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Es gibt unzählige Arten von Malware, die eine Bedrohung für uns, unsere Geräte und unsere persönlichen Daten darstellen. Eine solche Art von Malware, bekannt als Mirai, hat bereits Benutzern auf der ganzen Welt Probleme bereitet. Aber was genau ist Mirai, auf wen zielt es ab und wie kann es vermieden werden?

Was ist Mirai?

Mirai wurde erstmals in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 von MalwareMustDie entdeckt, einer gemeinnützigen Whitehat-Cybersicherheitsorganisation.

Im September 2016 wurde Mirai verwendet, um eine groß angelegte zu starten DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service). auf verschiedenen Online-Plattformen, darunter Twitter, Reddit und Spotify. Drei Personen gestanden, das Mirai-Botnet erstellt zu haben, und gaben zu, den Angriff durchgeführt zu haben andere Minecraft-Server zu deaktivieren, um ihnen das Geldverdienen über das bekannte Video zu erleichtern Spiel.

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Die für die Erstellung und Nutzung des Mirai-Botnetzes verantwortlichen Männer hatten den Code jedoch anscheinend bereits online veröffentlicht. Es wird angenommen, dass dies getan wurde, um die wahre Herkunft von Mirai zu verschleiern, aber auch anderen Cyberkriminellen Zugang zu einem effektiven Botnet verschaffte.

Seit 2016 wurde Mirai mehrfach zur Durchführung von DDoS-Angriffen verwendet. Anfang 2023 wurde beispielsweise festgestellt, dass Mirai der Täter war eine böswillige Kampagne, die auf IoT-Geräte und Linux-basierte Server abzielte. Bei diesem Angriff wurde eine Mirai-Variante namens „V3G4“ verwendet, um 13 Sicherheitslücken auszunutzen, um Server und Geräte anzugreifen, auf denen die Linux-Distributionen ausgeführt wurden. Malware-Variationen sind weit verbreitet und oft mit neuen Funktionen ausgestattet, die dem Bediener die Arbeit erleichtern können.

Mirai greift hauptsächlich an IoT (Internet der Dinge) Geräte. Der Begriff „IoT“ bezeichnet intelligente Geräte, die sich zu einem Netzwerk verbinden können. Kurz gesagt, ein IoT-Gerät ist mit bestimmten Elementen wie Sensoren und Softwareprogrammen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, sich miteinander zu verbinden. IoT-Geräte, die unter Linux laufen und ARC-Prozessoren (Argonaut RISC Core) verwenden, sind ein Hauptziel für Mirai.

Wie also greift dieser spezifische Malware-Typ Geräte an und was ist das übergeordnete Ziel?

Wie funktioniert Mirai?

Mirai fällt unter eine Kategorie von Malware, die als Botnet bekannt ist. Botnets sind Netzwerke von Computern, die zusammenarbeiten, um böswillige Aktionen auszuführen. Mirai infiziert Zielgeräte, fügt sie dem Botnetz hinzu und nutzt ihre Rechenleistung, um ihr Ziel zu erreichen. Wenn ein Gerät infiziert ist, wird es zu einem „Zombie“ und wird tun, was der böswillige Betreiber verlangt.

Das Hauptziel von Mirai-Botnets besteht darin, DDoS-Angriffe auf gezielte Websites durchzuführen. Bei einem DDoS-Angriff wird eine Website mit Datenverkehr überflutet, um Server zu überlasten und einen Absturz zu verursachen, wodurch sie für Benutzer vorübergehend nicht verfügbar ist. Viele frühere DDoS-Angriffe haben großen Schaden angerichtet, darunter Beispiele wie der Amazon Web Services (AWS)-Angriff von 2020 und der GitHub-Angriff von 2018. Bei den größten DDoS-Angriffen kann der Datenverkehr mit einer so überwältigenden Geschwindigkeit eingehen, dass Websites tage- oder sogar wochenlang unterbrochen werden.

Zahlreiche Geräte sind erforderlich, um Verkehrspakete an eine Website zu senden und einen DDoS-Angriff erfolgreich durchzuführen. Hier können Botnets für böswillige Betreiber nützlich sein.

Natürlich kann ein Cyberkrimineller technisch gesehen eine große Anzahl von Maschinen kaufen und sie verwenden, um einen DDoS-Angriff durchzuführen, aber ein solches Unterfangen wäre unglaublich teuer und zeitaufwändig. Also entscheiden sich diese Personen stattdessen dafür, die Geräte ahnungsloser Opfer mit Malware zu infizieren, die es kann fügen Sie sie einem Botnet hinzu. Je größer das Botnetz ist (d. h. je mehr Zombie-Geräte hinzugefügt werden), desto stärker kann eine Website mit Datenverkehr überflutet werden.

Mirai startet den Infektionsprozess, indem es IP-Adressen durchsucht, um Linux-basierte Geräte zu finden, die auf ARC-Prozessoren laufen, dem Hauptziel der Malware. Wenn ein geeignetes Gerät identifiziert wird, sucht die Malware nach Sicherheitslücken auf dem Gerät und nutzt diese aus. Mirai kann dann das betreffende IoT-Gerät infizieren, wenn der für den Zugriff verwendete Benutzername und das Passwort nicht geändert wurden. Jetzt kann Mirai das Gerät im Rahmen des bevorstehenden DDoS-Angriffs zum Botnet hinzufügen.

Es ist nicht immer leicht festzustellen, ob Ihr Computer mit Botnet-Malware infiziert wurde, was die Erkennung zu einer Herausforderung machen kann. Was können Sie also tun, um Mirai zu identifizieren und zu vermeiden?

So vermeiden Sie Mirai-Malware

Obwohl Mirai in der Vergangenheit bei Cyberangriffen erfolgreich war, gibt es Dinge, die Sie tun können, um dieses gefährliche Botnet sowohl zu vermeiden als auch zu erkennen.

Zu den Anzeichen, die auf eine Botnet-Infektion hindeuten, gehören häufige Abstürze und Abschaltungen, eine langsame Internetverbindung und Überhitzung. Es ist wichtig, sich dieser verräterischen Botnet-Anzeichen bewusst zu sein, damit Sie diese Art von Malware auf Ihrem Gerät nicht unter dem Radar fliegen lassen.

Wenn es darum geht, Botnet-Malware zu vermeiden, sollte Ihre erste Verteidigungslinie immer ein vertrauenswürdiges Antivirenprogramm sein. Antivirus-Software durchsucht Ihr Gerät kontinuierlich nach verdächtigen Dateien und Codes, die dann unter Quarantäne gestellt und gelöscht werden, wenn sie als Bedrohung eingestuft werden. Die meisten seriösen Antivirus-Anbieter haben eine Gebühr, was frustrierend erscheinen mag, aber der Schutz, den Sie für Ihr Geld erhalten, kann sich als unschätzbar erweisen.

Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie Ihre Anwendungssoftware und Ihr Betriebssystem regelmäßig aktualisieren, um Sicherheitslücken auszubügeln. Sicherheitslücken sind häufig in Softwareprogrammen und werden oft von Cyberkriminellen ausgenutzt, um Angriffe zu starten. Software-Updates können beim Patchen dieser Fehler helfen und Sie daher vor bestimmten böswilligen Kampagnen schützen.

Mirai scannt IoT-Geräte während des Infektionsprozesses auf Sicherheitslücken, und die Wahrscheinlichkeit solcher Schwachstellen steigt, wenn Sie Ihre Software nicht regelmäßig aktualisieren. Sie können automatische Updates für Ihr Betriebssystem und Ihre Apps planen oder sie einfach regelmäßig überprüfen, um festzustellen, ob ein Update fällig ist.

Es gibt auch Botnet-Lösungen, die Sie installieren können, um sich zusätzlich vor dieser Art von Malware zu schützen. Diese Programme können Botnet-Infektionen erkennen und bekämpfen und Websites davor schützen, Opfer von DDoS-Angriffen zu werden.

Mirai stellt ein großes Risiko für IoT-Geräte dar

Mit Milliarden von IoT-Geräten auf der ganzen Welt stellen Botnet-Malware-Programme wie Mirai heute eine besorgniserregende Bedrohung dar. Mit solchen Tools können Cyberkriminelle ausgedehnte Botnets erstellen, um große Online-Plattformen lahmzulegen, was viele Unannehmlichkeiten und sogar finanzielle Verluste verursachen kann. Es ist wichtig, Ihre Geräte so gut wie möglich zu schützen, um sicherzustellen, dass Sie nicht Teil eines Mirai-Botnetzes werden.