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Online-Banking hat unser Leben einfacher gemacht, indem es mit nur wenigen Klicks einfach ist, Geld zu überweisen, Rechnungen zu bezahlen und Ihre Ausgaben im Auge zu behalten. Aber ist Online-Banking wirklich sicher?

Online-Banking ist trotz der weltweit zunehmenden Cybersicherheitsbedrohungen sehr sicher. Banken verwenden verschiedene fortschrittliche Sicherheits- und Überwachungstechniken, um Ihre Informationen und Ihr Vermögen zu schützen. Was sind also die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, die Online-Banking-Systeme implementieren, um sicherzustellen, dass Ihr digitales Banking-Erlebnis sicher ist?

1. Datenverschlüsselungstechnologien

Gemäß einer Anforderung des Federal Financial Institutions Examination Council der Vereinigten Staaten müssen Finanzinstitute Daten während der Speicherung und Übertragung verschlüsseln. Jede Bank muss eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) verwenden, die alle Daten in eine Reihe nicht lesbarer Zahlen umwandelt, bevor sie über das Internet gesendet werden.

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Die Verschlüsselung schützt Benutzer vor einer Vielzahl von Cyberangriffen, hauptsächlich Man-in-the-Middle-Angriffen. Banken verwenden eine Reihe starker kryptografischer Algorithmen wie DES, IDEA, RC4 und andere. Jedoch, 256-Bit-AES-Verschlüsselung– die selbst in hundert Jahren oder vom schnellsten Computer als unzerbrechlich gilt – ist der Industriestandard für Verschlüsselung auf Bankenebene.

Hacker sind hinter Ihren persönlich identifizierbaren Informationen (PII) her, zu denen Ihre Kreditkartennummer, Passwörter, Adressen und sogar Ihr Name gehören. Ihre Daten werden unter Verwendung eines öffentlichen Schlüssels und eines privaten Schlüsselverschlüsselungsaustauschs gesendet. Diese Schlüssel stehen nur Ihnen und der Bank zur Verfügung, sodass nur Sie beide die Daten entschlüsseln können.

Wenn Sie sich auf der Website oder im Mobile-Banking-System der Bank anmelden, wird die Sitzung mit verschlüsselt SSL-Protokoll (Secure Sockets Layer).. Auf diese Weise kann keine andere Person Ihre Sitzungsaktivität oder die in Ihrem Bankkonto gespeicherten Informationen ausspionieren.

2. Cyber ​​Threat Intelligence (CTI)

Eine Studie von Imperva fanden heraus, dass Finanzinstitute zwischen 2019 und 2020 einen 30-prozentigen Anstieg von Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Angriffen erlebten. DDoS-Angriffe, geschäftliche E-Mail-Kompromittierungsangriffe, Phishing-Versuche und Ransomware sind ständige Bedrohungen für Banken.

Finanzdienstleister verwenden eine proaktive Technologie namens Cyber ​​Threat Intelligence (CTI), um sowohl laufende als auch neu auftretende Cyber-Bedrohungen für ihre Vermögenswerte zu identifizieren. Ein Threat-Intelligence-System umfasst zahlreiche Operationen, wie das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Daten einer Organisation. Es kann Informationen zu den Hauptmerkmalen potenzieller Cyberangriffe auf Banken und sogar zu den wichtigsten Cybertrends liefern, die sich auf den globalen Finanzsektor auswirken.

Die Daten werden der zuständigen Führungsebene wie dem IT-Management präsentiert, um aktuelle Bedrohungen zu adressieren und zukünftige Datenschutzverletzungen zu verhindern. Im Falle einer Datenpanne ermöglicht ein Threat-Intelligence-System den Banken, schnell und effizient zu handeln und gleichzeitig kompromittierte Daten wiederherzustellen.

3. Sichere Infrastruktur

Infrastruktursicherheit senkt das Gesamtrisiko von Betriebsstörungen sowie internen und externen Schäden. Die Infrastruktur von Banken ist mit mehreren hochmodernen Technologien ausgestattet, darunter Firewalls, Schwachstellen-Scanner, Protokollsammler und mehr Einbrucherkennungssystem.

Diese Infrastruktur ist sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene sicher. Firewalls filtern den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr, um unbefugten Zugriff auf das private Netzwerk der Bank zu verhindern. Der Datenverkehr wird nach IP-Adresse, Serviceanfrage und sogar zuvor von der Bank festgelegten Filtern gefiltert. Die Firewall kann verhindern, dass Schadsoftware von einem Angreifer auf den Rechnern der Bank installiert wird.

Darüber hinaus verwenden Banken die User Behavior Analytics (UBA)-Technologie, um Insider-Angriffe durch Cyberkriminelle oder Mitarbeiter zu vermeiden. Durch die Analyse von Datensätzen, um ungewöhnliche Systemaktivitäten wie doppelte Anmeldungen, Zugriff von mehreren Orten und mehr zu finden, erleichtert das UBA die Erkennung von gehackten Konten.

4. Maßnahmen zur Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).

Multi-Factor Authentication (MFA) steht nicht nur Ihnen zur Verfügung. Tatsächlich haben Finanzinstitute es überall, insbesondere in ihren Kernbankensystemen und Anwendungsdatenbanken. Banken verwenden keine Passwörter und PINs mehr, da Passwörter mit Dritten geteilt werden können. Daher sind die meisten MFA-Lösungen, die Banken ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen, in der Regel passwortfrei.

Die sicherste MFA-Methode ist die biometrische Authentifizierung, die ein für den Benutzer einzigartiges Merkmal wie Fingerabdruck, Stimme, Handabdruck oder Iris-Scan verifiziert. Stimmen die biometrischen Daten nicht überein, erkennt das System, dass der Benutzer nicht der ist, für den er sich ausgibt, und verbietet ihm die Anmeldung.

Im Gegensatz zu Einmalpasswörtern (OTP) können biometrische Daten nicht gestohlen werden, selbst wenn jemand Zugriff auf das Gerät des Benutzers hat oder es besitzt.

5. Antiviren- und Anti-Malware-Schutz

Um Viren zu erkennen und daran zu hindern, sich Zugriff auf ihre Computernetzwerksysteme zu verschaffen, verwenden Banken mehrere Antivirenprogramme. Antivirensoftware erkennt und entfernt fortgeschrittene Bedrohungen wie Ransomware und infizierte Anhänge. Diese Sicherheitssuiten bieten Details zur Malware-Familie, Version, Variante und spezifischen Risikobewertung des Virus.

Die spezifischen Informationen werden an das Sicherheitsteam weitergegeben, das sich mit dem Problem befasst und die Verweildauer von Malware verkürzt. Finanzinstitute aktualisieren und warten ihre Antivirensoftware routinemäßig, da veraltete Versionen möglicherweise nicht in der Lage sind, die neueste Virensignatur zu erkennen. Malware kann manchmal unentdeckt bleiben wenn die Antivirensoftware nicht leistungsfähig genug ist.

6. Automatische Abmeldung

Wenn Ihr Bankkonto für eine bestimmte Zeit – normalerweise fünf Minuten – inaktiv ist, werden Sie automatisch abgemeldet. Es ist eine Sicherheitsvorkehrung, jemanden daran zu hindern, auf Ihr Konto zuzugreifen, wenn Sie vergessen, sich abzumelden, oder wenn Ihr Gerät verloren geht oder gestohlen wird.

Anwendungen verwenden den Sitzungsablauf, um Benutzer vor Cookie- oder Sitzungshijacking zu schützen. Hacker können sich Zugriff auf Ihr Konto verschaffen, indem sie während einer Site-Sitzung Cookies stehlen. Die Cookies werden nach kurzer Inaktivität deaktiviert, was es dem Hacker, der das Cookie geklaut hat, erschwert, sich ebenfalls anzumelden.

Je weniger Zeit Sie in Ihrer Online-Banking-Sitzung verbringen, desto geringer ist die Chance, dass sich Hacker erneut anmelden und Daten stehlen.

Nutzen Sie das Online-Banking ohne Bedenken

Dank der Sicherheitsmaßnahmen der Banken sind Ihre Vermögenswerte, persönlichen Daten und Transaktionen im Internet sicher. Hacker hören jedoch nie auf, neue Wege zu finden, um ihre böswilligen Aktivitäten auszuführen, sodass der Bedarf an mehr Sicherheit und Leistung in Banken nur zunehmen wird.

Andererseits ist es wichtig, dass Sie regelmäßig selbst die Sicherheit Ihres Bankkontos überprüfen und nach verdächtigen Aktivitäten Ausschau halten.