Intelligente Geräte haben unser Leben einfacher und sicherer als je zuvor gemacht, aber diese Bequemlichkeit kann mit einigen ernsthaften Datenschutz- und Sicherheitsbedenken einhergehen.

Für viele Menschen ist das Konzept des Smart Home etwas, wovon wir bisher nur geträumt haben. Wir stellten uns Häuser vor, die Beleuchtung und Klimatisierung automatisch anpassen und mit denen per Sprachbefehl interagiert werden kann, ohne dass wir auch nur einen Finger rühren müssen. Mit der zunehmenden Nutzung von Smart Gadgets wird diese Vision Wirklichkeit.

Diese Bequemlichkeit birgt jedoch eine Reihe neuer Risiken, da diese Geräte anfällig für Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen sind. Der Umgang mit den Risiken, die mit der Verwendung dieser Geräte in Ihrem Zuhause einhergehen, kann etwas entmutigend sein. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Privatsphäre schützen und Ihr Heimnetzwerk sicher halten können.

Welche Risiken bergen Smart Devices im Haushalt?

Wie bei jedem internetfähigen Gerät Intelligente Geräte stellen ein Sicherheits- und Datenschutzrisiko dar

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und kann anfällig für Hacking sein und verwendet werden, um Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk zu erhalten. Dies gilt insbesondere für Geräte, die mit früheren Firmware-Versionen mit mehreren Schwachstellen ausgeliefert werden. Diese frühen Softwareversionen enthalten häufig Sicherheitslücken, die noch nicht entdeckt und behoben wurden.

Intelligente Geräte können oft persönliche Daten sammeln und Informationen wie Nutzungsmuster, Adressen, Wi-Fi-Netzwerke speichern Anmeldeinformationen und sogar Video- und Audioaufnahmen, wenn sie mit einem Mikrofon oder einer Kamera ausgestattet sind, was eine bedeutende Rolle spielt Datenschutzrisiko.

Ihr Zuhause sollte sich immer wie ein komfortabler und sicherer Ort anfühlen. Werfen wir einen Blick auf Möglichkeiten, um die Sicherheitsrisiken beim Hosten dieser Geräte in Ihrem bescheidenen Zuhause zu verringern.

1. Halten Sie Ihre Geräte auf dem neuesten Stand

Software- und Firmware-Updates sind notwendig, um Smart-Home-Geräte sicher zu halten. Intelligente Geräte erhalten häufig Sicherheitsupdates, die bekannte Schwachstellen und potenzielle Bedrohungen beheben. Typischerweise sind in diesen Updates Fixes enthalten, Firmware-Updates Und Sicherheitspatches, die Schutz bieten vor bisher unbekannten Anwendungssicherheitslücken.

Oft bringen die Updates auch neue Funktionen und Verbesserungen mit sich, sodass es sich auf jeden Fall lohnt, regelmäßig nach Geräte-Updates zu suchen und diese anzuwenden. Indem Sie Ihre Geräte und Software regelmäßig auf der neuesten Update-Version ausführen, verringern Sie das Risiko von Cyberangriffen, Datendiebstahl und Datenschutzverletzungen.

2. Ändern Sie das Standardkennwort auf dem Gerät

Intelligente Geräte werden mit Standard-Anmeldeinformationen geliefert, die meistens in Online-Benutzerhandbüchern veröffentlicht sind, um den Zugriff zu erleichtern, wenn das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wird. Dies ist tatsächlich sehr häufig bei Überwachungskameras und Türklingeln.

Eine der effektivsten Möglichkeiten, Ihre Geräte vor dem Zugriff durch unerwünschte Parteien zu schützen, besteht darin, das Standardkennwort in a zu ändern komplexes, starkes und einzigartiges Passwort. Dies wäre ein Passwort mit mehreren Buchstaben, Zahlen und Symbolen, die schwer zu erraten sind. Wenn Sie mehrere Geräte haben, verwenden Sie für jedes Gerät ein anderes Passwort und überlegen Sie es sich Speichern Sie sie in einem Passwort-Manager.

3. Verwenden Sie eine starke Netzwerkverschlüsselung

Die meisten intelligenten Geräte stellen ihre Verbindung zum Internet über Ihr Heimnetzwerk her, indem Sie Ihre drahtlose Heimverbindung verwenden. Die Sicherheit dieser Geräte ist nur so stark wie die Verschlüsselung Ihres drahtlosen Netzwerks. Verwenden Sie stark Verschlüsselungsprotokolle wie WPA2 oder WPA3 in Ihrem drahtlosen Heimnetzwerk, und vermeiden Sie veraltete Technologien wie WEP und WPA.

Sowohl die drahtlose Sicherheit als auch die Mittel, sie zu knacken, entwickeln sich ständig weiter. Die Verschlüsselung und Technologie Ihres drahtlosen Netzwerks auf dem neuesten Stand zu halten, ist entscheidend, um potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein und Ihr Smart Home sicher zu halten.

4. Deaktivieren Sie unnötige Funktionen

Intelligente Geräte verfügen über viele Funktionen, von denen Sie möglicherweise nicht alle tatsächlich aktivieren oder verwenden möchten. Funktionen wie Fernzugriff und -verwaltung sowie Dateifreigabe können das Risiko erhöhen, dass Ihre Geräte kompromittiert oder von böswilligen Hackern entdeckt werden. Einige intelligente Geräte verfügen über eine integrierte öffentliche Zugänglichkeit.

Insbesondere wenn Sie ein Gerät verwenden, das Audio und Video aufzeichnen und streamen kann, sollten Sie sicherstellen, dass diese Funktion deaktiviert ist. Aktivieren Sie solche Funktionen nur bei Bedarf und deaktivieren Sie sie, wenn Sie die Funktion nicht mehr benötigen.

5. Netzwerk-Subnetz-Trennung

Eine sehr effektive Methode, um zu verhindern, dass intelligente Geräte auf Ihre persönlichen Geräte zugreifen und das Netzwerk einschränken Snooping besteht darin, ein neues Subnetz in Ihrem Heimnetzwerk zu erstellen und Ihrem Smart IP-Adressen aus diesem neuen Netzwerk zuzuweisen Geräte. Bei der Subnetztrennung wird ein neues LAN-lokales (Local Area Network-Local) IP-Subnetz erstellt. Das Zuweisen von Einschränkungen über Sicherheitsrichtlinien und Zugriffskontrolle verhindert, dass Geräte in beiden Netzwerken kommunizieren.

Wenn Sie mit der Funktionsweise der Netzwerkadressierung nicht vertraut sind, besteht eine einfache und effektive Methode zur Trennung der Smart-Geräte darin, ein drahtloses Gastnetzwerk auf Ihrem Router zu erstellen. Standardmäßig sollte das Gastnetzwerk nur Zugriff auf das Gateway haben, und Geräte im Gastnetzwerk können nicht mit Netzwerkgeräten im festgelegten lokalen Netzwerk interagieren. Dies schränkt die Fähigkeit der intelligenten Geräte ein, Ihren PC und Ihre Mobilgeräte auszuspionieren.

6. Geoblocking aktivieren

Beim Geoblocking wird der Zugriff auf Ihr Netzwerk und Ihre Geräte von bestimmten geografischen Standorten aus blockiert. Geoblocking kann den Zugriff auf Ihre Geräte einschränken aus Ländern mit bekanntermaßen hoher Cyberkriminalität und aus denen Sie keine legitimen Netzwerkverbindungen haben. Intelligente Geräte und zugehörige Konten haben möglicherweise die Möglichkeit, diese Verbindungen abhängig von ihren Softwarefunktionen auf einzelne Geräte zu beschränken.

Viele Router bieten auch Geoblocking an, das den Zugriff aus ausgewählten Ländern auf Ihr Netzwerk beschränkt. Die Aktivierung von Geoblocking hilft dabei, Ihre intelligenten Geräte und Ihr Netzwerk vor Erkennung, Scannen und Cyberangriffen zu schützen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Smart-Home-Geräte kompromittiert werden, erheblich verringert.

7. Einschränken des Kontozugriffs

Je mehr Konten Verwaltungszugriff auf ein Smartgerät haben, desto größer ist das Risiko des Zugriffs durch unbefugte Benutzer. Die Beschränkung des Kontozugriffs auf ein Hauptkonto mit Administratorrechten verringert die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät durch Konto-Hacking kompromittiert wird. Wenn Sie nur ein Konto haben, müssen Sie auch weniger persönliche Daten wie Namen von Familienmitgliedern, E-Mail-Adressen und Telefonnummern an die Gerätehersteller weitergeben.

Wenn für jedes Familienmitglied ein Konto erforderlich ist, beschränken Sie den Zugriff, indem Sie für jedes Familienmitglied ein Konto erstellen Reduzierte Verwaltungsrechte sind immer noch eine großartige Möglichkeit, das Risiko der Datenexposition durch Cloud-basierte, mit dem Internet verbundene Smart zu reduzieren Geräte.

8. Erstellen von Firewall-Regeln

Eine effektive Methode zum Schutz intelligenter Geräte besteht darin, den Netzwerkverkehr zu kontrollieren, der das Gerät erreicht Verwenden von Firewall-Regeln. Zusätzlich zum Erstellen eines neuen Subnetzes oder Gastnetzwerks für die Geräte kann eingehender Datenverkehr durch blockiert werden Router von bestimmten IP-Adressen oder Ports, die häufig von Hackern verwendet werden, wie FTP (21), SSH (22) und HTTP/S (80/443).

Sie können auch Firewall-Regeln erstellen, die nur ausgehenden Datenverkehr zulassen, um sicherzustellen, dass von außerhalb Ihres Netzwerks nicht auf die Geräte zugegriffen werden kann. Dies kann unbefugten Zugriff verhindern und bedeutet, dass Daten nur in Ihrem Heimnetzwerk verbleiben. Einige Router-Firewalls können auch anwendungsspezifische Regeln erstellen. Wenn diese Regeln auf Ihre Geräte angewendet werden, lassen sie nur Verbindungen von einer bestimmten Anwendung oder einem bestimmten Netzwerkprotokoll zu.

9. Netzwerküberwachung und Intrusion Detection

Netzwerküberwachung und IDS (Intrusion Detection Service) sind wichtige Tools, um Ihre intelligenten Geräte und Ihr Heimnetzwerk zu schützen. Kostenlose Netzwerküberwachungstools wie WireShark und PRTG Network Monitor können installiert und verwendet werden, um den Netzwerkverkehr zu überwachen und anspruchsvolle Protokolle zur Analyse zu erstellen.

Kostenlose und Open-Source-IDS-Software wie Snort und Suricata erkennen verdächtigen und ungewöhnlichen Netzwerkverkehr und erstellen Warnungen per E-Mail, SMS oder über eine Anwendung in Echtzeit. Die Kombination von IDS und Netzwerküberwachung ist eine leistungsstarke Methode, um Sie sowohl über das Heimnetzwerk als auch über die Aktivität intelligenter Geräte auf dem Laufenden zu halten.

10. Verwenden Sie ein VPN

Ein VPN oder virtuelles privates Netzwerk, ist eine leistungsstarke Methode zum Schutz von Heimnetzwerken und -geräten. Die VPN-Verbindung kann über Softwareeinstellungen auf beide unterstützten Geräte und über Ihren Router auf Ihr Heimnetzwerk angewendet werden. Dadurch wird der Datenverkehr anonymisiert und Ihre öffentliche IP-Adresse verschleiert. Beim Kauf eines VPN-Dienstes sollten Sie nach einem Anbieter mit guten Verbindungsgeschwindigkeiten und zuverlässigen Servern in Ihrem eigenen Land suchen.

Viele handelsübliche und Open-Source-Router und -Firewalls haben auch die Möglichkeit, eine VPN-Verbindung zu Ihrem Heimnetzwerk herzustellen. Anstatt Ports und IP-Adressen von Smart-Geräten an eine öffentlich zugängliche Schnittstelle weiterzuleiten, verbinden Sie sich über das VPN von einem PC oder Smartphone mit Ihrem Heimnetzwerk. Sie können dann von einer lokal zugewiesenen IP-Adresse aus mit den Geräten interagieren.

Verlassen Sie sich nicht auf die Sicherheit der Hersteller intelligenter Geräte

Letztendlich sind Sie dafür verantwortlich, Ihr Netzwerk vor den Sicherheits- und Datenschutzrisiken zu schützen, die durch den Einsatz intelligenter Geräte in Ihrem Zuhause entstehen. Durch die Implementierung eines mehrschichtigen Ansatzes können Sie das Risiko, dass Ihre Daten gestohlen oder Ihr Heimnetzwerk und Ihre Geräte kompromittiert werden, erheblich reduzieren.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass keine Sicherheitsmaßnahme narrensicher ist. Bleiben Sie potenziellen Sicherheitsverletzungen einen Schritt voraus, indem Sie wachsam bleiben und sich über die neuesten Nachrichten zur Cybersicherheit auf dem Laufenden halten.