In Windows sind zwei Diagnosetools integriert, die nicht vielen bekannt sind. Lernen Sie beide mit diesem Leitfaden kennen.

Windows wird mit vielen verschiedenen Tools zur Fehlerbehebung geliefert, daher besteht eine gute Chance, dass Sie die meisten davon verpasst haben. Zwei dieser zu wenig genutzten Tools sind der Reliability Monitor und der Performance Monitor.

Beide Tools können Ihnen helfen, Systeminstabilität und leistungsbezogene Probleme mit Ihrem Computer zu identifizieren. Möchten Sie mehr über sie erfahren? Nachfolgend haben wir die wichtigsten Unterschiede und Anwendungsfälle der Zuverlässigkeitsüberwachung und der Leistungsüberwachung erläutert.

Was sind die Zuverlässigkeits- und Leistungsmonitore unter Windows?

Die Zuverlässigkeitsüberwachung und die Leistungsüberwachung sind integrierte Windows-Tools, mit denen Sie Probleme mit der Leistung oder Zuverlässigkeit Ihres Systems finden können.

Die Zuverlässigkeitsüberwachung zeigt eine grafische Ansicht der Stabilität Ihres Computers im Laufe der Zeit. Es zeigt sogar eine Zeitleiste von Systemereignissen an. Mit einfachen Worten, es zeigt Ihnen das Datum und andere Informationen zu Ereignissen wie Anwendungsabstürzen, Hardwarefehlern und Systemfehlern.

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Angenommen, Ihr System friert plötzlich ein und Sie möchten die Ursache ermitteln. Mithilfe der Zuverlässigkeitsüberwachung können Sie Hilfe erhalten. Sie können den genauen Grund für das Einfrieren des Systems im Zuverlässigkeitsverlauf anzeigen.

Auf der anderen Seite ist der Leistungsmonitor ein weiterer eingebauter Windows-Diagnosetool die detaillierte Informationen über die Leistung Ihres Computers liefert. Sie können Echtzeit-Leistungsmetriken wie CPU-Auslastung, Festplatten- und Speicherauslastung über die App anzeigen.

Die Hauptmerkmale des Zuverlässigkeitsmonitors

Nachdem Sie nun die Verwendung beider Tools kennen, wollen wir einige der signifikanten Unterschiede zwischen ihnen herausfinden und wann sie beide unter Windows verwenden.

  • Grafische Darstellung: Es bietet einen grafischen Überblick über die Systemstabilität im Laufe der Zeit und hebt kritische Ereignisse und Warnungen hervor. Darüber hinaus können Sie detaillierte Informationen zu jedem Ereignis anzeigen.
  • Problemberichte: Mit dieser Funktion können Sie auftretende Probleme oder Fehler den Microsoft-Entwicklern zur Verbesserung melden.
  • Systemstabilitätsindex: Es misst die Gesamtstabilität Ihres Systems im Laufe der Zeit. Der Index reicht von 1 bis 10, wobei 1 ein sehr instabiles System und 10 ein sehr stabiles System darstellt. Der Stabilitätsindex berücksichtigt die Häufigkeit und Schwere von Systemabstürzen, Fehlern und Ausfallzeiten.

Hauptmerkmale des Leistungsmonitors

Wie oben hervorgehoben, ist das Performance Monitor-Tool nichts für Nicht-Technikfreaks, da es detaillierte technische Details anzeigt. Wenn Sie jedoch ein Systemadministrator oder ein Techniker sind, der daran interessiert ist, die Leistung eines Computers zu überwachen, dann ist es ein wertvolles Werkzeug für Sie.

Hier sind einige der auffälligen Funktionen des Leistungsmonitors:

  • Echtzeit-Leistungskennzahlen: Sie können die Leistung Ihres Systems in Echtzeit überwachen. Sie können die Metriken/Daten auch frei anpassen, um sich mithilfe von Data Collector Sets auf bestimmte Interessengebiete zu konzentrieren.
  • Datensammler-Sets erstellen: Hier ist der Clou: Sie können benutzerdefinierte Berichte aus einer vordefinierten Vorlage erstellen oder manuell eine auswählen. Indem Sie Ihre eigenen Data Collector Sets erstellen, können Sie die Überwachung an Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
  • Ressourcenmonitor: Der Ressourcenmonitor ist ein Teil des Leistungsmonitors. Sie können den Verbrauch Ihrer Systemressourcen in Echtzeit verfolgen, indem Sie es verwenden.

Also, was ist das Endergebnis der Verwendung des Leistungsmonitors? Obwohl es nicht jedermanns Sache ist, erfüllt es dennoch die Bedürfnisse einiger, die gerne mit technischen Statistiken und numerischen Daten spielen.

Die erweiterten Funktionen der Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung

Die Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung verfügt über erweiterte Funktionen, mit denen Sie Daten anpassen und filtern können.

Mit der Zuverlässigkeitsüberwachung können Sie Ereignisse nach Anwendung, Quelle und Ereignistyp filtern, wodurch es einfacher wird, bestimmte Arten von Systemereignissen zu identifizieren. Aber ist das nützlich für Sie?

Ja, in der Tat, das Filtern hilft, falls Sie den Grund für einen Zufall herausfinden möchten Blue Screen of Death-Fehler oder vielleicht ein unglücklicher Systemabsturz. Das Beste daran ist, dass Reliability Monitor manchmal einen Minidump (Protokolle) generiert, um Ihnen bei der Fehlerbehebung zu helfen.

Auf der anderen Seite hilft Ihnen der Performance Monitor auch beim Filtern, aber er ist weit überlegen und fortschrittlich.

Das Beste daran ist, dass Sie Warnungen auch im Systemmonitor konfigurieren können. Auf diese Weise können Sie die Momente aufzeichnen, in denen bestimmte Leistungsmetriken bestimmte Schwellenwerte überschreiten. Beispielsweise können Sie eine Warnung einrichten, die Sie benachrichtigt, wenn die CPU-Auslastung länger als 15 Minuten 90 % überschreitet. Dies hilft Ihnen letztendlich, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um Systemausfälle zu vermeiden.

Die verschiedenen Anwendungsfälle für die Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung

Das Hauptziel der Zuverlässigkeitsüberwachung ist es, potenzielle Probleme in Ihrem System zu finden, bevor sie größere Probleme verursachen.

Sie können es verwenden, um Softwareinstallationen zu beheben, Systemaktualisierungen zu überwachen und Blue Screen of Death-Fehler zu beheben. Aber das ist nicht alles! Da Windows-Updates manchmal ohne Grund fehlschlagen, kann Reliability Monitor zur Rettung kommen und alle Probleme während des Update-Vorgangs hervorheben.

Der Systemmonitor kann Ihnen dabei helfen, den Betrieb Ihres Systems zu überwachen und Probleme im Zusammenhang mit seiner Leistung zu finden. Sie können es sogar verwenden Windows beschleunigen durch Analyse der Leistungstrends Ihres Computers.

So verwenden Sie die Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung

Die Verwendung beider Tools ist unter Windows relativ einfach. Während Reliability Monitor einfacher aussieht, bietet es einen schnellen Überblick über die Systemstabilität, während Performance Monitor detailliertere Informationen bietet, was es zu einer besseren Option für fortgeschrittene Benutzer macht.

So verwenden Sie Reliability Monitor und Performance Monitor unter Windows:

  1. Öffnen Sie das Windows-Suchmenü, indem Sie auf klicken Fenster Symbol in der Taskleiste oder durch Drücken von Sieg + Q für schnellen Zugriff.
  2. Typ Zuverlässigkeitsmonitor in der Suchleiste. Klicken Zeigen Sie den Zuverlässigkeitsverlauf an um die Zuverlässigkeitsüberwachung unter Windows zu öffnen. Bitte warten Sie einige Sekunden, damit die erforderlichen Ergebnisse generiert werden.
  3. Klicken Sie auf das Datum, für das Sie die Ergebnisse anzeigen möchten. Unter Quelle, klicken Technische Details anzeigen neben dem gewünschten Event, um dessen vollständige Beschreibung anzuzeigen.
  4. Wenn Sie ein fortgeschrittener Benutzer sind, geben Sie ein Leistungsmonitor in der Suchleiste, um es zu öffnen.
  5. Sie können auf das Grün klicken (+) Symbol im Fenster Leistungsmonitor, um einen Zähler (eine Leistungsmetrik) hinzuzufügen und ihn vom Tool messen zu lassen.

Neben diesen Tools ist Windows mit vielen anderen nützlichen Dienstprogrammen aufgebläht, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wenn Sie an solchen Dingen interessiert sind, lesen Sie unseren Leitfaden zu einigen nützliche Windows-Verwaltungstools.

Verabschieden Sie sich von unzuverlässigen Windows-Systemen

Um das oben Gesagte zusammenzufassen, können Sie den Zuverlässigkeitsmonitor verwenden, um die Ursachen von Systemstabilitätsproblemen zu identifizieren. Andererseits kann Performance Monitor Sie bei der Echtzeitüberwachung Ihrer Systemleistung unterstützen.

Zweifellos sind beide Tools in Zeiten der Not nützlich, obwohl sie unterschiedliche Zielgruppen haben. Sie können Zeit und Systemressourcen sparen, indem Sie Windows-Probleme schnell identifizieren und lösen, indem Sie sie sinnvoll zusammen verwenden.