Ihre Kamera im automatischen Weißabgleich belassen, was gut funktioniert. Aber Nehmen Sie Ihre Bilder in RAW auf. Bei JPEG-Bildern können Sie nicht viel tun, wenn Ihr Weißabgleich deaktiviert ist.

Das Fotografieren mit künstlichem Licht kann ebenfalls hilfreich sein – Ihr Weißabgleich wird konsistent sein. Denken Sie daran, alle anderen Lichter auszuschalten, wenn Sie natürliches Licht verwenden.

7. Kreativ komponieren

Genau wie Ihre Kunst müssen Sie die Kompositionsgrundlagen anwenden, um Ihre Bilder richtig hinzubekommen. Fügen Sie Elemente für visuelles Interesse in Ihre Komposition ein. Statten Sie Ihre Kunst mit Dingen wie Blumen, Blättern, Steinen und Federn aus. Platzieren Sie Ihre Kunst vor verschiedenen Hintergründen wie Holz, Stein und anderen Materialien.

Flatlays sind todsichere Techniken, die in den meisten Situationen gut funktionieren, aber versuchen Sie etwas anderes mit Ihrem Kunstfoto. Probieren Sie verschiedene Perspektiven aus, z. B. hängen Sie es an die Wand, lehnen Sie es gegen die Wand, auf Ihrer Staffelei und so weiter.

8. Bearbeiten Sie Ihre Fotos

Dies ist ein Schritt, den Sie nicht überspringen können. Sie müssen Ihre Fotos bearbeiten, damit sie professionell aussehen. Als Künstler sollte Ihnen das leicht fallen.

Beginnen Sie damit, die Perspektive anzupassen – halten Sie die Linien horizontal oder vertikal. Suchen Sie als Nächstes nach Linsenverzerrungen und korrigieren Sie diese. Passen Sie dann Lichter und Schatten an und erhöhen Sie die Luminanz und Sättigung.

Sie müssen Ihre Fotos nicht stundenlang bearbeiten. Stattdessen, Fügen Sie eine einfache Voreinstellung in Lightroom hinzu, und schon kann es losgehen. Sie können auch kostenlose Software wie Gimp verwenden.

Fotografieren Sie Ihre Kunst mit Zuversicht

Als Künstler ist es eine wertvolle Fähigkeit, gute Fotos zu machen. Die Grundlagen sind bereits vorhanden, denn Fotografie ist immer noch eine Kunstform. Sie kennen die wesentlichen Beleuchtungs- und Kompositionsregeln. Alles, was Sie lernen müssen, sind einige Kameraeinstellungen und künstliche Beleuchtungstechniken.

Nutzen Sie unsere Tipps, um Ihre Kunst auf Fotos realistisch darzustellen. Mit professionellen Fotos boomt Ihr Kunstgeschäft.