Sie haben wahrscheinlich gehört, dass Trojanische Pferde „Viren“ genannt werden, aber das stimmt technisch nicht. Hier ist der Grund.
Trojaner sind eine der heimtückischsten Formen von Malware, die unsere Geräte bedrohen. Sie sind heimlich, oft als legitime Software oder Dateien getarnt und verursachen erheblichen Schaden.
Die Funktionsweise der meisten Malware besteht darin, sich zu replizieren und Schaden anzurichten, aber bei Trojanern wird es etwas komplizierter. Wie funktionieren Trojaner? Wie können Sie sich vor diesem Schadprogramm schützen?
Was sind Trojaner?
Trojaner oder ein Trojanisches Pferd ist ein Malware-Typ, der legitim aussehen soll, aber sobald er Ihrem Gerät hinzugefügt wurde, übernimmt er es. Trojaner stellen sich normalerweise als echte Programme oder Dateien dar, die scheinbar harmlos erscheinen. Sie können ungewöhnliche Computeraktivitäten bemerken, wenn sie mit einem Trojanischen Pferd infiziert sind. Sie können Ihr System stören, vertrauliche Informationen stehlen und Ihrem Netzwerk Schaden zufügen.
Eine häufige Fehlbezeichnung ist, wenn Sie diese Malware als Trojaner-Virus oder Trojaner-Virus bezeichnen. Diese Namen sind technisch falsch, da sich ein Virus auf Ihrem Computer replizieren kann und Trojaner dies nicht können. Unabhängig davon, wie Sie diese Malware nennen, müssen Sie verstehen, wie sie funktioniert, um Ihre Computer davor zu schützen.
Wie verbreiten sich Trojaner?
Trojaner gelangen häufig auf Ihr System, indem sie sich als Antivirenprogramm tarnen. Die Programme simulieren den Betrieb eines Antivirenprogramms und nutzen Sie gleichzeitig aus. Das vermeintliche Antivirenprogramm kann tatsächlich andere versteckte Malware auf Ihrem Computer installieren, und wenn Sie das Programm ausführen, breitet sich das auf Ihr gesamtes System aus und verursacht Schäden.
Wie ein Trojaner Ihren Computer und Ihr Netzwerk beschädigt hängt von der Art des Trojaners ab die Ihr System infiziert hat. Während einige Trojaner darauf ausgelegt sind, Ihre Daten zu stehlen, öffnen andere Cyberkriminellen eine entfernte Hintertür, um verschiedene andere böswillige Aktivitäten auszuführen.
Können Trojanische Pferde sich selbst replizieren?
Wenngleich Viren, Trojaner und Würmer sind alle Malware, handeln sie unterschiedlich darin, wie sie sich auf einem System ausführen. Während Viren und Würmer sich selbst replizieren, um ihre Präsenz zu etablieren, tun Trojaner dies nicht. Trojaner sind im Wesentlichen ein Übermittlungssystem.
Statt sich selbst zu replizieren, dringen Trojaner in Ihren Computer ein, indem sie vorgeben, ein hilfreiches Softwareprogramm oder eine hilfreiche Datei zu sein. Obwohl sie sich nicht selbst replizieren, können sie dennoch erheblichen Schaden an Ihrem Gerät, Netzwerk und Ihren Daten anrichten.
Wie Ihr Computer von Trojanern infiziert wird
Trojaner können Ihren Computer über scheinbar harmlose Programme, E-Mail-Anhänge oder Internetdateien infizieren. Sie tarnen sich als harmlos, bis sie in Ihrem System installiert und implementiert werden.
Genau wie der Mythos besteht die Natur von Trojanern darin, auf Angriffe zu warten. Sie können Trojaner loswerden durch die Verwendung einer Antivirus-Suite, Spezialtools oder durch Zurücksetzen und Wiederherstellen Ihres Systems.
Das Wesen von Trojanern verstehen
Während Trojaner heimliche und gefährliche Malware sind, können sie sich nicht selbst replizieren wie Viren und Würmer. Stattdessen verlassen sich Trojaner auf andere Taktiken, um das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen und sie davon zu überzeugen, sie herunterzuladen und auf ihren Geräten zu installieren.
Trojaner sind immer noch eine Bedrohung, da sie Sie für weitere Malware anfällig machen und vertrauliche Informationen kompromittieren können. Die beste Verteidigung gegen Trojanische Pferde besteht darin, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, z. B. Ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand zu halten und mit E-Mail-Anhängen und -Links vorsichtig umzugehen.