Genau wie bei der Aufklärung vor einem physischen Angriff sammeln Angreifer vor einem Cyberangriff häufig Informationen.

Cyberkriminelle gehen nicht herum und kündigen ihre Anwesenheit an. Sie schlagen auf die bescheidenste Weise zu. Sie könnten einem Angreifer Informationen über Ihr System geben, ohne es zu wissen.

Und wenn Sie ihnen die Informationen nicht zur Verfügung stellen, können sie sie sich ohne Ihre Erlaubnis anderswo besorgen – nein dank Aufklärungsangriffen. Sichern Sie Ihr System, indem Sie mehr über Aufklärungsangriffe erfahren, wie sie funktionieren und wie Sie sie verhindern können.

Was ist ein Aufklärungsangriff?

Reconnaissance ist ein Prozess, bei dem Informationen über ein System gesammelt werden, um Schwachstellen zu identifizieren. Ursprünglich eine ethische Hacking-Technik, ermöglichte es Netzwerkbesitzern, ihre Systeme besser zu sichern, nachdem sie ihre Sicherheitslücken identifiziert hatten.

Im Laufe der Jahre hat sich die Aufklärung von einem ethischen Hacking-Verfahren zu einem Cyberangriffsmechanismus entwickelt. Ein Aufklärungsangriff ist ein Prozess, bei dem ein Hacker die Rolle eines verdeckten Ermittlers spielt, nach dem er fischen muss Informationen über ihre Zielsysteme und verwenden diese Informationen dann, um Schwachstellen vor ihnen zu identifizieren Anschläge.

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Arten von Aufklärungsangriffen

Es gibt zwei Arten von Aufklärungsangriffen: aktiv und passiv.

1. Aktive Aufklärung

Bei der aktiven Aufklärung greift der Angreifer aktiv mit dem Ziel ein. Sie kommunizieren nur mit Ihnen, um Informationen über Ihr System zu erhalten. Aktive Aufklärung ist sehr effektiv, da sie dem Angreifer wertvolle Informationen über Ihr System liefert.

Das Folgende sind aktive Aufklärungstechniken.

Soziale Entwicklung

Social Engineering ist ein Prozess, bei dem ein Cyber-Bedrohungsakteur manipuliert Ziele, um vertrauliche Informationen preiszugeben zu ihnen. Sie können Sie online über Sofort-Chats, E-Mails und andere interaktive Mittel kontaktieren, um eine Verbindung zu Ihnen aufzubauen. Sobald sie Sie überzeugt haben, werden sie Sie dazu bringen, vertrauliche Informationen über Ihr System preiszugeben oder Sie dazu verleiten, eine mit Malware infizierte Datei zu öffnen, die Ihr Netzwerk gefährdet.

Active Footprinting ist eine Methode, bei der ein Eindringling vorsätzliche Schritte unternimmt, um Informationen über Ihr System, seine Sicherheitsinfrastruktur und das Benutzerengagement zu sammeln. Sie rufen Ihre IP-Adressen, aktive E-Mail-Adressen, DNS-Informationen (Domain Name System) usw. ab.

Aktives Footprinting kann automatisiert werden. In diesem Fall verwendet der Angreifer Tools wie einen Network Mapper (Nmap), eine Open-Source-Plattform, die gibt Einblicke in die Dienste und Hosts, die in einem Netzwerk ausgeführt werden, um wichtige Informationen über Ihre zu erhalten System.

Port-Scannen

Ports sind Bereiche, durch die Informationen von einem Computerprogramm oder Gerät zu einem anderen übertragen werden. Beim Port-Scanning der Bedrohungsakteur scannt die Ports in Ihrem Netzwerk um die offenen zu identifizieren. Sie verwenden einen Port-Scanner, um die aktiven Dienste in Ihrem Netzwerk wie Hosts und IP-Adressen zu erkennen, und brechen dann durch die offenen Ports ein.

Ein gründlicher Port-Scan gibt einem Angreifer alle notwendigen Informationen über die Sicherheitslage Ihres Netzwerks.

2. Passive Aufklärung

Bei der passiven Aufklärung interagiert der Angreifer nicht direkt mit Ihnen oder Ihrem System. Sie führen ihre Untersuchungen aus der Ferne durch und überwachen den Datenverkehr und die Interaktionen in Ihrem Netzwerk.

Ein Bedrohungsakteur in der passiven Aufklärung wendet sich an öffentliche Plattformen wie Suchmaschinen und Online-Repositorys, um Informationen über Ihr System zu erhalten.

Zu den passiven Aufklärungsstrategien gehören die folgenden.

Open-Source-Intelligenz

Open-Source-Intelligenz (OSINT), nicht zu sein verwechselt mit Open-Source-Software, bezieht sich auf das Sammeln und Analysieren von Daten von öffentlichen Orten. Menschen und Netzwerke verbreiten ihre Informationen absichtlich oder unabsichtlich über das Web. Ein Aufklärungsakteur könnte OSINT verwenden, um wertvolle Informationen über Ihr System abzurufen.

Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing sind die ersten Tools, die einem in den Sinn kommen, wenn man über Open-Source-Plattformen spricht, aber Open Source geht darüber hinaus. Es gibt viele Online-Ressourcen, die Suchmaschinen aufgrund von Anmeldebeschränkungen und anderen Sicherheitsfaktoren nicht abdecken.

Wie bereits erwähnt, ist Footprinting eine Technik zum Sammeln von Informationen über ein Ziel. Aber in diesem Fall sind die Aktivitäten passiv, was bedeutet, dass es keine direkte Interaktion oder Beteiligung gibt. Der Angreifer führt seine Ermittlungen aus der Ferne durch und überprüft Sie in Suchmaschinen, sozialen Medien und anderen Online-Repositories.

Um konkrete Informationen aus passivem Footprinting zu erhalten, verlässt sich ein Angreifer nicht nur auf beliebte Plattformen wie Suchmaschinen und soziale Medien. Sie verwenden Tools wie Wireshark und Shodan, um zusätzliche Informationen zu erhalten, die auf gängigen Plattformen möglicherweise nicht verfügbar sind.

Wie funktionieren Aufklärungsangriffe?

Unabhängig von der Art der Aufklärungsstrategie, die ein Angreifer anwendet, handelt er nach einer Reihe von Richtlinien. Die ersten beiden Schritte sind passiv, während die restlichen aktiv sind.

1. Sammeln Sie Daten über das Ziel

Das Sammeln von Daten über das Ziel ist der erste Schritt bei einem Aufklärungsangriff. Der Eindringling ist in dieser Phase passiv. Sie machen ihre Erkenntnisse aus der Ferne und erhalten Informationen über Ihr System im öffentlichen Raum.

2. Definieren Sie die Reichweite des Zielnetzwerks

Ihr System ist möglicherweise größer oder kleiner als es scheint. Die Definition seiner Reichweite gibt dem Angreifer eine klare Vorstellung von seiner Größe und leitet ihn bei der Ausführung seiner Pläne. Sie nehmen die verschiedenen Bereiche Ihres Netzwerks zur Kenntnis und skizzieren die Ressourcen, die sie benötigen, um ihre Interessengebiete abzudecken.

In dieser Phase sucht der Bedrohungsakteur nach aktiven Tools in Ihrem System und kontaktiert Sie über diese Tools, um wichtige Informationen von Ihnen zu erhalten. Beispiele für aktive Tools sind funktionale E-Mail-Adressen, Social-Media-Konten, Telefonnummern usw.

4. Suchen Sie offene Ports und Zugangspunkte

Der Angreifer versteht, dass er nicht auf magische Weise in Ihr System eindringen kann, also lokalisiert er die Zugriffspunkte und öffnet Ports, durch die er eindringen kann. Sie setzen Techniken wie Port-Scanning ein, um offene Ports und andere Zugangspunkte zu identifizieren, um unbefugten Zugriff zu erhalten.

5. Identifizieren Sie das Betriebssystem des Ziels

Da verschiedene Betriebssysteme unterschiedliche Sicherheitsinfrastrukturen haben, müssen Cyberkriminelle identifizieren, mit welchem ​​Betriebssystem sie es zu tun haben. Auf diese Weise können sie die richtigen Techniken implementieren, um vorhandene Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

6. Übersichtsdienste an den Häfen

Die Dienste an Ihren Ports haben autorisierten Zugriff auf Ihr Netzwerk. Der Angreifer fängt diese Dienste ab und dringt so ein, wie es diese Dienste normalerweise tun würden. Wenn sie dies effektiv durchziehen, bemerken Sie möglicherweise kein Eindringen.

7. Ordnen Sie das Netzwerk zu

Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Angreifer bereits in Ihrem System. Sie verwenden Netzwerk-Mapping, um einen vollständigen Überblick über Ihr Netzwerk zu erhalten. Mit diesem Mechanismus können sie Ihre kritischen Daten lokalisieren und abrufen. Der Angreifer hat zu diesem Zeitpunkt die volle Kontrolle über Ihr Netzwerk und kann tun, was er will.

So verhindern Sie Aufklärungsangriffe

Aufklärungsangriffe sind nicht unbesiegbar. Es gibt Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um sie zu verhindern. Diese Maßnahmen umfassen Folgendes.

1. Sichern Sie Ihre Endpunkte mit EDR

Die Ports, über die ein Aufklärungsakteur auf Ihr Netzwerk zugreift, sind Teil seiner Endpunkte. Implementieren strengerer Sicherheitsvorkehrungen in diesen Bereichen mit Endpunkt-Sicherheitssysteme wie Endpoint Detection and Response (EDR) machen sie für Eindringlinge weniger zugänglich.

Da ein effektiver EDR über eine automatisierte Echtzeitüberwachung und Datenanalyse verfügt, um Bedrohungen abzuwehren, widersteht er den Aufklärungsbemühungen des Angreifers, um unbefugten Zugriff über Ihre Ports zu erlangen.

2. Identifizieren Sie Schwachstellen mit Penetrationstests

Cyberangreifer leben von Schwachstellen in Systemen. Ergreifen Sie die Initiative, um Schwachstellen zu entdecken, die möglicherweise in Ihrem System vorhanden sind, bevor die Kriminellen sie entdecken. Das können Sie mit einem Penetrationstest tun.

Ziehen Sie die Schuhe des Hackers an und starten Sie einen ethischen Angriff auf Ihr System. Dies wird Ihnen helfen, Sicherheitslücken zu entdecken, die sich normalerweise in Ihren toten Winkeln befinden würden.

3. Führen Sie integrierte Cybersicherheitssysteme ein

Bedrohungsakteure setzen alle Arten von Technologien ein, um Cyberangriffe erfolgreich zu starten. Eine effektive Möglichkeit, diese Angriffe zu verhindern, besteht darin, die Vorteile integrierter Cybersicherheitslösungen zu nutzen.

Fortschrittliche Systeme wie Security Information and Event Management (SIEM) bieten vollständige Sicherheit zum Schutz Ihrer digitalen Assets. Sie sind darauf programmiert, Bedrohungen zu erkennen und zu stoppen, bevor sie Ihrem Netzwerk erheblichen Schaden zufügen.

Seien Sie proaktiv, um Aufklärungsangriffe zu verhindern

Cyberkriminelle mögen ihre Possen bei Aufklärungsangriffen perfektioniert haben, aber Sie können zurückschlagen, indem Sie Ihre Verteidigung stärken. Wie bei den meisten Angriffen ist es besser, Ihr System vor Aufklärungsangriffen zu schützen, indem Sie proaktiv mit Ihrer Sicherheit umgehen.